Im anspruchsvollsten und komplexesten „Hauptquartier“ des menschlichen Körpers – dem Gehirn – sind viele unbekannte „Geheimnisse“ verborgen. Das intrakranielle Aneurysma ist eine der Krankheiten, die die Gesundheit der Menschen wie eine „Zeitbombe“ bedrohen und für die sorgfältige „Entfernung“ durch Neurochirurgen den Einsatz hervorragender Fähigkeiten und modernster Technologie erfordern. Bei einem intrakraniellen Aneurysma handelt es sich nicht um einen echten Tumor, sondern um eine abnorme Ausbuchtung an der Wand einer intrakraniellen Arterie. Unter dem Einfluss langfristiger Hämodynamik oder aufgrund von Läsionen in den Blutgefäßen selbst können sich in normalen Blutgefäßwänden allmählich lokale Schwachstellen bilden, wodurch sich die Arterienwand wie ein Ballon ausbeult und ein Aneurysma bildet. Diese Art von Aneurysma ist wie eine im Gehirn vergrabene „Zeitbombe“. Normalerweise verursacht es keine Symptome und ist schwer zu erkennen, aber wenn es einmal reißt, sind die Folgen verheerend. Wenn ein Aneurysma reißt, strömt das Blut in der Arterie sofort in den Raum um das Hirngewebe und verursacht eine intrakraniale Blutung. Dies führt zu einem starken Anstieg des intrakraniellen Drucks und komprimiert das umliegende Hirngewebe und die Nervenstrukturen. Dies führt zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen und verschwommenem Sehen und kann in schweren Fällen sogar zu katastrophalen Folgen wie Koma, Hemiplegie und Tod führen. Laut Statistik beträgt die Sterblichkeitsrate bei der ersten Blutung eines intrakraniellen Aneurysmas bis zu 30 %, bei der zweiten Rupturblutung sogar 60–70 %. Die Gefahr liegt auf der Hand. Dieser „Zeitbombe“ im Gehirn stehen Neurochirurgen jedoch nicht hilflos gegenüber. Die moderne Medizin bietet vielfältige Methoden zur Behandlung intrakranieller Aneurysmen. Jede Methode gleicht einem sorgfältig geplanten „Kampf“, der von den Ärzten die Entwicklung individueller Behandlungspläne erfordert, die auf den spezifischen Umständen des Patienten basieren. Zu den wichtigsten Behandlungsmethoden intrakranieller Aneurysmen zählen derzeit das chirurgische Clipping und die vaskuläre interventionelle Therapie. Beim chirurgischen Clipping wird sozusagen ein „Clip“ auf den Hals des Aneurysmas gesetzt, wodurch das Aneurysma von den normalen Blutgefäßen getrennt wird und verhindert wird, dass Blut aus der Arterie in das Aneurysma fließt. Dadurch wird auch ein Reißen des Aneurysmas verhindert. Die Vorteile dieser Methode liegen im festen Clipping, der relativ geringen Rezidivrate und der Eignung für eine Vielzahl komplexer Aneurysmen. Allerdings erfordert das chirurgische Clipping eine Kraniotomie, die sehr traumatisch ist und vom Patienten eine hohe körperliche Verfassung verlangt. Eine weniger invasive Behandlungsmethode ist die Gefäßintervention. Dabei handelt es sich um einen Prozess, bei dem spezielle Materialien wie Spiralen und Stents über einen Katheter im Blutgefäß in die Aneurysmahöhle eingebracht werden, um die Höhle zu füllen und im Aneurysma einen Thrombus zu bilden, wodurch das Ziel erreicht wird, das Aneurysma abzudichten. Bei dieser Methode wird im Inneren des Aneurysmas ein „Pfropf“ platziert, der das „Loch“ des Aneurysmas blockiert. Bei der vaskulären interventionellen Behandlung ist keine Kraniotomie erforderlich, die Patienten sind weniger traumatisch und ihre Genesung ist schneller. Bei manchen Aneurysmen mit komplexer Morphologie ist die Wirkung der Behandlung jedoch möglicherweise nicht optimal. Neben der direkten Behandlung des Aneurysmas selbst konzentrieren sich Neurochirurgen auch auf die postoperative Genesung des Patienten und die Verhinderung eines erneuten Auftretens. Nach der Operation wird der Arzt die Vitalfunktionen und die Funktionen des Nervensystems des Patienten genau beobachten, eine symptomatische Behandlung und Rehabilitationsanleitung bereitstellen und dem Patienten helfen, sich so schnell wie möglich zu erholen. Um die Wiederauftretensrate von Aneurysmen zu senken, helfen Ärzte den Patienten gleichzeitig dabei, Risikofaktoren wie Blutdruck und Blutfette zu kontrollieren, regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen und mögliche Probleme rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Obwohl intrakranielle Aneurysmen eine Krankheit sind, die die Gesundheit der Menschen ernsthaft bedroht, können wir diese „Zeitbombe“ im Gehirn durch die sorgfältige Behandlung durch Neurochirurgen entschärfen und die Gesundheit des Gehirns schützen, solange wir sie frühzeitig erkennen, diagnostizieren und behandeln können. Ich bin davon überzeugt, dass sich unser Verständnis und unsere Behandlung intrakranieller Aneurysmen in Zukunft durch die kontinuierliche Weiterentwicklung und Innovation in der Medizintechnik weiter verbessern werden, wodurch das Leben und die Gesundheit von mehr Patienten geschützt werden können. |
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