Kürzlich erregte ein Nachrichtenereignis Aufsehen, bei dem es um eine Frau ging, die nach der Einnahme blutdrucksenkender Medikamente ins Koma fiel. Laut Fujian Health News litt eine 40-jährige Frau am 18. Oktober unter Bluthochdruck und dachte fälschlicherweise, sie hätte nicht genügend Medikamente eingenommen. Deshalb biss sie mit den Zähnen von einer Blutdrucktablette ab und aß den größten Teil davon. Die Folge war, dass ihr nach weniger als einer halben Stunde plötzlich schwindlig wurde, sie in kalten Schweiß ausbrach, ihre Beine schwach wurden und sie auf dem Sofa zusammenbrach. Sie hatte nicht die Kraft, die Augen zu öffnen, und selbst ihr Blutdruck war kaum zu messen. Nach einer Untersuchung im Krankenhaus stellte sich heraus, dass sie aufgrund der Einnahme von Nifedipin-Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung im Koma lag. Eine Tablette dieses Arzneimittels entspricht der Dosierung von 3 gewöhnlichen Nifedipin-Tabletten. Nach dem Kauen, Zerbrechen, Zermahlen und Einnehmen werden sofort große Dosen blutdrucksenkender Medikamente in den Körper freigesetzt, was zu einem plötzlichen und deutlichen Abfall des Blutdrucks führt. 1. Warum können Tabletten mit kontrollierter Wirkstofffreisetzung und Retardtabletten nicht zerteilt und gegessen werden? Im Alltag brechen viele Menschen die Tabletten vor der Einnahme oft in Stücke, da sie groß sind. Wenn auf dem Arzneimittel jedoch **„Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung“ oder „Tabletten mit kontrollierter Wirkstofffreisetzung“** steht, brechen Sie es nicht auseinander und essen Sie es nicht nach Belieben! Retardtabletten unterscheiden sich von gewöhnlichen Tabletten. Nach der Einnahme geben sie die gesamte Wirkstoffkraft nicht sofort frei, sondern langsam und kontinuierlich. Die Geschwindigkeit der Freigabe kann ungleichmäßig oder gleichmäßig sein. Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung verlängern nicht nur die Wirkung des Arzneimittels, sondern verringern auch die Nebenwirkungen und sorgen für eine stabile Arzneimittelkonzentration im Blut. Tabletten mit kontrollierter Wirkstofffreisetzung sind fortschrittlicher. Sie geben Medikamente ebenfalls langsam, aber mit gleichmäßiger Geschwindigkeit frei. Dadurch kann nicht nur der Zustand rund um die Uhr stabil kontrolliert und die Anzahl der Medikamenteneinnahmen pro Tag reduziert werden, sondern auch durch Schwankungen der Medikamentenkonzentrationen verursachte Nebenwirkungen können weitgehend vermieden werden. Da die Wirkung dieser Arzneimittel langsam einsetzt, wird das Arzneimittel beim Aufbrechen und Verzehren schnell freigesetzt, wodurch die Arzneimittelkonzentration im Blut innerhalb kurzer Zeit zu hoch wird, was zu einer Vergiftung führen kann. 2. Welche anderen Pillen können nicht geteilt und eingenommen werden? Mit Ausnahme von Tabletten mit kontrollierter Wirkstofffreisetzung und Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung können magensaftresistente Tabletten nicht zerteilt und gegessen werden. Auch magensaftresistente Tabletten sind eine speziell konzipierte Darreichungsform für Arzneimittel. Ihre äußere Schicht ist mit einer magensaftresistenten Beschichtung umhüllt, die der Zersetzung durch Magensäure widersteht und sicherstellt, dass das Arzneimittel im Magen nicht freigesetzt wird. Erst wenn die magensaftresistenten Tabletten in den Darm gelangen und dort auf eine Umgebung mit höherem pH-Wert treffen, löst sich diese Beschichtung auf und der Wirkstoff kann freigesetzt und aufgenommen werden. Wenn das Arzneimittel zerteilt wird, wird diese spezielle Membran zerstört, was zu einer verminderten Wirksamkeit und sogar zu verstärkten gastrointestinalen Nebenwirkungen führen kann. Wenn beispielsweise magensaftresistente Aspirintabletten und magensaftresistente Diclofenac-Natrium-Tabletten in Stücke zerbrochen und gegessen werden, kann dies nicht nur den Magen schädigen, sondern auch die Wirksamkeit des Arzneimittels beeinträchtigen. Daher muss jeder bei der Einnahme von Medikamenten auf die äußere Verpackung und Gebrauchsanweisung achten. Wenn Anweisungen dazu enthalten sind, die Tablette nicht zu „zerbeißen, zu kauen oder zu zerbrechen“, befolgen Sie diese bitte, um eine Vergiftung oder die Unwirksamkeit des Arzneimittels zu vermeiden. Beachten Sie die Hinweise auf der Verpackung Hinweis: Das Titelbild ist ein urheberrechtlich geschütztes Bild der Galerie. Der Nachdruck und die Verwendung können zu Urheberrechtsstreitigkeiten führen. |
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