Autor: Zhang Haibo, Chefarzt, Beijing Anzhen Hospital, Capital Medical University Gutachter: Wang Fang, Chefarzt, Pekinger Krankenhaus Das Herz, die Pumpe unseres Lebens, trägt mit jedem Schlag die Hoffnung auf Leben in sich. Wenn sich die Mitralklappe des Herzens, diese wichtige „Tür“, jedoch nicht schließt, kann unsere Lebenspumpe ernsthaft gefährdet sein. Angesichts der Herausforderung einer Mitralklappeninsuffizienz sind eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung von entscheidender Bedeutung, und die Rehabilitationsmaßnahmen sind der Schlüssel zur Sicherung der Lebensqualität des Patienten. 1. Zeitpunkt der Operation bei Mitralklappeninsuffizienz Bei einer Mitralklappeninsuffizienz richten sich die Behandlungsentscheidungen häufig nach der Schwere der Erkrankung. Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Erkrankung ist in der Regel keine sofortige Operation erforderlich. Sie können mit oralen Medikamenten zur Blutdruckkontrolle und regelmäßigen Herz-Ultraschalluntersuchungen zur Überwachung des Krankheitsverlaufs behandelt werden. Dabei handelt es sich insbesondere um Doppler-Ultraschall, ein wirksames Instrument zur Beurteilung des Schweregrads einer Mitralklappeninsuffizienz. Durch die Quantifizierung von Indikatoren wie der Fläche des Regurgitationsstrahls und der Regurgitationsfraktion können Ärzte das Ausmaß der Klappenfunktionsschädigung genau bestimmen und eine wissenschaftliche Grundlage für die Formulierung von Behandlungsplänen schaffen. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn sich der Zustand jedoch zu einem schweren Stadium verschlimmert, d. h. wenn die Regurgitationsstrahlfläche 8 bis 10 Quadratzentimeter überschreitet oder die Regurgitationsfläche mehr als 40 % der linken Vorhoffläche ausmacht oder der Regurgitationsanteil 50 % übersteigt oder das Regurgitationsvolumen 60 ml übersteigt, ist eine Operation unumgänglich. Der beste Zeitpunkt für eine Operation sollte vor dem Auftreten einer Herzinsuffizienz sein, um irreversible Schäden an der Herzfunktion zu vermeiden. 2. Chirurgische Optionen bei Mitralklappeninsuffizienz Was die chirurgischen Optionen angeht, wird die Klappenreparatur dem Klappenersatz vorgezogen, insbesondere in erfahrenen medizinischen Zentren, wo durch die Reparaturoperation die natürliche Struktur des Herzens erhalten werden kann und bessere Langzeitergebnisse erzielt werden. Durch eine Reparaturoperation wird nicht nur die Lebensdauer der Herzklappe verlängert, sondern auch das Risiko möglicher zukünftiger Komplikationen verringert. Wenn der Klappenschaden jedoch zu schwerwiegend ist, ist ein Klappenaustausch erforderlich. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Künstliche Klappen werden in mechanische und biologische Klappen unterteilt, jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Patienten müssen eine Entscheidung auf der Grundlage ihrer persönlichen Umstände und des Rats ihres Arztes treffen. Mechanische Klappen haben eine längere Lebensdauer, die Patienten benötigen jedoch eine lebenslange Antikoagulationsbehandlung, eine regelmäßige Überwachung der Gerinnungsindikatoren und eine entsprechende Anpassung der Warfarin-Dosierung. In der Praxis ist es für manche Patienten schwierig, eine langfristige standardisierte Antikoagulation durchzuführen, was leicht zu Komplikationen wie Blutungen oder Thrombosen führen kann. Die durchschnittliche Lebensdauer eines biologischen Ventils beträgt etwa 10 bis 20 Jahre. Die konkrete Nutzungsdauer wird durch Grunderkrankungen des Patienten wie Diabetes, Bluthochdruck, Hyperlipidämie und andere Faktoren beeinflusst. Bei unzureichender Kontrolle kann es zu einer beschleunigten Verkalkung oder anderen Schäden an der biologischen Klappe kommen, was ihre Lebensdauer verkürzt. Wenn es bei einer Bioprothese zu Verkalkung oder anderen Funktionsstörungen kommt, ist tatsächlich eine zweite Operation zum Austausch der Klappe erforderlich. Allerdings sind die Patienten, bei denen zum ersten Mal eine Bioprothese eingesetzt wird, in der Regel älter und tragen ein höheres Risiko für eine erneute Operation. 3. Chirurgische Methoden bei Mitralklappeninsuffizienz Ebenso wichtig ist die Wahl des chirurgischen Ansatzes. Bei der herkömmlichen Thorakotomie wird ein medianer Sternotomieschnitt verwendet. Dadurch wird eine gründliche Operation gewährleistet, die Erholungsphase ist jedoch länger und die Integrität des Thorax wird beeinträchtigt. Minimalinvasive Operationen, wie etwa die Interkostalinzisionschirurgie, haben den Vorteil einer schnellen Genesung und eines ästhetischen Erscheinungsbildes, erfordern jedoch höhere technische Fähigkeiten des Arztes und sind nur für Fälle mit einfacheren Klappenläsionen geeignet. Für Patienten, deren körperlicher Zustand eine Operation am offenen Brustkorb nicht zulässt, stellt die minimalinvasive interventionelle Chirurgie eine neue Option dar. Es ist weniger traumatisch und führt zu einer schnelleren Genesung. Es eignet sich besonders für ältere oder schwächere Patienten. Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion Darüber hinaus steht für ältere oder geschwächte Patienten, für die eine weitere Operation am offenen Herzen nicht in Frage kommt, die aber dennoch eine zweite Operation zum Austausch der Bioprothese benötigen, dank der Entwicklung der Medizintechnik die minimalinvasive interventionelle Valve-in-Valve-Technologie zur Verfügung. Diese Technologie kann bei schlagendem Herzen durchgeführt werden, ohne dass eine Thorakotomie oder eine extrakorporale Zirkulation erforderlich ist. Dadurch wird das Operationsrisiko erheblich reduziert, eine wirksame Behandlungsoption für diese spezielle Personengruppe bereitgestellt und das Leben der Patienten effektiv verlängert. IV. Postoperative Rehabilitation und Lebensanpassung Eine erfolgreiche Operation ist nur der Anfang der Behandlung; Ebenso wichtig ist die postoperative Genesung. Normalerweise werden die Patienten etwa eine Woche nach der Operation aus dem Krankenhaus entlassen, die vollständige Genesung dauert jedoch zwei bis drei Monate. Während dieser Zeit sind die Vermeidung übermäßiger Müdigkeit und die Vorbeugung von Infektionen, insbesondere die Vorbeugung einer infektiösen Endokarditis, die wichtigsten Punkte. Bei Patienten mit mittelschwerer und schwerer Erkrankung müssen Anpassungen im Alltag vorgenommen werden: Vermeiden Sie anstrengende körperliche Aktivitäten, planen Sie nicht anstrengende körperliche Aktivitäten vernünftig ein und kontrollieren Sie die Wasseraufnahme, um die Belastung des Herzens zu verringern. Obwohl es keine besonderen diätetischen Einschränkungen gibt, ist es in den frühen Stadien einer Herzinsuffizienz notwendig, die Wasseraufnahme zu kontrollieren und manchmal sind sogar Diuretika erforderlich. |
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