Autor: Zhang Zhixin, Chefarzt des China-Japan Friendship Hospital Gutachter: Wu Xueyan, Chefarzt, Peking Union Medical College Hospital Wenn es um die Größenentwicklung von Säuglingen und Kindern geht, zeigen Eltern im Allgemeinen großes Interesse. Besonders bei der Geburt des Kindes oder sogar während der Schwangerschaft beginnen sie, auf die zukünftige Körpergröße des Kindes zu achten. Die Genetik gilt als einer der wichtigsten Faktoren, die die Größenentwicklung eines Kindes beeinflussen. Wie können wir also anhand der Größe der Eltern grob abschätzen, wie groß ein heranwachsendes Kind sein wird? Welche anderen Faktoren beeinflussen neben genetischen Faktoren die Körpergröße eines Kindes? Als nächstes werden wir es gemeinsam ausführlich besprechen. 1. Wie kann man die zukünftige Größe eines Kindes anhand der Größe seiner Eltern vorhersagen? Obwohl die Körpergröße eines Menschen von vielen Faktoren beeinflusst wird, folgt sie im Allgemeinen bestimmten Regeln. Um das zukünftige Größenpotenzial von Kindern wissenschaftlicher einschätzen zu können, haben Forscher durch die Analyse einer großen Zahl statistischer Datenproben und eingehender Forschung zu genetischen Gesetzen eine Reihe einfacher Formeln zur Größenvorhersage zusammengefasst. Mithilfe dieser Formeln können Eltern den möglichen Bereich der zukünftigen Körpergröße ihres Kindes grob abschätzen. Allerdings handelt es sich bei diesen Vorhersagen lediglich um Schätzungen auf Grundlage statistischer und genetischer Faktoren, die keine hundertprozentige Gewissheit über die endgültige Körpergröße eines Kindes geben. Die häufig verwendete Formel zur Vorhersage der Körpergröße lautet: genetische Zielgröße für Mädchen = (Größe des Vaters + Größe der Mutter – 13 cm) ÷ 2 (Einheit: Zentimeter); genetische Zielgröße für Jungen = (Größe des Vaters + Größe der Mutter + 13 cm) ÷ 2 (Einheit: Zentimeter). Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn beispielsweise die Größe des Vaters 172 cm und die der Mutter 155 cm beträgt, dann wird die genetische Zielgröße des Jungen gemäß der Größenvorhersageformel als (172 + 155 + 13) ÷ 2 = 170 cm berechnet, was einen möglichen zentralen Trend der zukünftigen Größe des Jungen darstellt. Wenn sie ein Mädchen zur Welt bringen, wird die genetische Zielgröße des Mädchens mit (172 + 155 - 13) ÷ 2 = 157 cm berechnet, was ebenfalls ein möglicher zentraler Trend für die zukünftige Größe des Mädchens ist. Es ist zu beachten, dass diese Schätzungen nicht absolut sind. Die tatsächliche Körpergröße eines Jungen schwankt innerhalb von 6 cm über oder unter dem berechneten Wert von 170 cm, also 164–176 cm, was als normal gilt. Bei Mädchen ist es normal, wenn ihre Körpergröße innerhalb von 5 cm über oder unter dem errechneten Wert von 157 cm schwankt, also zwischen 152 und 162 cm. Dies zeigt, dass die Höhe keine feste Größe, sondern eine Größe ist, die innerhalb eines bestimmten Bereichs variiert. Zur Bemessung dieses Bereichs wird vor allem die Körpergröße der Eltern herangezogen. 2. Welche anderen Faktoren beeinflussen neben der Genetik die Körpergröße? Es gibt viele Faktoren, die das Größenwachstum eines Kindes beeinflussen, von denen etwa 80 % auf genetische Faktoren zurückzuführen sind, während die restlichen 20 % auf Umweltfaktoren zurückzuführen sind. Welche Aspekte umfasst dieser Teil der Umweltfaktoren hauptsächlich? Erstens: Essen. Die Bedeutung der Ernährung als einer der Hauptfaktoren für die Körpergröße liegt auf der Hand. Eine bessere Ernährung oder ein höherer Protein- oder Fettgehalt bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass das Längenwachstum eines Kindes direkt gefördert wird. Im Gegenteil, eine übermäßige Aufnahme dieser Nahrungsmittel kann die vorzeitige Entwicklung der Keimdrüsen stimulieren und dann unter der Einwirkung der Sexualhormone zu einem vorzeitigen Verschluss der Knochenmarksschicht führen. Dieser Vorgang fördert nicht nur das Größenwachstum des Kindes nicht, sondern kann seine endgültige Größe auch bis zu einem gewissen Grad einschränken. Daher ist eine ausgewogene Ernährung für das Wachstum des Kindes am vorteilhaftesten. Zweitens: Bewegung. Während des Trainings löst die Hypothalamus-Hypophysen-Achse die Freisetzung von Wachstumshormonen aus, was wiederum die Hypophyse zur Ausschüttung von Wachstumshormonen anregt. Wachstumshormone sind ein Schlüsselfaktor für die Förderung des Knochenwachstums und der Körpergrößenentwicklung. Obwohl körperliche Betätigung vorteilhaft ist, kann übermäßige körperliche Betätigung negative Auswirkungen auf das Wachstum haben. Studien haben gezeigt, dass das Größenwachstum von Sportlern während der Trainingsphase einer Saison abnimmt. Dies lässt darauf schließen, dass übermäßiges Training das Wachstum möglicherweise nicht fördert. Deshalb ist moderate Bewegung für Kinder der Schlüssel. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Drittens: Schlafen. Wachstumshormone, die eng mit der Entwicklung der Körpergröße verbunden sind, werden pulsierend ausgeschüttet. Tagsüber ist sein Pegel relativ niedrig, nachts tritt ein deutlicher Höchstwert auf. Besonders zwischen 22 Uhr abends und 2 Uhr morgens ist die Ausschüttung des Wachstumshormons am stärksten, und Tiefschlaf begünstigt zu dieser Zeit die Ausschüttung des Wachstumshormons. Experimentelle Erkenntnisse zeigen, dass die Ausschüttung von Wachstumshormonen deutlich reduziert oder sogar gestoppt wird, wenn ein Kind während dieser Zeit nicht in den Tiefschlaf fällt. Dies bedeutet, dass das normale Längenwachstum des Kindes beeinträchtigt werden kann, wenn ein Kind tagsüber zu viel schläft und abends spät ins Bett geht oder aufgrund gesundheitlicher Probleme wie Vitamin-D-Mangel Schwierigkeiten hat, tief zu schlafen, oder vor dem Schlafengehen isst oder trinkt. Daher müssen Eltern auf diese Punkte achten, um den Schlaf ihrer Kinder zu gewährleisten. Darüber hinaus ist auch die Schlafqualität ein wichtiger Faktor, der die Größenentwicklung von Kindern beeinflusst. Insbesondere bei Kindern, die im Schlaf schnarchen und Symptome einer Schlafapnoe aufweisen, beeinträchtigt die chronische Hypoxie die Ausschüttung von Wachstumshormonen und behindert dadurch ein normales Längenwachstum. Viertens: Psychologie. Eine positive Einstellung hat einen erheblichen fördernden Einfluss auf das Wachstum und die Entwicklung von Kindern. Eltern sollten dem emotionalen Zustand ihrer Kinder große Aufmerksamkeit schenken und es vermeiden, sie übermäßig unter Druck zu setzen oder sie zu Aktivitäten zu zwingen, die sie nicht interessieren, da dies das Größenwachstum ihrer Kinder unbemerkt behindern kann. Die oben genannten Punkte sind zweifellos von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Erörterung der Schlüsselfaktoren geht, die das Wachstum von Kindern beeinflussen. Natürlich können auch die Einnahme von Medikamenten und Krankheiten das Wachstum von Kindern beeinträchtigen. Generell gilt, dass akute Erkrankungen vor allem das Gewicht beeinträchtigen, während chronische Erkrankungen vor allem die Körpergröße beeinträchtigen. Krankheiten wie chronische Nierenfunktionsstörungen und angeborene Herzfehler können die Größenentwicklung von Kindern langfristig beeinträchtigen. Darüber hinaus können Erkrankungen, die eng mit dem endokrinen System zusammenhängen, insbesondere solche, die die Hypophyse, die Sekretion von Schilddrüsenhormonen und den Stoffwechsel wichtiger Nährstoffe wie Kalzium und Vitamin D betreffen, die Größenentwicklung eines Kindes direkt oder indirekt beeinflussen. Daher sollten Eltern besonders auf die allgemeine Gesundheit ihrer Kinder achten und bei Problemen rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass ihre Kinder gesund und glücklich aufwachsen können. |
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