Was sind Harnsteine? Harnsteine sind ein Sammelbegriff für Steinleiden in verschiedenen Teilen der Harnwege und stellen eine häufige Erkrankung der ableitenden Harnwege dar. Je nach Lokalisation der Steine unterscheidet man zwischen Nierensteinen, Harnleitersteinen, Blasensteinen und Harnröhrensteinen. Die Entstehung dieser Krankheit hängt eng mit Umweltfaktoren, systemischen Erkrankungen und Erkrankungen der Harnwege zusammen. Zu den typischen klinischen Manifestationen zählen Lenden- und Bauchkoliken, Hämaturie oder Symptome einer Harnwegsobstruktion und -infektion wie häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen. Bildquelle: Baidu 1. Warum bekommt man Steine? Es gibt viele Faktoren, die die Bildung von Harnsteinen beeinflussen. Alter, Geschlecht, Rasse usw. können die Steinbildung beeinflussen. Welche Gewohnheiten in unserem täglichen Leben machen uns also anfällig für Nierensteine? 1. Langes Sitzen und wenig Wasser trinken Die Häufigkeit von Harnsteinen hängt vom Beruf ab. Beispielsweise sitzen Piloten, Büroangestellte und Menschen in anderen Berufen aufgrund der Art ihrer Arbeit häufig. Wenn sie regelmäßig weniger Wasser trinken, wird ihr Urin nicht verdünnt und die Urinkonzentration steigt an. Steinkristalle lagern sich im Urin ab und begünstigen so die Steinbildung. Darüber hinaus können bei Menschen, die nicht aktiv sind, kleine Steine oder schlammartige Steine in den Nieren aufgrund mangelnder Bewegung nicht so leicht aus dem Körper ausgeschieden werden und wachsen mit der Zeit wahrscheinlich langsam. Bildquelle: Pixabay 2. Unvernünftige Ernährungsstruktur Wie das Sprichwort sagt: „Krankheiten kommen aus dem Mund“, und das gilt auch für Nierensteine. Wenn Sie im Alltag zu viel oxalsäurehaltige Nahrungsmittel wie Spinat, Bohnen, Tee, Weintrauben usw. zu sich nehmen, können leicht Calciumoxalatsteine entstehen. Patienten mit Harnsäuresteinen sollten keine purinreichen Nahrungsmittel wie Innereien, Meeresfrüchte usw. zu sich nehmen. Auch eine übermäßige Aufnahme von Eiweiß und Fett kann leicht zur Bildung von Calciumoxalatsteinen und Calciumphosphatsteinen führen. Darüber hinaus enthalten Erfrischungsgetränke wie Limonade viel Zucker und Kalorien, was den Wasserverlust des Körpers leicht beschleunigen und die Nieren stärker belasten kann. 3. Unterschiede in geografischer Umgebung und Klima Bei Harnsteinen gibt es deutliche regionale und klimatische Unterschiede. Die Inzidenzrate ist in Bergregionen, Wüsten und tropischen Gebieten höher und in südlichen Regionen höher als in nördlichen Regionen. Hohe Umgebungstemperaturen sind ebenfalls einer der Faktoren, die Steine verursachen. (IV) Sekundärfaktoren Auch Harnwegsobstruktionen und Infektionen sind wichtige Faktoren, die zur Entstehung von Harnsteinen führen. Zu den häufigsten Ursachen für Harnwegsobstruktionen zählen angeborene Fehlbildungen der Harnwege und senile Prostatahyperplasie. 2. Was sind die Hauptsymptome von Patienten mit Harnsteinen? (1) Wenn die Steine sehr klein sind, kann es sein, dass der Körper keine Symptome aufweist. (2) Schmerzen: dumpfer Schmerz und Koliken. Dumpfer Schmerz wird durch größere Steine verursacht, die auf die Nieren drücken und reiben oder Wasseransammlungen verursachen. Koliken werden durch kleinere Steine verursacht, die sich bewegen und die Nieren und Harnleiter reizen, und äußern sich durch plötzliche, starke Schmerzen, wie bei einem Messerschnitt. Steine können auch schwere Koliken im unteren Rücken, im Rücken, in den Flanken, im Bauch und in der Leistengegend verursachen. Harnsteine können starke Schmerzen verursachen, die zum Tod führen können. (3) Übelkeit und Erbrechen: Starke Schmerzen können Übelkeit und Erbrechen verursachen. (4) Hämaturie: Hämaturie tritt nach Schmerzen auf und das Ausmaß der Blutung hängt vom Grad der Verletzung ab. (5) Häufiges und schmerzhaftes Wasserlassen: Wenn Steine in der Blase und Harnröhre verbleiben oder von einer Infektion begleitet werden, können Symptome wie häufiges und schmerzhaftes Wasserlassen auftreten. 3. 5 Tipps zur Vorbeugung! Bildquelle: Pixabay (I) Veränderung der Umgebung für die Bildung von Harnsteinen Calciumoxalat ist laut Analyse mit etwa 80 % die häufigste Form von Harnsteinen. In manchen Gegenden kommen auch Uratsteine häufig vor. Diese Steine entstehen normalerweise in einer sauren Urinumgebung. Calciumphosphatsteine (ca. 9 %) entstehen im alkalischen Milieu des Urins. Daher sind die Analyse der Zusammensetzung von Steinen, die Bestimmung ihrer Eigenschaften und die bewusste Veränderung des Säure-Basen-Milieu des Urins von großer Bedeutung für die Vorbeugung der Bildung von Harnsteinen und die Behandlung von Steinleiden. 2. Achten Sie auf Ernährung und Diät Essen Sie nicht zu viel. Denn eine dauerhaft eiweiß-, zucker- und fettreiche Ernährung erhöht die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Harnsteinen. Sie sollten täglich mehr Vollkornprodukte und vegetarische Lebensmittel essen. Wenn Sie an Oxalatsteinen leiden, sollten Sie nach der Heilung der Harnröhrensteine, um ein erneutes Auftreten der Steine zu verhindern, den Verzehr von Nahrungsmitteln mit hohem Oxalatgehalt wie Spinat, Shiitake-Pilze, Kartoffeln, Kastanien, starken schwarzen Tee, Kaffee, Schokolade, Tomaten, Erdbeeren, Kakis, Lorbeerbeeren usw. vermeiden. Wenn Sie an Uratsteinen leiden, sollten Sie versuchen, weniger Nahrungsmittel mit hohem Harnsäuregehalt wie Innereien, Meeresfrüchte, schwarzen Tee, Kaffee, Schokolade und Erdnüsse zu essen. Patienten mit Kalziumphosphatsteinen sollten weniger kalziumreiche Nahrungsmittel wie Milch zu sich nehmen. Auch Übergewicht ist einer der Gründe für die Entstehung von Harnsteinen. Durch Gewichtskontrolle kann die Entstehung von Steinen wirksam reduziert werden. (III) Trinken Sie mehr Wasser Gewöhnen Sie sich an, Wasser zu trinken. Mehr Wasser zu trinken kann das Urinvolumen erhöhen, die Kristalle im Urin verdünnen und ihre Ausscheidung aus dem Körper erleichtern. Gleichzeitig können auch bereits entstandene kleine Steine frühzeitig über den Urin ausgespült werden. Einige Wissenschaftler weisen darauf hin, dass es am besten ist, täglich mehr als 2500 ml Wasser zu trinken, um eine normale Urinfarbe aufrechtzuerhalten. Wenn die örtliche Wasserquelle einen hohen Kalziumgehalt aufweist, sollten Sie darauf achten, das Wasser vor dem Trinken zu enthärten. Am besten trinken Sie magnetisiertes Wasser. 4. Vorbeugung und Behandlung von Harnwegsinfektionen Eine Harnwegsinfektion ist der wichtigste lokale Faktor bei der Bildung von Harnsteinen und steht in direktem Zusammenhang mit der Präventions- und Behandlungswirkung. Harnwegsinfektionen durch Proteus, Staphylococcus und Streptococcus führen am wahrscheinlichsten zu Harnsteinen. Diese Bakterien können Harnstoff in Ammoniak zersetzen, wodurch der Urin alkalisch wird und Harnsäure leicht ausgefällt wird und Steine bildet. Gleichzeitig können Bakterien und der von ihnen verursachte Eiter und das abgestorbene Gewebe auch als Kern von Steinen dienen und langsam Steine bilden. 5. Behandlung der Grunderkrankung, die Harnsteine verursachen kann Beispielsweise kann ein Hyperparathyreoidismus (wie etwa ein Nebenschilddrüsenadenom, ein Adenokarzinom oder hyperplastische Veränderungen) einen abnormalen Kalzium- und Phosphorstoffwechsel verursachen und die Bildung von Kalziumphosphatsteinen verursachen. Dazu sollten die Patienten zunächst ihre Nebenschilddrüsenerkrankung behandeln lassen. Wenn Sie feststellen, dass ein Familienmitglied oder Sie selbst an Harnsteinen leiden, sollten Sie sich frühzeitig behandeln lassen, um ein Fortschreiten der Krankheit und die daraus resultierende Harnleiterobstruktion, einen Nierenhydrops oder sogar Nierenschäden zu verhindern. Steine, die kleiner als 4 mm sind, können von den meisten Patienten selbstständig ausgeschieden werden. Bei Steinen, die größer als 4 mm sind, können je nach Zustand des Patienten eine extrakorporale Lithotripsie, eine Ureteroskopie-Lithotripsie, eine Ureteroskopie-Laserlithotripsie usw. eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um minimalinvasive Behandlungen, die für den Patienten nur sehr geringe Schäden verursachen. Quelle: Chongqing Tianji Network Co., Ltd. Dieser Artikel wurde vom Dingxiang Doctor, Yumiaotong und dem Zhengzhou Central Hospital der Zhengzhou University zusammengestellt Hinweis: Abgesehen von Originalinhalten und besonderen Hinweisen stammen einige Bilder aus dem Internet. 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