Chemotherapie ist eine der wichtigsten Behandlungsmethoden bei Krebs und löst bei vielen Menschen Angst aus. Allerdings ist eine Chemotherapie eigentlich nicht beängstigend. Wenn wir die Chemotherapie richtig verstehen, können wir die Angst besser überwinden und die verschiedenen Herausforderungen während der Behandlung besser bewältigen. 1. Was ist Chemotherapie? Bei der Chemotherapie, auch Chemotherapie genannt, handelt es sich um eine Behandlung, bei der chemische Medikamente eingesetzt werden, um Tumorzellen abzutöten oder ihr Wachstum zu hemmen. Diese Medikamente können oral, intravenös, durch intramuskuläre Injektion oder auf anderem Wege in den Körper gelangen und auf Tumorzellen einwirken, um deren Wachstum zu stoppen oder sie abzutöten. Mit einer Chemotherapie kann man nicht nur Krebs behandeln, sondern auch die Symptome lindern, Tumore verkleinern und die Überlebenszeit verlängern. Prinzipien der Chemotherapie Das Hauptprinzip der Chemotherapie besteht darin, mit Medikamenten das Wachstum, die Teilung und den Stoffwechsel von Tumorzellen zu stören und so die Tumorzellen abzutöten oder zu hemmen. Diese Medikamente können bestimmte Prozesse von Tumorzellen, wie etwa die DNA-Synthese und die Proteinsynthese, stören und blockieren und spielen somit eine therapeutische Rolle. Es ist zu beachten, dass Chemotherapeutika zwar Tumorzellen abtöten oder hemmen, aber auch bestimmte Schäden an normalen Zellen verursachen. Daher müssen sie unter Aufsicht eines Facharztes durchgeführt werden. Arten von Chemotherapeutika 1. Alkylierungsmittel. Alkylierende Wirkstoffe sind eine Klasse von Medikamenten, die das Wachstum von Tumorzellen hemmen, indem sie die DNA-Synthese und -Reparatur stören. Zu den repräsentativen Alkylierungsmitteln zählen Cyclophosphamid und Ifosfamid. Sie können an Basen oder Phosphatgruppen in DNA-Molekülen binden und so Brüche oder Querverbindungen in den DNA-Ketten verursachen und so die Vermehrung von Tumorzellen hemmen. 2. Antimetaboliten. Antimetaboliten sind eine Klasse von Medikamenten, die das Wachstum von Tumorzellen verhindern, indem sie in deren Stoffwechselprozesse eingreifen. Diese Arzneimittel weisen üblicherweise strukturelle Ähnlichkeiten mit bestimmten Schlüsselsubstanzen des normalen Zellstoffwechsels auf und hemmen dadurch die normalen Funktionen dieser Substanzen. Beispielsweise sind Methotrexat und 5-Fluorouracil zwei häufige Antimetaboliten. Sie können den Folatstoffwechsel bzw. die Thymidinnukleotidsynthese hemmen und dadurch die DNA-Synthese und Zellproliferation von Tumorzellen verhindern. 3. Antitumor-Antibiotika. Antitumor-Antibiotika sind eine Klasse von Medikamenten mit direkter Zytotoxizität, die Tumorzellen abtöten oder ihr Wachstum hemmen können. Zu den repräsentativen Antitumor-Antibiotika zählen Doxorubicin und Mitomycin. Diese Medikamente können an die DNA binden und stabile Komplexe bilden, wodurch sie die DNA-Replikation und Transkriptionsprozesse stören. 4. Pflanzliche Antitumormittel. Pflanzliche Antitumormittel sind eine Klasse von Arzneimitteln, die aus natürlichen Pflanzen gewonnen werden. Sie entfalten ihre therapeutische Wirkung, indem sie die Teilung und Vermehrung von Tumorzellen stören. Paclitaxel und Vincristin sind zwei typische pflanzliche Antitumormittel. Paclitaxel kann Mikrotubuli stabilisieren, die Zellmitose verhindern und so die Proliferation von Tumorzellen hemmen. Vincristin kann an Mikrotubuli binden und den Mitoseprozess von Tumorzellen hemmen. 4. Nebenwirkungen der Chemotherapie Während Chemotherapeutika Tumorzellen abtöten oder hemmen, verursachen sie auch bestimmte Schäden an normalen Zellen und rufen daher einige Nebenwirkungen hervor. Zu den häufigen Nebenwirkungen einer Chemotherapie zählen: 1. Magen-Darm-Reaktionen: wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung usw. 2. Knochenmarksuppression: führt zu einer Abnahme der weißen Blutkörperchen, roten Blutkörperchen und Blutplättchen, was die Immunfunktion und die Gerinnungsfunktion beeinträchtigt. 3. Schädigung der Leber- und Nierenfunktion: Chemotherapeutika müssen von Leber und Nieren verstoffwechselt werden. Bei langfristiger Anwendung kann es zu bestimmten Schäden an Leber und Nieren kommen. 4. Neurologische Toxizität: Einige Chemotherapeutika können eine periphere Neuropathie verursachen, die sich in Symptomen wie Taubheit und Schmerzen in Händen und Füßen äußert. 5. Vorsichtsmaßnahmen bei der Chemotherapie Während der Chemotherapie müssen Patienten auf folgende Punkte achten: 1. Befolgen Sie den Rat des Arztes: Patienten sollten den Behandlungsplan und die Ratschläge des Arztes strikt befolgen, Medikamente pünktlich einnehmen und sich regelmäßig untersuchen lassen, um die Wirksamkeit der Behandlung sicherzustellen. 2. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung: Während der Chemotherapie können bei Patienten Symptome wie Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen auftreten. Daher müssen sie auf eine ausgewogene Ernährung achten und mehr protein-, vitamin- und mineralstoffreiche Lebensmittel zu sich nehmen. 3. Achten Sie auf die persönliche Hygiene: Eine Chemotherapie kann die Immunität des Patienten schwächen und leicht zu Infektionen führen. Daher müssen Patienten auf ihre persönliche Hygiene achten, sich häufig die Hände waschen, den Kontakt mit Infektionsquellen vermeiden usw. 4. Psychologische Anpassung: Der Chemotherapieprozess kann bei Patienten einen gewissen psychischen Druck verursachen. Die Patienten müssen entsprechende psychologische Anpassungen vornehmen und eine positive und optimistische Einstellung bewahren. 6. Die Chemotherapie-Technologie verbessert sich Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Medizintechnik werden auch Chemotherapeutika ständig aktualisiert. Derzeit sind viele neue Chemotherapeutika und -behandlungen auf den Markt gekommen, beispielsweise zielgerichtete Therapien, Immuntherapien usw. Diese neuen Methoden weisen eine höhere Selektivität und geringere Nebenwirkungen auf und bieten neue Hoffnung für die Krebsbehandlung. Mit der Vertiefung der Forschung und dem Fortschritt der Technologie wird die Chemotherapie in der Krebsbehandlung künftig eine größere Rolle spielen. Kurz gesagt: Eine Chemotherapie ist nicht beängstigend. Solange Sie es richtig kennen und verstehen, aktiv am Behandlungsplan und den Empfehlungen des Arztes mitarbeiten, auf die Beibehaltung guter Lebensgewohnheiten achten und Ihre Mentalität anpassen, besteht Hoffnung, die Krankheit zu besiegen und Ihre Gesundheit wiederzuerlangen. Autor: Cai Dingxian, Abteilung für Onkologie, Guangxi International Zhuang Medicine Hospital |
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