Autor: Li Tao, stellvertretender Chefarzt, Nanfang Hospital, Southern Medical University Gutachter: Wang Jian, Chefarzt, Nanfang Hospital, Southern Medical University In der Entwicklung der modernen Medizin ist der Einsatz von Hormonen zweifellos ein zweischneidiges Schwert. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Rettung von Leben und der Behandlung von Krankheiten, kann aber auch einige potenzielle Risiken mit sich bringen. Darunter ist die Femurkopfnekrose, eine Krankheit, die besorgniserregend klingt, untrennbar mit Hormonen verbunden. 1. Führt eine übermäßige Hormoneinnahme zu einer Hüftkopfnekrose? 1. Die Notwendigkeit der Hormonanwendung: Bei den hier genannten Hormonen handelt es sich um Glukokortikoide. In der klinischen Praxis kommt es vor, dass medizinisches Personal zur Rettung schwerkranker Patienten nach Abwägung der Vor- und Nachteile große Mengen Hormone einsetzt. Beispielsweise wird bei einigen schwerkranken Patienten mit viraler Lungenentzündung eine „Hormonschocktherapie“ angewendet. Obwohl diese Behandlung vielen Patienten das Leben retten kann, können Folgeerscheinungen zurückbleiben – eine durch Steroide verursachte Femurkopfnekrose. Darüber hinaus werden Hormone auch bei der Behandlung von Patienten mit systemischem Lupus erythematodes, Leukämie, Nephritis usw. benötigt. 2. Hormone führen nicht zwangsläufig zu einer Hüftkopfnekrose: Manche Leute sagen: „Ich weiß nur, dass Menschen, die Hormone nehmen, an Gewicht zunehmen. Es stellt sich heraus, dass Hormone so schrecklich sind!“ Manche Leute sagen: „Ich habe Asthma und nehme seit langer Zeit orale/nasale Hormone. Kann das eine Hüftkopfnekrose verursachen?“ Manche Leute sagen: „Mein Vater leidet seit vielen Jahren an rheumatoider Arthritis und muss Hormone einnehmen, um die Krankheit unter Kontrolle zu halten. Was kann ich tun?“ Bei kurzfristiger Überdosierung oder langfristiger hochdosierter Hormonanwendung besteht das Risiko einer Hüftkopfnekrose. Es wurde berichtet, dass die Häufigkeit einer Femurkopfnekrose signifikant zunimmt, wenn Patienten eine Gesamtdosis von mehr als 200 mg Prednison einnehmen. Gleichzeitig lässt sich klinisch beobachten, dass bei vielen Patienten mit rheumatoider Arthritis auch bei längerer Einnahme großer Hormonmengen keine Femurkopfnekrose auftritt; manche Patienten nehmen über einen langen Zeitraum Hormone ein, die Dosierung ist jedoch relativ gering und führt nicht zu einer Femurkopfnekrose. manche Patienten nehmen relativ hohe Hormondosen ein und entwickeln innerhalb kurzer Zeit eine Femurkopfnekrose; Bei manchen Patienten werden relativ geringe Hormondosen eingesetzt, es kommt jedoch ebenfalls zu einer Femurkopfnekrose. 3. Mögliche Gründe für eine hormonbedingte Femurkopfnekrose: Eine langfristige Ansammlung von Hormonen im Körper führt zu einer erhöhten Blutviskosität, Fettablagerungen in der Leber, was zu Hyperlipidämie und peripherer Fettembolie in den Blutgefäßen führt. Eine Embolie kann die Mikrogefäße im Knochen blockieren und zu einer ischämischen Knochennekrose führen. Darüber hinaus können Hormone Osteoporose verursachen, wodurch die Knochen anfälliger für einen Kollaps werden und der Femurkopf „verschlechtert“ wird. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Daraus lässt sich ersehen, dass die Dauer der Hormoneinnahme, die Dosierung und die persönliche körperliche Verfassung Einfluss auf das Auftreten einer steroidbedingten Femurkopfnekrose haben und eine umfassende Abklärung erforderlich ist. Obwohl wir keine Angst vor Hormonen haben müssen, müssen wir sie konsequent, wissenschaftlich fundiert und gemäß den Anweisungen unseres Arztes anwenden. 2. Wie wendet man Hormone richtig an, um einer Hüftkopfnekrose vorzubeugen? Bei kurz- oder langfristiger Anwendung hochdosierter Hormone besteht das Risiko einer Hüftkopfnekrose. Was sollen wir dann tun? Müssen wir, um die Krankheit zu behandeln, einfach zusehen, wie der Hüftkopf leidet? Natürlich nicht, wir müssen Hormone richtig einsetzen. 1. Die Einnahme von Hormonen oder hormonhaltigen Arzneimitteln muss unter ärztlicher Aufsicht in einem regulären Krankenhaus erfolgen. Vertrauen Sie nicht auf sogenannte „Volksheilmittel“ oder „von Generation zu Generation überlieferte Geheimrezepte“. Diese Arzneimittel können Hormone enthalten. Obwohl sie nach der Anwendung die Symptome vorübergehend lindern können, können sie aufgrund der falschen Dosierung und Verwendung von Hormonen größere versteckte Gefahren bergen. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Bei der Anwendung von Hormonen bei Patienten sollten Ärzte auf die Möglichkeit einer Femurkopfnekrose achten. Erreichen Sie eine frühzeitige Diagnose, frühzeitige Behandlung und frühzeitige Prävention. Wenn es der Zustand erlaubt, sollten Sie die Hormonbehandlung rechtzeitig beenden. 3. Worauf muss ich bei einer Hormonbehandlung achten? 1. Gehen Sie regelmäßig zu MRT-Untersuchungen ins Krankenhaus (im Allgemeinen alle 3 bis 6 Monate empfohlen), um eine Femurkopfnekrose frühzeitig zu erkennen, insbesondere innerhalb von 2 Jahren nach Beginn der Hormoneinnahme. 2. Wenn Sie Schmerzen, Beschwerden oder Schwäche in Ihrem Hüftgelenk verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf. 3. Drücken Sie selbst auf die Mitte der Leiste. Wenn Sie Schmerzen, Unwohlsein oder Wundsein verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf. 4. Wenn Sie beim Sitzen im Schneidersitz Hüftschmerzen verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf. 5. Vermeiden Sie Traumata des Hüftgelenks, um das Auftreten einer Femurkopfnekrose zu verringern. 6. Vermeiden Sie längeres Gehen mit schweren Lasten. Wenn Sie längere Strecken zurücklegen müssen, empfiehlt es sich, zur Gewichtsreduzierung ein Fahrzeug zu verwenden. 7. Vermeiden Sie anstrengende Übungen wie Laufen und Springen. 8. Hören Sie mit dem Rauchen und Trinken auf. Hormone, kombiniert mit dem Einfluss mehrerer Faktoren wie Tabak und Alkohol, haben einen größeren Einfluss auf die Blutversorgung des Hüftkopfes und können das Risiko einer Hüftkopfnekrose erhöhen. 9. Durch Gewichtsverlust kann die Belastung des Femurkopfes verringert und die Wahrscheinlichkeit einer Femurkopfnekrose reduziert werden. |
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