Autor: Wang Yajuan, Chefarzt, Kinderkrankenhaus, Capital Institute of Pediatrics Gutachter: Zou Liying, Chefarzt, Beijing Obstetrics and Gynecology Hospital, Capital Medical University Die neonatale Sepsis ist eine schwere Infektionskrankheit in der Neugeborenenperiode. Krankheitserreger dringen ins Blut ein, wachsen, vermehren sich und produzieren Giftstoffe, was zu einer systemischen Entzündungsreaktion führt. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Inzidenz der Neugeborenensepsis ist relativ gering und mit der Verbesserung der medizinischen Standards sinkt auch die Sterblichkeitsrate als zuvor. 1. Welche Neugeborenen sind anfällig für Sepsis? Frühgeborene/Babys mit niedrigem Geburtsgewicht; Durch einen zu langen vorzeitigen Blasensprung können Bakterien leicht in die Gebärmutterhöhle gelangen und zu einer Infektion des Fötus führen. Eine verlängerte Wehentätigkeit oder zu viele Operationen in der Gebärmutterhöhle während der Geburt erhöhen das Infektionsrisiko für das Kind. Die Infektion, die beim Kind in der Gebärmutter auftritt, hängt mit der Mutter zusammen. Wenn beispielsweise die Vagina der Mutter mit hämolysierenden Streptokokken der Gruppe B und Escherichia coli besiedelt ist, können diese leicht auf den Fötus übertragen werden. Eine frühe Sepsis tritt innerhalb von 72 Stunden nach der Geburt auf und wird am häufigsten durch hämolysierende Streptokokken der Gruppe B und Escherichia coli verursacht. Auch andere Infektionen, wie beispielsweise Impetigo oder Pilzinfektionen der Mutter, können auf den Fötus übertragen werden. Neugeborene haben eine geringe Widerstandskraft, insbesondere Frühgeborene und Babys mit geringem Geburtsgewicht. Sind die Wohn- und Hygienebedingungen nach der Geburt schlecht, dauert der Krankenhausaufenthalt lange und es sind viele invasive Operationen erforderlich, kann es leicht zu einer Neugeborenensepsis kommen. Eine Sepsis aufgrund einer postnatalen Infektion tritt meist spät auf, normalerweise 72 Stunden nach der Geburt. Die Erreger einer Infektion nach der Geburt sind vielfältiger und umfassen gramnegative Bakterien und grampositive Kokken. Die am häufigsten vorkommenden gramnegativen Bakterien sind Escherichia coli, und zu den am häufigsten vorkommenden grampositiven Kokken zählen Staphylococcus aureus und koagulasenegative Staphylokokken. Tritt die Infektion im Krankenhaus auf, zählen zu den häufigsten Erregern Acinetobacter baumannii, Klebsiella pneumoniae usw. 2. Was sind die Symptome einer Neugeborenensepsis? Eine Sepsis aufgrund einer intrauterinen oder intrapartalen Infektion kann bei dem Kind bereits unmittelbar nach der Geburt auftreten und die Symptome sind schwerwiegender. Das Kind kann bereits nach der Geburt an Erstickungsanfällen und Qualen leiden und seine Haut kann grau und zyanotisch sein. Seine Atmung und Herzfrequenz können abnormal sein und seine Extremitäten können kalt sein. Wenn sich das Baby bereits im Mutterleib infiziert, kann der Arzt das Problem möglicherweise im Rahmen regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen feststellen. Wenn die Mutter infiziert ist, treten Symptome auf. Durch die Überwachung des Fötus können sich die Herzfrequenz und die Bewegungen des Fötus ändern und Wachstum und Entwicklung können beeinträchtigt werden, was klinische Hinweise liefert. Die Symptome einer Sepsis, die durch eine Infektion nach der Geburt eines Kindes verursacht wird, können leicht oder schwer sein. Beispielsweise stellen Eltern möglicherweise fest, dass ihr Kind sich schlecht ernährt, viel schläft und eine dunkle Hautfarbe hat. Eine Gelbsucht kann erneut auftreten oder sich plötzlich verschlimmern, da eine Sepsis die roten Blutkörperchen zerstören und den Bilirubinstoffwechsel beeinträchtigen kann. Zu den schwerwiegenderen Symptomen können blutende Flecken, Blutergüsse und Krämpfe am Körper gehören. Bei Frühgeborenen kann es zu Zyanose und Atemstillstand kommen und ihre Körpertemperatur kann niedrig oder sogar zu niedrig sein. Voll ausgetragene Babys können Fieber haben. Eine Neugeborenensepsis wird durch Bakterien und Pilze verursacht, die ins Blut gelangen und alle Organe des Körpers befallen können. Die schwerwiegendste Komplikation ist eine eitrige Meningitis, die das zentrale Nervensystem befällt und Auswirkungen auf die Intelligenz, die Aktivitäten der Gliedmaßen usw. hat. Es beeinträchtigt das Verdauungssystem und kann Leberabszesse, nekrotisierende Enterokolitis usw. verursachen. Je nach Schwere der Sepsis und dem Zeitpunkt der Entdeckung können die Symptome unterschiedlich sein. Im Allgemeinen sind die Symptome einer Neugeborenensepsis nicht typisch. Wenn das Kind nicht isst, weint, sich nicht bewegt, nicht an Gewicht zunimmt oder eine hohe Körpertemperatur hat, suchen Sie sofort einen Arzt auf. 3. Wie behandelt man ein Neugeborenes, bei dem eine Sepsis diagnostiziert wurde? Zur Diagnose einer Sepsis sind zunächst eine Anamnese und eine körperliche Untersuchung erforderlich. Bei Verdacht auf eine Sepsis sollten entsprechende Zusatzuntersuchungen durchgeführt werden, wie etwa Routine-Blutuntersuchungen, Tests auf Krankheitserreger und Blutkulturen, um festzustellen, ob pathogene Mikroorganismen wachsen. Zu den diagnostischen Methoden zur Identifizierung von Krankheitserregern zählen molekularbiologische Methoden, immunologische Methoden und metagenomische Tests. Bei Anzeichen einer eitrigen Hirnhautentzündung ist zusätzlich eine Lumbalpunktion erforderlich. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Nach der Identifizierung des Erregers werden zur Behandlung bakterieller und Pilzinfektionen entsprechende antibakterielle Medikamente eingesetzt. Die Verabreichung muss intravenös erfolgen und die Dosierung sowie der Behandlungsverlauf müssen ausreichend sein. Der Rest ist eine Nahrungsergänzung und es wird empfohlen, die Nahrung so weit wie möglich oral einzunehmen. Wenn die geistige Reaktion des Patienten wirklich schlecht ist, der Magen aufgebläht ist und er nicht essen kann, kann die intravenöse Verabreichung von Nahrungsergänzungsmitteln erforderlich sein. Anschließend erfolgt eine pflegerische und symptomatische unterstützende Behandlung. Trotz der Verbesserung der medizinischen Standards und der zunehmenden Verfügbarkeit wirksamer Antibiotika ist die Heilungsrate bei Neugeborenensepsis immer noch recht hoch. Auch bei Kindern mit schwererer Sepsis und mehr Komplikationen kann Lebensgefahr bestehen, diese Situation kommt jedoch nicht sehr häufig vor. |
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