1. Solange Sie keine Kopfschmerzen haben oder sich schwindelig fühlen, ist Bluthochdruck nichts Ernstes. Gerücht: Wenn Sie weder Kopfschmerzen noch Schwindel verspüren und Ihr Blutdruck etwas hoch ist, ist das keine große Sache und es ist keine Behandlung erforderlich. Die Wahrheit: Dies ist ein gefährlicher Irrtum. Bluthochdruck wird oft als „stiller Killer“ bezeichnet, da er im Frühstadium oft keine offensichtlichen Symptome aufweist. Viele Menschen leiden möglicherweise bereits an schwerem Bluthochdruck, auch wenn sie keine Kopfschmerzen oder Schwindelgefühle verspüren. Studien haben ergeben, dass nur etwa 13,6 bis 24 % der Patienten mit Bluthochdruck unter Kopfschmerzen leiden und nur etwa 7,4 bis 14,2 % unter Schwindelgefühlen leiden. Langfristig erhöhter Blutdruck kann zu irreversiblen Schäden an wichtigen Organen wie Herz, Nieren und Augen führen und sogar lebensbedrohliche Krankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall auslösen. Daher kann der Schweregrad einer Hypertonie nicht allein anhand des Vorhandenseins oder Fehlens von Symptomen wie „Kopfschmerzen“ oder „Schwindel“ beurteilt werden. Der Schlüssel zur Vorbeugung und Kontrolle von Bluthochdruck besteht in der regelmäßigen Überwachung des Blutdrucks, der Befolgung ärztlicher Anweisungen, der vernünftigen Einnahme von Medikamenten und einer gesunden Lebensführung. Quelle: Wissenschaft widerlegt Gerüchte 2. Ist es schädlich für die Augen von Kindern, wenn man ihnen bei Augenuntersuchungen Medikamente zur Pupillenerweiterung gibt? Gerücht: „Alle Medikamente sind giftig“, Mydriatika können die Augen von Kindern schädigen, verwenden Sie sie daher möglichst nicht. Fakt: Diese Aussage ist nicht korrekt. Die korrekte Anwendung von Mydriatika schadet den Augen nicht und ermöglicht eine präzisere Anpassung. Die Mydriasis-Refraktion dient der Beseitigung der Auswirkungen einer Pseudomyopie. Wenn eine Myopiebrille ohne formale Mydriasis-Refraktur angepasst wird, kommt es zu einer großen Abweichung zwischen der Linsenstärke und der tatsächlichen Stärke des Kindes. Dies führt bei Kindern definitiv dazu, dass sie sich beim Tragen einer Brille unwohl fühlen und kann sogar die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit fördern. Daher ist es notwendig, Mydriatika unter Anleitung eines professionellen Augenarztes anzuwenden. Wenn ein Kind schlecht sieht, wird empfohlen, dass es in ein normales Krankenhaus geht, um dort regelmäßig eine Mydriasis-Refraktur durchführen zu lassen und anschließend eine Brille zu bekommen. Zu beachten ist, dass bei der Anwendung von Mydriatika Kontraindikationen ausgeschlossen werden müssen, es spezielle Anwendungs- und Dosierungsvorschriften gibt und die Anwendung nach ärztlicher Anweisung erfolgen muss. Quelle: Tencent 3. Können Wildfrüchte wie Ginkgo-Nüsse, die in Grüngürteln am Straßenrand wachsen, gegessen werden? Gerücht: Im Herbst fallen viele Pflanzenfrüchte von den Grüngürteln am Straßenrand, die man aufsammeln und essen kann. Die Wahrheit: Das ist sehr riskant. Erstens ist es für den Normalbürger nicht einfach, giftige Früchte zu erkennen. Viele Wildfrüchte sehen zwar ähnlich aus wie essbare Früchte, können aber tatsächlich giftig sein. So sehen die Früchte der Rosskastanie zwar aus wie Kastanien, enthalten aber Schadstoffe und können bei versehentlichem Verzehr zu Vergiftungen führen. Die Tungölfrucht sieht aus wie eine Walnuss, ihr Kern ist jedoch giftig. Die Einnahme kann Übelkeit, Erbrechen und sogar Herzlähmung verursachen. Darüber hinaus können auch gewöhnliche Ginkgo-Nüsse bei unsachgemäßem Verzehr Vergiftungserscheinungen wie Schwindel und Erbrechen hervorrufen. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, geprüftes Obst auf normalen Märkten zu kaufen und das Pflücken und Essen von Wildfrüchten unbekannter Herkunft zu vermeiden, um Ihre Gesundheit nicht zu gefährden. Quelle: People's Daily Health Client 4. Sind Ohrfalten ein Hinweis auf das Risiko einer koronaren Herzkrankheit? Gerücht: Menschen mit diagonalen Fältchen an den Ohrläppchen, Kronenfurchen an den Ohrläppchen und Runzeln an den Ohrläppchen leiden vermutlich an einer koronaren Herzkrankheit. Die Wahrheit: „Ohrfalte“ kann nicht als Symptom zur Vorhersage einer koronaren Herzkrankheit verwendet werden. Obwohl eine Studie aus dem Jahr 1973 erstmals nahelegte, dass das „Frank-Zeichen“ (Ohrläppchenfalte) mit koronarer Herzkrankheit in Zusammenhang stehen könnte, war die Stichprobengröße der Studie klein, es fehlte eine Kontrollgruppe und die wissenschaftliche Grundlage war unzureichend. Nachfolgende Studien konnten keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen Ohrläppchenfalten und koronarer Herzkrankheit nachweisen. Falten in den Ohrläppchen können einfach die Folge der Hautalterung oder langfristiger Kompression sein und kommen häufiger bei älteren Menschen vor. Zu den wahren Risikofaktoren für eine koronare Herzkrankheit zählen Bluthochdruck, Diabetes, hohe Blutfettwerte, Rauchen, Übergewicht, familiäre Vorbelastung usw. Anstatt sich auf die Ohrfalten zu konzentrieren, empfiehlt es sich, diesen bekannten Risikofaktoren mehr Aufmerksamkeit zu schenken und sie umgehend zu behandeln. Wenn bei Ihnen Symptome wie Schmerzen im Präkordialbereich und Herzklopfen auftreten, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Quelle: People's Daily Health Client 5. Kann die ketogene Diät Krebszellen „aushungern“ und bei der Krebsbekämpfung helfen? Mythos: Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die ketogene Diät nicht nur beim Abnehmen hilft, sondern auch Krebszellen aushungern und das Tumorwachstum stoppen kann. Wahrheit: Tun Sie das niemals. Bei der ketogenen Diät handelt es sich um eine Ernährungsweise mit wenig Kohlenhydraten, viel Fett und moderatem Proteinanteil, bei der die Gesamtkalorienaufnahme kontrolliert wird und die die Anleitung eines Arztes erfordert. Die im Internet kursierende sogenannte „ketogene Diät“ wird oft vereinfacht als „Verzicht auf Grundnahrungsmittel“ dargestellt, was viele versteckte Gefahren birgt. Obwohl einige Studien an Mausmodellen gezeigt haben, dass eine ketogene Diät in Kombination mit bestimmten Krebsmedikamenten Bauchspeicheldrüsenkrebszellen hemmen kann, handelt es sich hierbei um Tierversuche und ist weit davon entfernt, in der klinischen Praxis angewendet zu werden. Daher ist es irreführend, einfach zu glauben, dass eine ketogene Diät Krebszellen „aushungern“ kann. Noch wichtiger ist, dass die Krebsbehandlung komplex ist und nicht auf einem einzigen Ernährungsansatz beruhen kann. Darüber hinaus können sich ketogene Diäten langfristig auch negativ auf die Gesundheit auswirken, beispielsweise zu einer Belastung der Nieren, Ketoazidose und einem Nährstoffungleichgewicht. Befolgen Sie nicht blind ungeprüfte Behandlungen. Wissenschaftliche und sinnvolle Methoden zur Krebsbekämpfung erfordern weiterhin die Anleitung professioneller Ärzte. Quelle: Wissenschaft widerlegt Gerüchte 6. Kann das Trinken von Essig die Blutgefäße weicher machen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen? Gerücht: Essig ist eine saure Substanz, die Fett und Kalzium in Blutgefäßen auflösen kann. Regelmäßiges Trinken von Essig kann die Blutgefäße weicher machen. Die Wahrheit: Diese Aussage ist nicht wissenschaftlich. Erstens gelangt der Essig, den Sie trinken, nicht direkt in Ihre Blutgefäße und der menschliche Körper verfügt über einen perfekten Mechanismus zur Regulierung des Säure-Basen-Gleichgewichts. Die sauren oder alkalischen Substanzen in der Nahrung verändern das innere Milieu nicht wesentlich und können das Fett und Kalzium in den Blutgefäßen nicht auflösen. Darüber hinaus ist die Hauptursache für Arteriosklerose die Bildung von Plaques in den Blutgefäßen. Diese Plaques bestehen aus mehreren Faktoren wie Lipiden und Entzündungszellen. Das Trinken von Essig kann diese Plaques überhaupt nicht „aufweichen“. Darüber hinaus kann der Konsum von zu viel Essig gesundheitsschädlich sein. Die starke Säure des Essigs kann Zähne, Speiseröhre und Magenschleimhaut schädigen und sogar Gastritis oder Magengeschwüre verursachen. Der wirkliche Weg, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen, besteht darin, sich ausgewogen zu ernähren, den Verzehr fett- und salzreicher Nahrungsmittel zu reduzieren, sich moderat zu bewegen, mit dem Rauchen aufzuhören und den Alkoholkonsum einzuschränken, anstatt sich auf Hausmittel wie das Trinken von Essig zu verlassen. Um die Gesundheit der Blutgefäße zu schützen, ist die Entwicklung eines gesunden Lebensstils von grundlegender Bedeutung. Quelle: Wissenschaft widerlegt Gerüchte Über die Science Rumors List Die von der China Association for Science and Technology herausgegebene Liste wird jeden Monat von Experten überprüft. Anhand von Kriterien wie Aktualität und Schädlichkeit werden heiße Gerüchte für eine spezielle Interpretation ausgewählt und im gesamten Netzwerk verbreitet. Gemeinsam veröffentlicht: Wissenschaftliche Plattform zur Gerüchtebekämpfung, Gemeinsame Plattform zur Gerüchtebekämpfung im chinesischen Internet, Lernplattform „Studie zur Stärkung des Landes“ Unterstützte Plattformen: Weibo-Gerüchte-Widerlegung, Toutiao-Gerüchte-Widerlegung, Tencent Jiuzhen, NetEase Health, Toutiao Health, Baidu Knows, Douyin Wissenschaftliche Entlarvung von Gerüchten: Gefördert von der Chinesischen Vereinigung für Wissenschaft und Technologie, der Nationalen Gesundheitskommission, dem Ministerium für Katastrophenschutz, der Staatlichen Verwaltung für Marktregulierung und anderen Ministerien und Kommissionen, geleitet von der Zentralen Kommission für Cyberspace-Angelegenheiten und gemeinsam ins Leben gerufen von nationalen Gesellschaften, maßgeblichen Medien, gesellschaftlichen Organisationen und wissenschaftlichen und technischen Mitarbeitern, zielt es darauf ab, die Verbreitung, Anleitung und Einflussnahme von Informationen zur Entlarvung von Gerüchten wirksam zu verbessern, damit Gerüchte bei den Weisen Halt machen und die Wissenschaft den Gerüchten davonlaufen kann. Liste der Gutachter (In der Reihenfolge der Anzahl der Striche des Nachnamens) Song Shuang, Assoziierter Forscher, Institut für Ernährung und Gesundheit, Chinesisches Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention Chen Rui, Außerordentlicher Professor, Institut für Kommunikationspsychologie, Fakultät für Journalismus, Communication University of China Jia Changkai, stellvertretender Chefarzt, Xiamen Eye Center, Universität Xiamen Gu Lei, Außerordentlicher Professor, School of Life Sciences, Capital Normal University Tang Qin, Direktor der Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Ärztevereinigung, Nationaler Experte für die Popularisierung von Gesundheitswissenschaften Dieser Artikel wird von „Science Facts“ (ID: Science_Facts) erstellt. Bei Nachdruck bitten wir um Quellenangabe. |
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