Können regelmäßige Infusionen einem Hirninfarkt vorbeugen? Glauben Sie es nicht, es ist gefährlich!

Können regelmäßige Infusionen einem Hirninfarkt vorbeugen? Glauben Sie es nicht, es ist gefährlich!

Gerücht: „Regelmäßige Infusion kann Hirninfarkt verhindern“

Es ist jetzt der Jahreszeitenübergang vom Herbst zum Winter, der auch die Hochsaison für Hirninfarkte ist. Der Spruch „Infusionen können Hirninfarkte verhindern“ ist weit verbreitet. Manche ältere Menschen erhalten sogar halbmonatlich einmal eine Infusion, um einem Hirninfarkt vorzubeugen. Kann eine intravenöse Infusion tatsächlich einen Hirninfarkt verhindern?

Gerüchteanalyse: Stimmt nicht.

Das blinde Durchführen von „Gesundheitsinfusionen“ kann nicht nur einen Hirninfarkt nicht verhindern, sondern kann auch gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Eine übermäßige Infusion belastet den Blutkreislauf zusätzlich und führt zu einem erhöhten Druck auf Herz und Nieren. Insbesondere bei Patienten mit bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Niereninsuffizienz kann es häufiger zu schwerwiegenden Komplikationen wie Herzversagen und Lungenödem kommen.

Ein Hirninfarkt stellt eine große Gefahr für die Gesundheit von Menschen mittleren und höheren Alters dar. Es ist jetzt der Jahreszeitenübergang vom Herbst zum Winter, der auch die Hochsaison für Hirninfarkte ist. Der Spruch „Infusionen können Hirninfarkte verhindern“ ist weit verbreitet. Manche ältere Menschen erhalten sogar halbmonatlich einmal eine Infusion, um einem Hirninfarkt vorzubeugen. Kann eine intravenöse Infusion tatsächlich einen Hirninfarkt verhindern? Tatsächlich hat diese Aussage keinerlei wissenschaftliche Grundlage. Stattdessen kann es gesundheitliche Risiken mit sich bringen und Probleme mit dem Kreislaufsystem, der Herz-Lungen-Funktion, den Nieren usw. verursachen.

Was ist ein Hirninfarkt?

Einfach ausgedrückt bedeutet ein Hirninfarkt, dass die Blutgefäße im Gehirn blockiert sind, was zu Ischämie und Hypoxie in einem Teil des Hirngewebes und schließlich zur Nekrose führt. Es ist, als ob eine Wasserleitung, die Nährstoffe transportiert, verstopft wäre und das Land flussabwärts auf natürliche Weise austrocknen würde. Es handelt sich um eine sehr häufige Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankung bei Menschen mittleren und höheren Alters und ist zudem eine der wichtigsten Ursachen für Schlaganfälle. Die Entstehung eines Hirninfarkts steht häufig in engem Zusammenhang mit arteriosklerotischen Plaques oder Thromben in Blutgefäßen. Die Bildung dieser Plaques geht häufig mit einer Arteriosklerose einher. Die kombinierte Wirkung beider Faktoren führt zu einer zunehmenden Verengung des Blutgefäßlumens oder sogar zu einer vollständigen Blockierung, was einen Hirninfarkt verursachen kann.

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Es gibt viele Faktoren, die das Risiko eines Hirninfarkts beeinflussen, darunter auch Faktoren, die wir nicht ändern können, wie Alter, Geschlecht und Familiengeschichte. Darüber hinaus gibt es Faktoren, die verändert werden können, wie etwa Lebensgewohnheiten wie Rauchen, Übergewicht, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel sowie chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck, Hyperlipidämie und Diabetes. Die Gefahr eines Hirninfarkts besteht darin, dass er dauerhafte Schäden am Gehirn verursachen kann, die die Bewegung, Sprache, kognitiven Fähigkeiten usw. des Patienten beeinträchtigen. Wenn nach Ausbruch der Krankheit keine rechtzeitige Hilfe geleistet wird, kann der Patient an Folgeerscheinungen wie Hemiplegie, Aphasie oder sogar dem Verlust der Fähigkeit zu einem unabhängigen Leben leiden. Aus diesem Grund möchten viele Menschen dies in ihrem Leben verhindern und halten es beispielsweise für selbstverständlich, Blutgefäße durch Infusionen zu „befreien“.

Wirkt die intravenöse Infusion wirklich vorbeugend?

Bei der Infusion handelt es sich um die Zufuhr von körperfremden Flüssigkeiten in den menschlichen Blutkreislauf. Diese Flüssigkeiten müssen auch gelöste Stoffe enthalten und dürfen nicht aus reinem Wasser bestehen, da die Infusion sonst zum Platzen der Blutzellen und damit zu einer Hämolyse führt. Darüber hinaus sollte die tägliche Infusion nicht zu viel oder zu schnell erfolgen. Studien haben ergeben, dass der Blutdruck von Bluthochdruckpatienten stark schwankt, wenn sie täglich mehr als 500 ml Kochsalzlösung erhalten, was der Blutdruckkontrolle nicht förderlich ist.

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Wenn Sie blind eine „Gesundheitsvorsorge“-Infusion durchführen, wird dies nicht nur keinen Hirninfarkt verhindern, sondern kann auch gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Eine übermäßige Infusion belastet den Blutkreislauf zusätzlich und führt zu einem erhöhten Druck auf Herz und Nieren. Insbesondere bei Patienten mit bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Niereninsuffizienz kann es häufiger zu schwerwiegenden Komplikationen wie Herzversagen und Lungenödem kommen. Um einem Hirninfarkt wirksam vorzubeugen, ist es am wichtigsten, Grunderkrankungen wie Blutdruck und Blutfette unter Kontrolle zu halten und einen gesunden Lebensstil zu pflegen, anstatt sich auf unnötige Infusionen zu verlassen.

Richtiger Weg, um einen Hirninfarkt zu verhindern

Um einen Hirninfarkt wirklich zu verhindern, müssen wir damit beginnen, die oben genannten „veränderbaren Risikofaktoren“ zu ändern. Zunächst einmal ist die Anpassung der Lebensgewohnheiten ein wichtiger Teil der Vorbeugung eines Hirninfarkts. Eine gesunde Ernährung sollte die Aufnahme von salz-, fett- und zuckerreichen Lebensmitteln minimieren und stattdessen mehr ballaststoffreiche Lebensmittel, Gemüse und Obst verzehren. Gleichzeitig kann regelmäßiges aerobes Training, beispielsweise 30 Minuten zügiges Gehen täglich, nicht nur die Durchblutung fördern, sondern auch zur Gewichtskontrolle beitragen und das Risiko einer Gefäßsklerose verringern. Darüber hinaus sind auch die Raucherentwöhnung und die Einschränkung des Alkoholkonsums wichtige Schritte, da Tabak und Alkohol wichtige Faktoren sind, die Gefäßschäden und erhöhten Blutdruck verursachen.

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Zweitens ist es sehr wichtig, die Grunderkrankungen gut zu behandeln, insbesondere bei Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Hyperlipidämie und Diabetes, da bei dieser Personengruppe ein höheres Risiko für einen Hirninfarkt besteht. Durch regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks, des Blutzuckers und der Blutfettwerte sowie durch die rechtzeitige Einnahme von Medikamenten unter ärztlicher Anleitung, um diese Werte im Normbereich zu halten, lässt sich das Risiko für Arteriosklerose und Thrombose wirksam senken. Bei Patienten mit Arteriosklerose oder Plaque in der Halsschlagader kann Ihr Arzt zur Vorbeugung von Blutgerinnseln Thrombozytenaggregationshemmer wie niedrig dosiertes Aspirin empfehlen. Selbstverständlich sollte die Einnahme dieser Medikamente unter ärztlicher Anleitung und niemals nach eigenem Ermessen erfolgen. Darüber hinaus sind regelmäßige körperliche Untersuchungen ein weiteres wichtiges Mittel zur Vorbeugung eines Hirninfarkts. Insbesondere bei Menschen mittleren und höheren Alters kann eine jährliche umfassende körperliche Untersuchung dazu beitragen, potenzielle Risikofaktoren wie eine Karotisstenose oder Herzrhythmusstörungen frühzeitig zu erkennen. Werden diese versteckten Gefahren rechtzeitig erkannt, kann durch medizinische Eingriffe das Risiko eines Hirninfarkts gesenkt werden. Eine körperliche Untersuchung ist nicht nur eine Möglichkeit, den eigenen Gesundheitszustand zu erfassen, sondern auch eine wichtige Möglichkeit, im Vorfeld Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Generell muss die Prävention von Hirninfarkten in allen Lebensbereichen ansetzen und darf sich nicht blind auf sogenannte „Gesundheitsfürsorge“-Methoden verlassen. Eine wissenschaftliche Kontrolle des Blutdrucks und der Blutfette, die Beibehaltung guter Lebensgewohnheiten und regelmäßige körperliche Untersuchungen sind wirklich wirksame Präventionsmaßnahmen. Ich hoffe, dass jeder diese praktischen Vorschläge beachtet, positive Maßnahmen ergreift und sich nicht von falschen Gerüchten in die Irre führen lässt.

Blick in den Spiegel der Gerüchte

Einige Gerüchte verwechseln möglicherweise Behandlungsmethoden mit Präventionsmethoden oder vermischen beide sogar. Ursprünglich war die intravenöse Infusion eine Behandlungsmethode, Gerüchten zufolge ist sie jedoch zu einer Behandlungsmethode für Hirninfarkte geworden. Um einen Schritt zurückzugehen: Wenn Patienten mit Hirninfarkt durch Infusion behandelt werden, sind es die verabreichten Medikamente, die wirken, und nicht die Infusion selbst.

Verweise

[1]Kuriakose D, Xiao Z. Pathophysiologie und Behandlung des Schlaganfalls: Aktueller Stand und Zukunftsperspektiven. Int J Mol Sci. 2020;21(20):7609.

[2]Wu J, Nie J, Wang Y, et al. Zusammenhang zwischen Kochsalzinfusion und Blutdruckvariabilität bei nicht-kritischen Patienten mit Bluthochdruck: Eine retrospektive Studie. Medizin (Baltimore). 2020;99(35):e21468.

[3]Intravenöse Flüssigkeitstherapie bei Erwachsenen im Krankenhaus. NICE-Leitlinien für klinische Studien, Nr. 174. https://www.nice.org.uk/guidance/cg174

Autor: Jiang Yongyuan, Master der Inneren Medizin, Dritte Militärmedizinische Universität

Rezension | Li Jingjing, Professor und Chefarzt, Abteilung für Neurologie, Beijing Tiantan Hospital

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