Harnwegsinfektionen verstehen: Halten Sie sich von „unaussprechlichen Geheimnissen“ fern und bauen Sie gemeinsam eine gesunde Abwehrlinie auf

Harnwegsinfektionen verstehen: Halten Sie sich von „unaussprechlichen Geheimnissen“ fern und bauen Sie gemeinsam eine gesunde Abwehrlinie auf

Autor: Wang Yaodong, Zentralkrankenhaus Mianyang, Provinz Sichuan

He Yuanxi Mianyang Zentralkrankenhaus, Provinz Sichuan

Gutachter: Zhang Ming, Chefarzt des Krankenhauses für Traditionelle Chinesische Medizin Mianyang, Provinz Sichuan, ständiges Mitglied des zweiten Ausschusses für Urologie-Chirurgie der Sichuan-Vereinigung für Integrierte Traditionelle Chinesische und Westliche Medizin, Vorsitzender des zweiten Ausschusses für Urologie-Chirurgie der Mianyang-Vereinigung für Traditionelle Chinesische Medizin und Pharmazie

Eine Harnwegsinfektion ist eine weit verbreitete und häufig auftretende Erkrankung, die wie eine Erkältung jeden treffen kann. Wenn wir jedoch Symptome einer Harnwegsinfektion bemerken, wie z. B. häufiges Wasserlassen, Harndrang oder Schmerzen beim Wasserlassen, schämen wir uns manchmal, darüber zu sprechen, machen ein „Geheimnis“ daraus und verzögern die Behandlung. Informieren wir uns über Harnwegsinfektionen und halten wir uns von „unaussprechlichen Geheimnissen“ fern.

1. Was ist eine Harnwegsinfektion?

Das Harnsystem besteht hauptsächlich aus Nieren, Harnleitern, Blase und Harnröhre. Eine Harnwegsinfektion ist eine Infektionskrankheit, die durch die abnorme Vermehrung pathogener Mikroorganismen im Harnsystem verursacht wird und sich oft durch Symptome wie häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen äußert. Wenn die oben genannten Symptome auftreten, sind eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung entscheidend. Verzögern Sie die Behandlung nicht aus Schüchternheit.

Normalerweise produzieren die Nieren kontinuierlich Urin und speichern ihn in der Blase, die beim Ausscheiden des Urins die Harnröhre spült. In einem normalen Harnsystem ist der Urin steril, doch die Harnröhre ist eine der natürlichen Öffnungen des menschlichen Körpers zur Außenwelt und es ist unvermeidlich, dass Bakterien oder andere Mikroorganismen durch sie in die Harnröhre gelangen. Die überwiegende Mehrheit der Harnwegsinfektionen wird durch äußere Krankheitserreger verursacht, die von der Harnröhrenöffnung nach oben wandern und sich im Urothel festsetzen und vermehren. Eine Harnwegsinfektion ist keine Krankheit, für die man sich schämen muss.

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2. Anfällige Bevölkerung für Harnwegsinfektionen

Bei Frauen, Kindern, älteren Menschen, Menschen, die lange Zeit bettlägerig sind, oder Patienten mit anderen Erkrankungen der Harnwege, Diabetes usw. besteht ein hohes Risiko für Harnwegsinfektionen. Manche Menschen können berufsbedingt nicht ständig auf die Toilette gehen, wie etwa Fahrer, Lehrer, Krankenschwestern, Verkäufer usw. und sind zudem anfällig für Harnwegsinfektionen. Darüber hinaus sollten auch Menschen, die häufig unter Verstopfung leiden, wachsam sein.

Frauen sind anfälliger für Harnwegsinfektionen als Männer. Dies wird durch die physiologischen Eigenschaften der Frau bestimmt. Erstens ist die weibliche Harnröhre kurz und breit und liegt nahe am Anus, sodass Bakterien leicht entlang der Harnröhrenöffnung eindringen können. Zum anderen begünstigen Veränderungen der Sexualhormone sowie der Harnröhrenschleimhaut während der Menstruation und der Wechseljahre die Ansiedlung von Krankheitserregern.

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3. Häufige Symptome einer Harnwegsinfektion

Zu den typischen Symptomen einer Harnwegsinfektion zählen häufiges Wasserlassen, Harndrang, Oligurie, Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, trüber Urin oder sogar Hämaturie sowie Schmerzen oder Brennen in der Harnröhre beim Wasserlassen. Diese Symptome müssen nicht gleichzeitig auftreten, wenn Sie jedoch mehrere davon haben, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

4. Missverständnisse über Harnwegsinfektionen

Es besteht ein weit verbreitetes Missverständnis über Harnwegsinfektionen: Harnwegsinfektionen werden durch „Wütendwerden“ verursacht und können geheilt werden, indem man mehr Wasser trinkt oder Kräutertee trinkt, um das Feuer zu lindern. Tatsächlich können nur wenige leichte Harnwegsinfektionen durch das Trinken von viel Wasser und Urinieren gelindert werden. Bei Patienten mit einer Harnwegsinfektion muss zunächst festgestellt werden, ob die Infektion die Niere, den Harnleiter, die Blase oder die Harnröhre betrifft. Auch die Behandlung muss mit der Identifizierung des Erregers beginnen. Der Haupterreger von Harnwegsinfektionen sind Bakterien, am häufigsten ist dabei eine Infektion mit Escherichia coli. Daher ist die Bekämpfung der Infektion das zentrale Element der Behandlung. Wählen Sie auf der Grundlage unterschiedlicher Krankheitserreger und Arzneimittelresistenzen geeignete Antibiotika zur Behandlung aus. Wenn der Patient Fieber oder eine Infektion der oberen Harnwege, wie etwa eine Pyelonephritis, hat, können orale Medikamente nur wenig Wirkung zeigen und der Patient muss für eine entsprechende intravenöse Infusionsbehandlung in ein normales Krankenhaus.

5. Vorbeugung von Harnwegsinfektionen

Bei Harnwegsinfektionen ist es wichtig, Prävention und Behandlung zu kombinieren, um einer Harnwegsinfektion vorzubeugen und sie im Keim zu ersticken.

——Trinken Sie mehr Wasser, vermeiden Sie das Zurückhalten des Urins und achten Sie auf die persönliche Hygiene

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——Sobald entsprechende Symptome auftreten, suchen Sie umgehend einen Arzt auf, befolgen Sie die Anweisungen des Arztes und nehmen Sie das Medikament in ausreichender Dosierung im Rahmen einer ausreichenden Behandlung ein. Nehmen Sie es nicht auf die leichte Schulter.

——Nach der Heilung einer akuten Pyelonephritis sollte die Urinroutine regelmäßig überprüft werden, und schwangere Frauen sollten ihre Urinroutine monatlich überprüfen lassen

——Menschen mit wiederkehrenden Harnwegsinfektionen aufgrund von Nierensteinen, Harnwegsobstruktion oder polyzystischer Nierenerkrankung müssen Medikamente gemäß den Anweisungen des Arztes einnehmen und die Grunderkrankung aktiv behandeln

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