Autor: Du Yasong, Chefarzt des Zentrums für psychische Gesundheit der Shanghai Jiao Tong University School of Medicine Was ist Autismus? Autismus galt in meinem Land ursprünglich als seltene Krankheit, ist mittlerweile jedoch zu einer weit verbreiteten Krankheit geworden. Dies hängt mit dem diagnostischen Konzept der Krankheit zusammen. Der sogenannte Autismus bezeichnet eigentlich einen Typ von Kindern, die von Geburt an oder in den frühen Lebensphasen, also vor dem dritten Lebensjahr, über unzureichende Sprachfähigkeiten verfügen. Manche Kinder verfügen möglicherweise nicht über die nötige Sprache und können nicht mit anderen interagieren. manche Kinder entwickeln die Sprache relativ spät; Manche Kinder können nicht mit anderen interagieren, auch wenn sie über die Sprache verfügen, und können Sprache und allgemeine Sprachregeln nicht richtig anwenden, um mit anderen zu interagieren. Gleichzeitig zeigen diese Kinder auch einige stereotype Verhaltensweisen, wie etwa mit den Händen vor den Augen zu wedeln, auf Zehenspitzen zu gehen und Menschen mit zusammengekniffenen Augen anzusehen. Diese beiden Symptome werden als Autismus bezeichnet. Seit 2013 wird Autismus in der amerikanischen Klassifikation psychischer Erkrankungen als Autismus-Spektrum-Störung bezeichnet. Ab 2022 wird die Krankheitsklassifikation der Weltgesundheitsorganisation auch Autismus-Spektrum-Störung heißen. Der moderne Autismus wurde in der Wissenschaft durch Autismus-Spektrum-Störung ersetzt. Tatsächlich kommen solche Fälle immer häufiger vor. Was die Prävalenz betrifft, so ergab eine 1966 in Großbritannien durchgeführte epidemiologische Untersuchung, dass die Prävalenz 4/10.000 oder 5/10.000 betrug. Mittlerweile liegt sie bei etwa 1 %, also 100/10.000, was im Grunde einer 25- bis 30-fachen Zunahme entspricht. Es handelt sich also mittlerweile nicht mehr um eine seltene Erkrankung, sondern um ein sehr häufiges Problem. Die Prävalenz von Autismus in den letzten Jahren Beim Thema Autismus ist die Genetik ein sehr wichtiger Faktor für sein Auftreten. Derzeit wird die Autismusforschung in den Bereichen Psychiatrie, Biomedizin und Biowissenschaften im In- und Ausland ausschließlich aus der genetischen Perspektive durchgeführt und es wurden bereits zahlreiche Kandidatengene entdeckt. Allerdings ist es derzeit schwierig, das Auftreten von Autismus anhand eines einzelnen Gens oder einer Gruppe von Genen zu erklären. Darüber hinaus gibt es organische Faktoren. Klinischen Studien zufolge erkranken etwa 90 % der Kinder mit Autismus während der ersten drei Monate der Schwangerschaft ihrer Mutter an Autismus. Dies ist eine kritische Phase für die Entwicklung des Gehirns und des Kreislaufsystems. Normalerweise gibt es einige Faktoren wie Virusinfektionen, wie etwa eine drohende Fehlgeburt, eine Virusinfektion und Erkältungen. Auch auf die embryonale Entwicklung des Kindes hat ein solches Erlebnis Auswirkungen. Darüber hinaus sind eine frühzeitige Sensibilisierung und Erkennung von Autismus wichtig. Wie verstehen wir als junge Eltern die Interaktionen unserer Kinder mit anderen, ihre Augen, ob sie reagieren, wenn man sie ruft usw.? Für unsere Kinder kann es hilfreich sein, einige frühe Symptome erkennen zu können. Natürlich konzentrieren sich viele unserer aktuellen wissenschaftlichen Forschungen auf die Auswirkungen von Umweltfaktoren wie Umweltverschmutzung, Luftverschmutzung und sogar lokaler Lebensmittelverschmutzung. Diesen Faktoren können wir uns nicht entziehen, deshalb haben wir uns nun mit den Faktoren befasst, die Autismus verursachen. Allerdings lässt sich nur schwer sagen, über welche Wege ein bestimmter Schadstoff bei Kindern Autismus verursacht, und es ist noch ein weiter Weg. Wie man autistischen Kindern bei der Genesung hilft Zu den Grundsätzen der Medizin gehört die Früherkennung und Frühbehandlung, und das gilt auch für Kinder mit Autismus. Deshalb appelliere ich an alle jungen Eltern: Wenn Sie Kinder haben, sollten Sie lernen, mit ihnen umzugehen. Wenn Ihr Baby zum Beispiel zwei Monate alt ist, müssen Sie möglicherweise mit ihm interagieren, mit ihm sprechen und ihm Ihre Stimme hören lassen, weil es das Gesicht seiner Mutter mit den Augen sehen und erkennen kann, ob sie lächelt oder die Stirn runzelt. Sie sollten also jetzt beginnen, mit Ihren Kindern zu interagieren und zu kommunizieren. Im Allgemeinen wird ein Baby im Alter von 6 Monaten flexibler in der Kommunikation, und man kann leicht feststellen, dass es zu diesem Zeitpunkt weniger kommuniziert usw., und diese Phänomene können aufgedeckt werden. Wenn das Baby etwa 12 Monate alt ist, kann man grundsätzlich einige Hinweise erkennen. Das Baby kommuniziert möglicherweise weniger und reagiert weniger, wenn Sie seinen Namen rufen oder es anlächeln. Dies können Anzeichen sein, die wir Frühwarnzeichen nennen. Im Alter von 18 Monaten bzw. eineinhalb Jahren kann man grundsätzlich feststellen, ob ein Kind sozial fähig ist und ob seine Sprache sich entwickelt hat. 12 Monate sind also ein Wendepunkt. Ein 12 Monate altes Baby muss sprechen lernen und reagieren, wenn die Mutter es ruft. Mit 18 Monaten kann er mit anderen in seiner eigenen Sprache kommunizieren. Daher müssen wir jetzt herausfinden, ob ein Problem vorliegt. Sobald wir Probleme oder Warnsymptome feststellen, wie etwa, dass er die Leute nicht ansieht, sehr langsam oder überhaupt nicht reagiert, wenn man ihn ruft, und manchmal auf seine Hände starrt, sollten wir schnell zur entsprechenden medizinischen Einrichtung gehen, um eine Diagnose zu stellen. Dies ist das zweite Glied: die Frühdiagnose. Eine frühzeitige Diagnose ist sehr wichtig. Natürlich sollte diese von den Ärzten und nicht von den Eltern durchgeführt werden. Akzeptieren Sie es nach einer frühen Diagnose. Viele Eltern leugnen oder akzeptieren diese Diagnose nicht. Zu diesem Zeitpunkt kann es zu einem Ablehnungsprozess kommen. Nachdem dieser Prozess durchlaufen wurde, besteht der nächste Schritt darin, dem Kind zu helfen. Wie kann ich helfen? Zunächst müssen wir die Probleme des Kindes verstehen, es akzeptieren und ihm helfen. Im Allgemeinen gibt es für Autismus keine medikamentöse Behandlung, daher ist Verhaltenstraining der wichtigste Ansatz. Frühes Training dient der Ausbildung des Kindes. Wenn keine Sprache vorhanden ist, geht es darum, seine Sprache hervorzurufen. Wenn Sprache vorhanden ist, geht es darum, ihn die Sprache richtig verwenden zu lassen. Bei stereotyper Sprache geht es darum, diese zu korrigieren. Im Allgemeinen hilft es dem Kind, wenn wir seine abnormale Sprache und sein Verhalten ändern und es dazu bringen, sich an unsere normalen oder sogenannten gängigen Sprachregeln zu halten. Darüber hinaus können wir auch andere Interventionsmethoden anwenden, beispielsweise indem wir mit ihm Spiele spielen. Bei diesem Spiel handelt es sich um einen Prozess der Interaktion zwischen Menschen, genau wie bei Kindern im Kindergarten, die zusammen spielen. Es handelt sich um zwischenmenschliche Kommunikation. Für Kinder mit Autismus sind Spieltherapie und interpersonelle Therapie sehr wichtig. Dieser Artikel ist eine Arbeit, die vom Science Popularization China Creation Cultivation Program unterstützt wird Team/Autor: Deep Science - Du Yasong Gutachter: He Lingfeng, Professor und Doktorvater, Fakultät für Psychologie, Shanghai University of Sport Produziert von: Chinesische Vereinigung für Wissenschaft und Technologie, Abteilung für Wissenschaftspopularisierung Hersteller: China Science and Technology Press Co., Ltd., Beijing Zhongke Xinghe Culture Media Co., Ltd. |
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