Autor: Guo Shanlan, stellvertretender Chefarzt des Ziyang-Krankenhauses, West China Hospital, Sichuan-Universität Gutachter: Tao Shibing, Chefarzt, Ziyang-Krankenhaus, West China Hospital, Sichuan-Universität Der Begriff „Gebärmutterhalskrebs“ dürfte Freundinnen geläufig sein. Sie werden in Panik geraten, wenn sie es hören. Immerhin ist Gebärmutterhalskrebs der vierthäufigste bösartige Tumor bei Frauen weltweit. Unter den pathogenen Faktoren des Gebärmutterhalskrebses ist die Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) eine sehr wichtige Ursache. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Bisher wurden mehr als 200 HPV-Typen entdeckt, die je nach ihrer Karzinogenität in Hochrisiko- und Niedrigrisikotypen unterteilt werden. Das Auftreten und die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs sind untrennbar mit einer Schlüsselsubstanz verbunden – der HPV E6/E7-mRNA (Messenger-RNA, die von den Genen E6 und E7 im humanen Papillomavirus kodiert wird). Das HPV-Genom ist eine doppelsträngige zirkuläre DNA (Desoxyribonukleinsäure), die als ein Ring verstanden werden kann, der aus zwei parallelen und miteinander verbundenen Strängen besteht. Dieser Ring ist nicht vollständig geschlossen, sondern besteht aus mehreren kleinen Segmenten unterschiedlicher Länge. Unter den vielen kleinen Fragmenten sind die beiden „gefährlichsten“ Gene die Fragmente E6 und E7. Die durch die Transkription der Gene E6 und E7 produzierte Messenger-RNA, die HPV E6/E7-mRNA, ist ein Zwischenprodukt der viralen Genexpression. Es kann den Regulationsmechanismus innerhalb der Zelle zerstören, was zu einer unkontrollierten Zellvermehrung führt und somit die Entstehung von Tumoren fördert. Mit anderen Worten: Die HPV-Viren, die stabil und kontinuierlich E6/E7-mRNA produzieren können, sind am krebserregendsten. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 60 bis 80 % aller Frauen werden im Laufe ihres Lebens mit HPV infiziert, die meisten HPV-Viren werden jedoch vom eigenen Immunsystem beseitigt. Bei Frauen kommt es nur zu vorübergehenden Infektionen, sie erkranken jedoch nicht an Gebärmutterhalskrebs. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Manchmal verbleiben HPV-Viren jedoch im menschlichen Körper. Einige von ihnen sind sehr gut in der Tarnung, indem sie sich in lineare Strukturen verwandeln, sich in das menschliche Genom einschleichen und dort integrieren und dann eine große Anzahl von „Kampfbotenstoffen“ (E6/E7-mRNA) produzieren. Diese Botenstoffe stören die Anweisungen des Körpers, sodass das Virus beginnt, „die Stadt anzugreifen“ und im Gebärmutterhals „zu brennen, zu töten und zu rauben“. Während der Zerstörung erkranken die Zellen des Gebärmutterhalses allmählich, entwickeln sich langsam von leichten zu schweren Läsionen und führen schließlich zu Gebärmutterhalskrebs. Daher ist die Überproduktion von E6/E7-mRNA für das Virus ein molekulares Signal, mit der Krankheitsverursachung zu beginnen. Abbildung 4 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn präkanzeröse Läsionen am Gebärmutterhals auftreten, weisen Frauen normalerweise keine offensichtlichen Symptome und Anzeichen auf. Eine Diagnose allein durch Beobachtung mit bloßem Auge ist nicht möglich und erfordert professionelle Screening-Technologie. Da eine Infektion mit Hochrisiko-HPV nicht zwangsläufig zu Gebärmutterhalskrebs führt, reicht ein einfacher Test auf eine Hochrisiko-HPV-Infektion bei weitem nicht aus. Darüber hinaus ist es notwendig, diejenigen, die an Krebs erkranken, genau zu identifizieren und ihnen eine präzisere Krankheitsbehandlung zu ermöglichen. Mit der neuesten Methode zur Erkennung von HPV E6/E7-mRNA lässt sich die Effizienz des Screenings deutlich steigern. Sie ermöglicht es, festzustellen, ob sich in den Gebärmutterhalszellen von Frauen „Kampfbotenstoffe“ (HPV E6/E7-mRNA) befinden, den Status einer HPV-Infektion besser zu verstehen und festzustellen, ob das HPV-Virus im Körper „vorbeizieht“ oder beabsichtigt, „sich einzunisten“. Abbildung 5 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Tatsächlich kann nur bei einer kleinen Anzahl von Menschen mit einer hartnäckigen Infektion Gebärmutterhalskrebs auftreten. Dieser Prozess dauert im Allgemeinen 5 bis 12 Jahre, sodass genügend Zeit bleibt, um das Auftreten und die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs zu erkennen und zu verhindern. Die frühzeitige Erkennung von Gebärmutterhalsläsionen ist sehr wichtig. Die 5-Jahres-Überlebensrate nach einer frühzeitigen Behandlung von Gebärmutterhalskrebs kann 90 % erreichen. Je früher HPV E6/E7-mRNA im Gebärmutterhals entdeckt wird, desto früher kann das Krebsrisiko erkannt werden, was eine frühzeitige Erkennung, Diagnose und Behandlung ermöglicht. Mithilfe der HPV E6/E7-mRNA-Erkennungstechnologie kann festgestellt werden, ob E6 und E7 in den pathogenen Genen von 14 Hochrisiko-HPV-Viren überexprimiert werden. Damit können nicht nur das Risiko des Auftretens und der Verlauf von Gebärmutterhalsläsionen beurteilt, sondern auch die Prognose von Gebärmutterhalskrebspatientinnen bewertet werden. Natürlich geht die Entwicklung von Gebärmutterhalsläsionen mit Veränderungen in der Morphologie der Gebärmutterhalszellen einher. Daher werden flüssigkeitsbasierte Zytologieuntersuchungen auch klinisch eingesetzt, um die morphologischen Eigenschaften von Gebärmutterhalszellen zu beobachten und so das Ausmaß von Gebärmutterhalsläsionen zu bestimmen. Bei der flüssigkeitsbasierten Zytologie handelt es sich um eine pathologische Nachweistechnologie, bei der Proben von Gebärmutterhalsepithelzellen entnommen, daraus Zellausstriche erstellt und die Zellmorphologie unter dem Mikroskop beobachtet wird. Es kann präkanzeröse Läsionen im Gebärmutterhals frühzeitig erkennen und ist zudem eine Technologie zur Erkennung von Gebärmutterhalszytologie, die derzeit in der klinischen Praxis weit verbreitet ist. Der HPV E6/E7-mRNA-Test in Kombination mit einer flüssigkeitsbasierten Zytologie ist die goldene Kombination für das HPV-Screening. Mit einer Probe können zwei Tests gleichzeitig durchgeführt werden. Damit lässt sich nicht nur beurteilen, ob aktuelle Läsionen in den Gebärmutterhalszellen vorliegen und wie groß die aktuellen Läsionen sind, sondern auch der zukünftige Entwicklungstrend der Läsionen durch die Synthese krebserregender Proteine vorhersagen. Es handelt sich um eine wirtschaftliche und kostengünstige Testkombination. Abbildung 6 Urheberrechtlich geschützte Bilder dürfen nicht reproduziert werden Tatsächlich ist Gebärmutterhalskrebs relativ gesehen nicht so schlimm. Es handelt sich um eine Krebserkrankung mit einer ganz klaren Ursache, die frühzeitig erkannt und verhindert werden kann. Bei manchen Menschen besteht auch die Möglichkeit einer Progression in das präkanzeröse Stadium. Nur wer die Risiken rechtzeitig erkennt, kann rechtzeitig reagieren. Es wird empfohlen, dass sich Frauen im Alter von 9 bis 45 Jahren gegen HPV impfen lassen. Frauen über 25 Jahren sollten sich alle 3 bis 5 Jahre einer Gebärmutterhalskrebsvorsorge unterziehen, um Gebärmutterhalskrebs möglichst zu vermeiden! |
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