Was ist „Überlastungsfettleibigkeit“? Werden Menschen wirklich dicker, je beschäftigter sie sind?

Was ist „Überlastungsfettleibigkeit“? Werden Menschen wirklich dicker, je beschäftigter sie sind?

Frage eines Internetnutzers: Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich war in letzter Zeit so beschäftigt, dass ich wie eine emotionslose Arbeitsmaschine bin! Entweder macht er Überstunden oder er unterhält sich gesellig am Esstisch!

Ich dachte, ich würde abnehmen, weil ich so von der Arbeit besessen war, aber als ich vor ein paar Tagen auf die Waage stieg, stellte ich fest, dass ich mehrere Pfund zugenommen hatte.

Handelt es sich hier um die legendäre „Überarbeitungs-Adipositas“? Werden Menschen wirklich dicker, je beschäftigter sie sind? Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Lassen Sie mich zunächst darauf antworten, dass es tatsächlich so etwas wie „Überarbeitungsfettleibigkeit“ gibt. Die Hauptgründe sind:

Erstens: Je beschäftigter die Menschen sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie mehr Appetit haben.

Wenn Menschen über einen langen Zeitraum hinweg unter großem Druck arbeiten, sind sie zu stark gestresst und ihr Körper schüttet mehr Gastrin aus, was ihren Appetit steigert.

Gleichzeitig führt eine hohe Arbeitsbelastung und Schlafmangel zu einem Anstieg des Hungerhormons im Blut, was zu übermäßigem Essen führt.

Darüber hinaus sind viele Büroangestellte auf fett- und kalorienreiches Essen zum Mitnehmen zum Mittagessen angewiesen und gönnen sich bei Überstunden nachts einen Mitternachtssnack. Oft fehlt ihnen die Zeit, Sport zu treiben. Wie können sie nicht dick werden?

Zweitens: Je beschäftigter die Menschen sind, desto leichter lagert sich Fett an.

Überarbeitete Menschen stehen in der Regel unter großem Stress. Hoher Stress führt nicht nur dazu, dass Menschen mehr essen, sondern führt auch dazu, dass sich die aufgenommene Nahrung leichter in Fett verwandelt und sich im Körper ansammelt.

Die Medical School der University of London führte eine 19-jährige Nachuntersuchung durch, deren Ergebnisse zeigten, dass der Grad des Stresses direkt proportional zum Grad der Fettleibigkeit ist. Man geht davon aus, dass dies mit einer Reihe von Veränderungen der Hormonausschüttung im Körper zusammenhängt.

Einfach ausgedrückt: Wenn der Körper das Signal übermäßigen Stresses erhält –

Es werden mehr Anti-Stress-Hormone ausgeschüttet, was zu einem Anstieg des Blutzucker- und Blutdruckspiegels im Körper und zur Fettproduktion führt.

Es erhöht die Ausschüttung von Cortisol (einem Glukokortikoid), was zu einer Fettansammlung an der Taille, am Bauch, am Gesäß und am Rücken führt.

Dies führt zu einem Abfall des Schilddrüsenhormonspiegels und stört die Stoffwechselkapazität des Körpers.

Darüber hinaus verzichten viele Menschen bei hoher Beschäftigung oft über längere Zeit auf Nahrung, wodurch der Stoffwechsel des Körpers in einen „Ruhezustand“ gerät. Wenn Ihr Stoffwechsel langsamer wird, sammelt sich immer mehr Fett in Ihrem Körper an.

Kurz gesagt: „Überlastungsfettleibigkeit“ kann wie normale Fettleibigkeit verschiedene Krankheiten verursachen und dem Körper großen Schaden zufügen, daher sollte jeder besonders wachsam sein.

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