Erforschung der einzigartigen Rolle der PETCT in der klinischen Praxis

Erforschung der einzigartigen Rolle der PETCT in der klinischen Praxis

Einleitung: Sollten wir uns bei der Bekämpfung von Krebs angesichts hochtechnologischer medizinischer Untersuchungsmethoden für eine PET-CT-Untersuchung entscheiden, wenn der Verdacht auf ein Rezidiv oder eine Metastasierung besteht? PET/CT spielt in der klinischen Praxis eine einzigartige Rolle.

Erstens für Patienten mit bekannten Tumoren. PET/CT kann verwendet werden, um:

1. Klinisches Stadium des Tumors. Mit PET/CT können nicht nur Morphologie, Struktur und Aktivitätsmerkmale des Tumors selbst beobachtet werden, sondern die Ganzkörper-Scan-Funktion ermöglicht auch die gleichzeitige Erfassung der Beziehung zwischen dem Tumor und den umgebenden Geweben und Organen, ob eine periphere Invasion vorliegt, Metastasen in Lymphknoten oder entfernte Stellen vorhanden sind. Zudem ist eine umfassendere Tumorstadienbestimmung möglich, die eine Grundlage für die Formulierung effizienterer Behandlungspläne bietet.

2. Beurteilen Sie den Differenzierungsgrad und die Prognose bösartiger Läsionen. Verschiedene Tumoren haben unterschiedliche biologische Eigenschaften. Sogar Tumoren desselben pathologischen Typs weisen aufgrund ihrer unterschiedlichen spezifischen Differenzierung unterschiedliche biologische Stoffwechseleigenschaften auf, die in der PET-Bildgebung widergespiegelt werden. Unterschiedlich differenzierte Tumoren reagieren unterschiedlich auf die Behandlung und haben unterschiedliche Auswirkungen. Mithilfe der PET/CT können die unterschiedlichen Differenzierungsgrade innerhalb des Tumors genauer beurteilt und eine vorläufige Einschätzung der Behandlungsprognose vorgenommen werden.

3. Finden Sie den primären Ort der Metastasierung. Manche Tumorerkrankungen werden oft anhand der Symptome ihrer Metastasen entdeckt, während die Symptome der Primärtumoren sehr versteckt sind. In der klinischen Praxis sehen wir häufig Patienten, die einen Arzt aufsuchen, weil bei ihnen aufgrund von Hirnmetastasen zunächst neurologische Symptome auftreten oder weil bei ihnen aufgrund von Knochenmetastasen zunächst Schmerzen auftreten. Mit einer PET/CT-Untersuchung kann der gesamte Körper untersucht werden, um unbekannte oder versteckte Primärtumore zu finden.

4. Unterstützung bei der Entscheidungsfindung zu umfassenden Tumorbehandlungsplänen. Auf der Grundlage der oben genannten Bestimmung des Stadiums und der Primärläsion unterstützen wir die klinische Onkologie, Chirurgie, Pathologie und andere Abteilungen bei der gemeinsamen Entwicklung sinnvoller, umfassender Behandlungspläne und verfeinerter Entscheidungen.

5. Bestimmung und Positionierung biologischer Zielbereiche für die Strahlentherapie. Wenn eine Strahlentherapie erforderlich ist, wird der Zielbereich traditionell anhand des Bildgebungsbereichs der Tumorstruktur im CT oder MRT bestimmt. Allerdings entspricht der Aktivitätsbereich des Tumors nicht vollständig dem strukturellen Bereich. Beispielsweise ist im Fall einer durch Lungenkrebs verursachten Atelektase oder einer Nekrose ohne Tumorkomponenten im Inneren des Tumors der durch PET ermittelte Bereich der Tumoraktivität tatsächlich kleiner als der Bereich der abnormalen Strukturen, der durch CT oder MRT sichtbar wird. In diesem Fall kann die PET dazu verwendet werden, den biologischen Zielbereich der Strahlentherapie zu bestimmen und eine unnötige medizinische Strahlendosis zu reduzieren.

6. Frühzeitige Vorhersage und Bewertung der Wirksamkeit der Behandlung und Anleitung zur rechtzeitigen Überarbeitung der Behandlungspläne. Nach Beginn der Tumorbehandlung ist eine zeitnahe Beurteilung der Wirksamkeit der Behandlung erforderlich. Obwohl sich die Struktur einiger Läsionen noch nicht zurückgebildet hat, ist ihre Aktivität deutlich reduziert oder sogar verschwunden, was darauf hindeutet, dass der Behandlungsplan wirksam ist. Wenn jedoch die Behandlungsreaktion unzureichend ist oder die Läsionen sogar fortschreiten, ist es notwendig, die Behandlungsstrategie oder den Behandlungsplan umgehend zu ändern oder auf andere wirksame Behandlungsmethoden zurückzugreifen.

7. Unterscheidung zwischen Tumorresten und Bindegewebebildung bzw. Nekrose nach der Behandlung. Nach der Behandlung weisen einige Tumoren eine Restfibrose, Nekrose und Narbenstrukturen auf. Mithilfe der PET lässt sich feststellen, ob in den Reststrukturen noch Resttumoraktivität vorhanden ist oder ob Anzeichen für ein Rezidiv vorliegen.

Zweitens kann bei Patienten mit Tumorverdacht oder hohem Tumorrisiko die PET/CT eingesetzt werden

1. Abnormer Anstieg von Tumormarkern aus unbekannten Gründen. Bei körperlichen Untersuchungen werden häufig ungewöhnlich erhöhte Tumormarker festgestellt. Auch nach Routineuntersuchungen und Beobachtungen können die abnormalen Tumormarker nicht erklärt werden und es muss herausgefunden werden, ob versteckte Primärtumoren vorliegen. Derzeit kann mithilfe der PET/CT die Lage des Tumors anhand des Empfindlichkeitsbereichs tumoraktiver Läsionen ermittelt werden.

2. Screening von Hochrisikogruppen für Krebs. Wir empfehlen PET/CT nicht für „High-End-Untersuchungen“ bei der Allgemeinbevölkerung, da die Tumorerkennungsrate bei der Allgemeinbevölkerung nicht höher ist als bei routinemäßigen körperlichen Untersuchungen. Bei Hochrisikopersonen mit Tumoren in der Familienanamnese, die ein Hochrisikoalter für den entsprechenden Tumor erreicht haben, können PE/TCT-Untersuchungen jedoch auf Basis der Durchführung grundlegender körperlicher Untersuchungen als sinnvoll erachtet werden.

3. Bestimmen Sie die genaue Biopsiestelle verdächtiger Läsionen. Bei einigen Patienten wurden klinisch bereits tumorverdächtige Läsionen festgestellt, die zur Klärung der Pathologie einer weiteren Biopsie bedürfen. Wenn jedoch innerhalb der Läsionen nicht-tumoröse Komponenten wie Nekrose und Entzündung vorhanden sind, kann eine Biopsie dieser Bereiche zu falsch-negativen Ergebnissen führen. Mithilfe von PET/CT kann der Ort der Tumoraktivität innerhalb einer Läsion bestimmt und geeignete Stellen für eine Biopsie ermittelt werden. Darüber hinaus können bei Läsionen mit mehreren Metastasen mithilfe der PET/CT Biopsiestellen ausgewählt werden, die weniger invasiv sind und genauere Schlussfolgerungen liefern.

Auch bei Erkrankungen des Blutsystems kann PET/CT eingesetzt werden. PET/CT wird bei Lymphomen häufig eingesetzt und es gibt detaillierte Anwendungsempfehlungen in klinischen Leitlinien. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Basisbewertung und Stadienbestimmung vor der Lymphombehandlung, der frühen und mittelfristigen Wirksamkeitsbewertung nach der Behandlung und der Wirksamkeitsbewertung nach dem Ende der Behandlung. Bei Leukämie kann es verwendet werden, um extramedulläre Infiltrationsläsionen der Leukämie zu finden und die Wirkung der Behandlung zu bewerten. Bei anderen Erkrankungen des Blutsystems, wie beispielsweise dem multiplen Myelom und anderen Plasmazellerkrankungen, kann es auch zur Stadienbestimmung und Beurteilung therapeutischer Effekte verwendet werden.

PET/CT wird im Nervensystem am häufigsten für folgende Zwecke verwendet: Lokalisierungsdiagnose epileptischer Herde, präoperative Bewertung und Wirksamkeitsbewertung; Frühdiagnose, Differentialdiagnose und Verlaufsbeurteilung der Alzheimer-Krankheit; Diagnose und Differentialdiagnose, Grading und Erkennung von Rezidiven von Hirntumoren; Beurteilung der Gehirnfunktion im Zusammenhang mit Hirntraumata, zerebrovaskulären Läsionen, psychischen Erkrankungen, Gehirninfektionen, Drogenabhängigkeit und -missbrauch, Alkoholismus usw.; Forschung zu physiologischen und kognitiven Funktionen des Gehirns.

PET/CT wird im Herz-Kreislauf-System häufig verwendet, um: Myokardischämie, Infarkt und Überleben zu bestimmen; und die Wirksamkeit der Koronarrevaskularisierung zu bewerten.

Darüber hinaus umfassen weitere Anwendungen der PET/CT: Auffinden von fieberverursachenden Läsionen bei Fieber unbekannter Ursache und Analyse des umfassenden Zusammenhangs systemischer Läsionen; und zur Diagnose schwer zu identifizierender systemischer Erkrankungen wie atypischer Tuberkulose, verschiedener unspezifischer Infektionen und verschiedener immunbedingter Erkrankungen.

Kurz gesagt: Als wichtige Waffe in der molekularen Bildgebung erfüllt die PET/CT in vielerlei Hinsicht spezifische Funktionen.

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