Autor: Yu Xiaoli, Fünftes Medizinisches Zentrum, Allgemeines Krankenhaus der Volksbefreiungsarmee Gutachter: Jin Bo, Chefarzt, Fünftes Medizinisches Zentrum, PLA-Allgemeinkrankenhaus Die intravenöse Infusion ist derzeit in der klinischen Praxis eine häufig verwendete Behandlungsmethode, doch der Gefäßzustand vieler schwerkranker Patienten ist schlecht. Das Pflegepersonal wählt eine für die Behandlung geeignete Infusionsmethode basierend auf den lokalen Gefäßbedingungen des Patienten, der Behandlungsdauer, der Art des Medikaments, seinem Zustand, seinem Alter und Faktoren wie dem Wohlbefinden, der wirtschaftlichen Lage und den Absichten des Patienten. Dadurch wird die Sicherheit der Infusion gewährleistet, während gleichzeitig die Behandlungsanforderungen erfüllt und Venenschäden durch falsche Infusionsmethoden minimiert werden. Wie sollten wir also die Infusionsmethode für verschiedene Patienten wählen? Welche täglichen Vorsichtsmaßnahmen sind bei verschiedenen Infusionswegen zu treffen? Um die Gesundheit des Patienten besser zu schützen, sollten sowohl der Patient als auch seine Familie dies verstehen. 1. Gewöhnliche Stahlnadel Gewöhnliche Stahlnadeln sind relativ scharfe Stahlnadeln und werden derzeit nicht für die Anwendung bei Patienten mit schlechten Gefäßbedingungen empfohlen. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Anwendungsbereich: Kurzzeitige (Infusionszeit weniger als 4 Stunden) einmalige intravenöse Infusionsbehandlung. 2. Vorteile: Einfache Bedienung und leichte Handhabung. 3. Hinweise: (1) Reduzieren Sie die Aktivität des Arms auf der Infusionsseite, um ein Austreten oder Extravasieren von Flüssigkeit zu vermeiden, da dies zu lokalen Gewebe- und Hautschwellungen, Hautschäden oder sogar Nekrosen führen kann. (2) Nach dem Entfernen der Nadel sollte diese abgeschnitten und in einen Behälter für scharfe Gegenstände gelegt werden, um Nadelstichverletzungen durch freiliegende Nadeln zu vermeiden, die das Infektionsrisiko erhöhen. 2. Intravenöser Katheter Der intravenöse Katheter ist eine weiche Nadel aus Polyurethan mit den Eigenschaften eines langen Nadelkopfes und eines großen Nadeldurchmessers. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Anwendungsbereich: Es wird empfohlen, intravenöse Katheter zur Kurzzeitbehandlung, intermittierenden oder kontinuierlichen Infusionstherapie zu verwenden. 2. Vorteile: (1) Die Operation ist einfach und kann die durch wiederholte Punktionen verursachten Schmerzen lindern. (2) Die Patienten können sich leichter bewegen und ihr Komfort während der Infusion wird verbessert. (3) Die Häufigkeit von Nadelstichverletzungen wird verringert. (4) Die empfohlene Verweildauer des Katheters beträgt 72 bis 96 Stunden (je nach konkreter Situation). 3. Hinweise: (1) Während und nach der intravenösen Infusion können die Patienten angemessene körperliche Betätigung ausüben, sollten jedoch anstrengende Übungen wie Ballspielen, das Heben schwerer Gegenstände usw. vermeiden. (2) Nach Abschluss der Infusion spült die Krankenschwester das restliche Medikament im Katheter mit 0,9%iger Natriumchloridlösung aus und wendet Überdruck an, um den Katheter abzudichten und sicherzustellen, dass sich kein Blut im Katheter befindet. Wenn sich der Arm des Patienten auf der Katheterseite jedoch heftig bewegt, kann sich eine kleine Menge Blut im Verlängerungsschlauch befinden. In diesem Fall muss der Patient den Arm anheben, sodass der Verlängerungsschlauch höher als die Einstichstelle liegt, und die Krankenschwester rechtzeitig benachrichtigen. (3) Vermeiden Sie beim Händewaschen, dass die mit Folie und Katheter abgedeckten Bereiche mit Wasser in Berührung kommen. Wenn Sie duschen müssen, können Sie eine Schicht Plastikfolie um die intravenöse Nadel wickeln, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. 3. Peripher eingeführter zentraler Venenkatheter Ein peripher eingeführter zentraler Venenkatheter (PICC) ist ein weicher, flexibler Silikonschlauch, der von medizinischem Fachpersonal bedient wird. Der Katheter wird direkt in die obere Hohlvene gelegt, um den Patienten einen mittel- und langfristigen venösen Behandlungszugang zu ermöglichen. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Geltungsbereich: (1) Es ist eine mittel- bis langfristige intravenöse Infusion erforderlich (5 Tage bis 1 Jahr). (2) Patienten mit schlechter peripherer Gefäßversorgung. (3) Es kann zur Infusion von Arzneimitteln jeglicher Art verwendet werden, beispielsweise zur Infusion von ätzenden, hypertonen, reizenden oder viskosen Flüssigkeiten, wie Energiemischungen, kaliumhaltigen Arzneimitteln, Chemotherapeutika usw. (4) Spezielle Patienten: Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt, massiver Aszites, Hypokaliämie, Leberversagen, Hyperbilirubinämie, endoskopische Behandlung usw. 2. Vorteile: (1) Reduzieren Sie die Schmerzen und Schwierigkeiten wiederholter Venenpunktionen und verbessern Sie den Komfort des Patienten. (2) Zum Schutz der Blutgefäße können ätzende, reizende und hypertonische Flüssigkeiten injiziert werden, um Hautschäden oder Nekrosen durch Flüssigkeitsextravasation zu verhindern. (3) Die Verweildauer ist lang. Die genaue Verweildauer hängt von der umfassenden Beurteilung des Katheters ab und es wird empfohlen, dass die maximale Verweildauer 1 Jahr nicht überschreitet. (4) Die Katheterisierung ist mit einem geringen Risiko und einer geringen Infektionsrate verbunden. (5) Es beeinträchtigt den Alltag des Patienten nicht und ermöglicht einfache Aktivitäten. 3. Hinweise: (1) Kann allgemeine Hausarbeiten erledigen, wie z. B. den Boden fegen, kochen und Geschirr spülen. (2) Sie können duschen, vermeiden Sie jedoch Schwimmen, Baden oder Einweichen in einer Wanne. Verwenden Sie beim Duschen eine wasserdichte Hülle, um den Katheter zu schützen. Sie können die Katheterstelle auch 2 bis 3 Mal mit Plastikfolie umwickeln, um eine temporäre „Hülle“ zu schaffen. Achten Sie dabei darauf, dass die Punktionsstelle und der Katheteranschluss 3 bis 5 cm vom Rand der „Hülle“ entfernt sind. Fixieren Sie die beiden Enden der „Hülle“ mit Klebeband und heben Sie beim Duschen den Arm auf der Katheterseite an, jedoch nicht über den Kopf. (3) Führen Sie am Arm auf der Katheterseite geeignete, sanfte Bewegungen aus, z. B. eine Faust ballen, sich strecken usw., um die Durchblutung zu steigern und Komplikationen vorzubeugen. Sie sollten jedoch darauf achten, dass Ihre Arme nicht übermäßig stark belastet werden, wie etwa beim Ballspielen, beim Heben von Gegenständen über 5 kg oder beim Halten eines Kindes, beim Benutzen von Krücken, beim Heben von Hanteln oder beim Abstützen mit den Armen beim Aufstehen aus dem Bett. (4) Achten Sie darauf, den freiliegenden Infusionsanschluss zu schützen, um zu verhindern, dass der Katheter beschädigt wird oder abrutscht, und die Manschetten der Kleidung sollten nicht zu eng sein. Beim Umziehen den Katheter nicht einhaken oder herausziehen; Ziehen Sie beim Anziehen zuerst den Ärmel auf der Seite an, auf der der Katheter platziert ist, und dann den Ärmel auf der gegenüberliegenden Seite. Ziehen Sie beim Ausziehen zuerst den Ärmel der gegenüberliegenden Seite aus und dann den Ärmel der Seite, auf der der Katheter liegt. (5) Vermeiden Sie das Anlegen einer Aderpresse, das Messen des Blutdrucks oder die Durchführung einer Venenpunktion an dem Arm, an dem der Katheter platziert ist. (6) In folgenden Fällen muss der Patient die Pflegekraft rechtzeitig zur Behandlung informieren: Blutung oder Exsudation an der Katheterpunktionsstelle; der Film ist verunreinigt (oder es besteht der Verdacht einer Verunreinigung), feucht, abgehoben, beschädigt oder abgelöst; an der Extremität, an der der Katheter platziert wird, treten Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen auf; Auf der Haut der Extremität, in der der Katheter platziert ist, treten Ausschläge, Blasen, Erosionen oder Risse auf. wenn sich herausstellt, dass der Katheter verrutscht oder beschädigt ist. Die „drei Gebote und drei Verbote“ nach der peripheren Einlage eines zentralen Venenkatheters sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Das heißt, es ist gut, den Boden zu fegen, zu essen und zu duschen, aber es ist nicht gut, Ball zu spielen, ein Bad zu nehmen oder schwere Gegenstände zu heben. Abbildung 4 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck |
<<: Keuchhusten ist nicht schlimm, er lässt sich verhindern! Steuerbar! Behandelbar!
>>: Gefährlicher Hirntumor – Wie gut kennen Sie sich mit Gliomen aus?
Lucky Red ist eine gewöhnliche Blattpflanze, aber...
Welche Vorteile haben kalifornische Pflaumen? Las...
Die Zwiebel, auch Schalotte genannt, ist ein zwei...
Was ist die Website von Geoffrey Rush? Geoffrey Ru...
Anthurium ist heutzutage eine sehr beliebte Sukku...
Was ist das Siena College? Das Siena College ist e...
Haben Sie schon einmal Fenchel gegessen? Es ist e...
Tremella-Suppe ist ein sehr beliebter Nachtisch. ...
Grüne Kiwis sind sehr nahrhafte Früchte. Ihr Fruc...
Haare waschen ist etwas, das jeder kann. Heutzuta...
Viele Menschen haben eine besondere Vorliebe für ...
Gebratene Auberginen mit Fleisch sind das häufigs...
Blütezeit der Tigerorchidee Die Tigerorchidee ist...
Planer: Chinesische Ärztevereinigung Gutachter: C...