„Wissenschafts“-Gerüchteliste vom Juni 2024: Kann man bei einem Hitzschlag fiebersenkende Mittel einnehmen, um die Temperatur zu senken? Sind Lebensmittel sicherer, je kürzer ihre Haltbarkeit ist?

„Wissenschafts“-Gerüchteliste vom Juni 2024: Kann man bei einem Hitzschlag fiebersenkende Mittel einnehmen, um die Temperatur zu senken? Sind Lebensmittel sicherer, je kürzer ihre Haltbarkeit ist?

Die „Science“-Gerüchteliste für Juni 2024 wurde bekannt gegeben! Kann ich bei einem Hitzschlag fiebersenkende Mittel einnehmen, um die Temperatur zu senken? Sonnenschutzkleidung mit „Black Technology“, die nicht nur vor der Sonne schützt, sondern auch Feuchtigkeit spendet, kühlt und Mücken abwehrt? Würden Sie mehr Strom sparen, wenn Sie die Klimaanlage eine Zeit lang ein- und ausschalten? Kommen Sie und finden Sie die Wahrheit heraus.

Kann ich bei einem Hitzschlag fiebersenkende Mittel einnehmen, um die Temperatur zu senken?

Sonnenschutzkleidung mit „Black Technology“, die nicht nur vor der Sonne schützt, sondern auch Feuchtigkeit spendet, kühlt und Mücken abwehrt?

Würden Sie mehr Strom sparen, wenn Sie die Klimaanlage eine Zeit lang ein- und ausschalten?

Sind Menschen, die körperlich fitter und fitter sind, anfälliger für einen Hitzschlag?

Wird Blutspenden Menschen schwächen?

Kann man schneller abnehmen, wenn man nur Gemüse isst?

Kann der übermäßige Verzehr von Sojaprodukten Gicht und Krebs verursachen?

Sind Lebensmittel sicherer, je kürzer ihre Haltbarkeit ist?

Je weißer die Zähne, desto besser?

Bedeuten erhöhte Tumormarker Krebs?

1. Kann ich bei einem Hitzschlag fiebersenkende Mittel einnehmen, um die Temperatur zu senken?

Tratsch:

Ein Hitzschlag lässt sich ebenso wie Fieber aufgrund einer bakteriellen oder viralen Infektion allein durch die Einnahme fiebersenkender Mittel heilen.

(Fotoquelle: Visual China)

die Wahrheit:

Die Körpertemperatur wird vom Hypothalamus im Gehirn reguliert. Der Hypothalamus überprüft unsere aktuelle Körpertemperatur und vergleicht sie mit der normalen Körpertemperatur von etwa 37°C. Bei niedriger Körpertemperatur fördert der Hypothalamus die Produktion und Speicherung von Wärme; Umgekehrt kühlt der Körper bei hoher Temperatur durch Wärmeabgabe oder Schwitzen ab. Das durch einen Hitzschlag verursachte Fieber ist auf ein Problem mit dem Wärmeableitungszentrum des Körpers zurückzuführen, das nicht in der Lage ist, die Wärme durch Schwitzen abzuleiten. Durch die Einnahme fiebersenkender Medikamente kann das Wärmeableitungszentrum nicht wieder normalisiert werden. Stattdessen wird der gegenteilige Effekt erzielt: Die Symptome werden verschlimmert und es kommt zu einem Hitzschlag. Daher sollte nach einem Hitzschlag die körperliche Kühlung die erste Wahl sein, beispielsweise die Verlegung des Patienten an einen kühlen Ort oder in einen klimatisierten Raum, anstatt fiebersenkende Medikamente einzunehmen.

2. Sonnenschutzkleidung mit „Black Technology“, die nicht nur vor der Sonne schützt, sondern auch Feuchtigkeit spendet, kühlt und Mücken abwehrt?

Tratsch:

In letzter Zeit sind verschiedene Sonnenschutzkleidungsstücke mit „Black Technology“ auf dem Markt erschienen. So wird beispielsweise mit der „Gesichtsmaske Sonnenschutzkleidung“ geworben, die dem Produkt Hyaluronsäure zugesetzt habe, die bei Kontakt mit der Haut einen feuchtigkeitsspendenden Effekt erzielen könne; Die „Xylitol-Sonnenschutzkleidung“ soll die Körpertemperatur nach dem Tragen schnell um 5°C senken können; Darüber hinaus gibt es die „Mückenschutz-Sonnenschutzkleidung“ mit Beifußzusatz, die mehrere Funktionen wie Mückenabwehr und antibakterielle Wirkung verspricht.

(Fotoquelle: Visual China)

die Wahrheit:

In letzter Zeit sind einige Produkte der „schwarzen Technologie“ auf den Markt gekommen, wie etwa „Sonnenschutzkleidung mit Hyaluronsäuremaske“, „Sonnenschutzkleidung mit kühlendem Xylitol“, „Sonnenschutzkleidung mit Wermut-Mückenschutz“ usw. Obwohl die Ideen gut sind, handelt es sich in Wirklichkeit eher um Hype als um Realität.

Der Anteil an Hyaluronsäure, der Sonnenschutzkleidung mit Hyaluronsäure zugesetzt wird, ist extrem gering und liegt weit unter der Konzentration von Hyaluronsäure, die in der medizinischen Schönheitsindustrie verwendet wird. Xylitol-Sonnenschutzkleidung fühlt sich nur in der Anfangsphase des Tragens kühl an und unterscheidet sich nach längerer Tragezeit nicht von gewöhnlicher Sonnenschutzkleidung; Die mückenabweisende Sonnenschutzkleidung hat eine durchschnittliche mückenabweisende Wirkung, und auch normale Kleidung kann bis zu einem gewissen Grad dazu beitragen, Mückenstiche zu blockieren.

Der nationale Standard schreibt vor, dass ein Produkt nur dann als „Anti-UV-Produkt“ bezeichnet werden kann, wenn sein UPF (Ultraviolett-Schutzfaktor) größer als 40 und seine UVA-Durchlässigkeit (langwelliges Ultraviolett) weniger als 5 % beträgt. Generell gilt: Je höher der UPF-Wert, desto besser der Schutz vor UV-Strahlen. Verbraucher können sich daher vor dem Kauf von der Schutzwirkung der Sonnenschutzkleidung überzeugen.

Neben dem Sonnenschutz sollten Verbraucher auch auf das Material der Sonnenschutzkleidung achten. Aus Materialsicht haben Produkte aus Polyester und Nylon eine bessere Sonnenschutzwirkung als Baumwolle und Seide; aus farblicher Sicht haben helle oder dunkle Farben eine bessere Sonnenschutzwirkung als helle Farben; Aus Leistungssicht sind Artikel mit guter Waschbeständigkeit auch über längere Zeit leichter zu tragen und Artikel mit hoher Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit bieten mehr Komfort.

3. Sparen wir mehr Strom, wenn wir die Klimaanlage eine Zeit lang ein- und ausschalten?

Tratsch:

Schalten Sie zuerst die Klimaanlage ein, schalten Sie sie dann aus, wenn der Raum kühl ist, und schalten Sie sie dann wieder ein, wenn der Raum heiß ist. Wiederholen Sie diesen Zyklus. Dadurch kann die Kühlbetriebszeit der Klimaanlage erheblich verkürzt und Strom gespart werden.

(Fotoquelle: Visual China)

die Wahrheit:

Häufiges Einschalten der Klimaanlage verbraucht tatsächlich mehr Strom. Denn obwohl die Klimaanlage im Ruhezustand keine Energie verbraucht, ist der Energieverbrauch während der Startphase sehr hoch. Wenn die Anzahl der Neustarts zunimmt, übersteigt der Gesamtenergieverbrauch den Energieverbrauch, der entsteht, wenn die Klimaanlage ständig eingeschaltet bleibt. Natürlich ist der Gesamtstromverbrauch der Klimaanlage deutlich geringer, wenn sie für einen ausreichend langen Zeitraum ausgeschaltet ist. Wenn das Abschaltintervall jedoch zu lang ist, wird sich der menschliche Körper unwohl fühlen. Wenn Sie möchten, dass sich der menschliche Körper wohlfühlt, müssen Sie das Abschaltintervall der Klimaanlage verkürzen. Unter dieser Prämisse ist der Stromverbrauch beim Ein- und Ausschalten der Klimaanlage im Allgemeinen höher.

Die Verringerung der Unterschiede zwischen Innen- und Außentemperaturen und die Minimierung des Wärmeaustauschs zwischen Innen- und Außenbereichen ist der effektivste Weg, Strom zu sparen.

Beim Kühlen im Sommer sollte die Innentemperatur nicht zu weit von der Außentemperatur abweichen. 26 °C ist eine angemessenere Temperatur, die den Temperaturunterschied zur Außentemperatur minimieren und gleichzeitig das Wohlbefinden der Menschen gewährleisten kann. Das Gleiche gilt im Winter. Einer der Hauptgründe, warum die Entfeuchtungsfunktion Strom spart, ist der geringe Temperaturunterschied. Versuchen Sie, außer dem Wärmeaustausch zwischen der Klimaanlage und der Außenluft andere Formen des Wärmeaustauschs zu vermeiden. Verdunkelungsvorhänge und Türvorhänge können einen Teil des Wärmeaustauschs wirksam blockieren.

Darüber hinaus gibt es mehrere Möglichkeiten, Strom zu sparen:

1. Unterbrechen Sie die Stromversorgung vollständig, wenn die Klimaanlage nicht verwendet wird. Dies kann ebenfalls Strom sparen. Denn jedes Elektrogerät befindet sich, solange es eingeschaltet ist, im Standby-Modus und verbraucht kontinuierlich Strom.

2. Nachdem die Klimaanlage in den Ruhemodus wechselt, erhöht sie automatisch die voreingestellte Temperatur, wodurch auch der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenbereich verringert und der Energieverbrauch gesenkt wird.

3. Inverter-Klimaanlagen sind energieeffizienter als herkömmliche Klimaanlagen mit fester Frequenz. Denn während des Betriebs der Klimaanlage mit variabler Frequenz wird die voreingestellte Temperatur als Beurteilungsstandard verwendet und die Betriebsgeschwindigkeit des Kompressors durch Vergleich mit der vom Sensor gemessenen tatsächlichen Temperatur angepasst. Bei großen Temperaturunterschieden läuft es mit Volllast, bei kleinen Temperaturunterschieden mit niedriger Geschwindigkeit. Dadurch wird der zusätzliche Energieverbrauch durch Herunterfahren und Neustarten vermieden.

4. Erleiden Menschen mit besserer und kräftigerer körperlicher Verfassung häufiger einen Hitzschlag?

Tratsch:

Je besser die körperliche Verfassung eines Menschen ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass er einen Hitzschlag erleidet, denn je besser die körperliche Verfassung eines Menschen ist, desto besser kann er sich an die Umgebung anpassen. Sobald er sich an das heiße Wetter gewöhnt hat, neigt er dazu, die Gefahr zu ignorieren, was die Wahrscheinlichkeit eines Hitzschlags erhöht.

(Fotoquelle: Visual China)

die Wahrheit:

Es ist falsch zu behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit eines Hitzschlags umso größer sei, je fitter eine Person sei. Eine treffendere Beschreibung wäre: „Fast jeder ist einem Hitzschlagrisiko ausgesetzt, auch Menschen mit guter Kondition.“ Der Fachbegriff für den Hitzschlag lautet „Hitzschlag“, wobei man zwischen dem klassischen Hitzschlag (anstrengungsloser Hitzschlag) und dem anstrengungsbedingten Hitzschlag unterscheiden kann. Ersteres tritt eher bei älteren, schwachen und kranken Menschen auf, während Letzteres eher bei starken und gesunden Menschen auftritt, die in Umgebungen mit hohen Temperaturen arbeiten.

Der klassische Hitzschlag, auch belastungsfreier Hitzschlag genannt, ist ein schweres Symptom eines Hitzschlags, das bei Personen auftritt, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Die Ursache für diese Art von Hitzschlag lässt sich vereinfacht als „Liegen“ verstehen – solange man hohen Temperaturen ausgesetzt ist, treten auch im Ruhezustand schwere Hitzschlagsymptome auf. Daher kommt es häufiger zu einem klassischen Hitzschlag bei Kindern, Schwangeren, älteren Menschen, Menschen mit chronischen Grunderkrankungen und Menschen mit eingeschränkter Immunfunktion.

Der andere ist der Hitzschlag durch körperliche Anstrengung, der sich vom „Hitzschlag im Liegen“ unterscheidet. Diese Art von Hitzschlag erfordert in der Regel nicht nur die Aussetzung gegenüber hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit, sondern auch anstrengende körperliche Betätigung oder Arbeit. Typische Gruppen sind Sportler, neue Rekruten, die gerade mit dem Training begonnen haben, Bauarbeiter und Lieferjungen, die alle auf den ersten Blick wie kräftige Leute mittleren Alters und junge Leute aussehen. Natürlich können sich schwache Menschen auch ohne Arbeit infizieren. Mit anderen Worten: Unabhängig von Ihrer körperlichen Verfassung besteht für Sie das Risiko eines Hitzschlags durch körperliche Anstrengung.

Umfragedaten zeigen, dass schwache und kranke Menschen, die lange Zeit zu Hause bleiben, die Hauptgruppe der Menschen sind, die einen Hitzschlag erleiden, und dass die Sterblichkeitsrate nach Ausbruch der Krankheit viel höher ist. Beispielsweise neigen ältere Patienten dazu, an Grunderkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und koronarer Herzkrankheit zu leiden und mehrere Medikamente gleichzeitig einzunehmen. Dies sind Risikofaktoren, die das Risiko eines Hitzschlags und der Sterblichkeit erhöhen.

5. Wird Blutspenden geschwächt?

Tratsch:

Durch das Blutspenden werden Menschen „geschwächt“, was zu einer Verringerung der körpereigenen Immunität führt, was nicht gut für die Gesundheit ist.

(Fotoquelle: Visual China)

die Wahrheit:

Millionen Blutspender auf der ganzen Welt haben bestätigt, dass maßvolles Blutspenden nicht gesundheitsschädlich ist. Das menschliche Knochenmark hat eine starke Kompensationsfunktion. Unter der Stimulation des Blutverlusts kann die hämatopoetische Funktion des Knochenmarks auf das 6- bis 8-fache des Normalwerts ansteigen. Im Allgemeinen kann der Verlust an Wasser und anorganischen Stoffen bei einer Blutspende innerhalb von 1–2 Stunden wieder auf den Normalwert zurückkehren. das von der Leber synthetisierte Plasmaprotein kann innerhalb von 1-2 Tagen wieder aufgefüllt werden; Die Blutplättchen benötigen 2–3 Tage und die roten Blutkörperchen und das Hämoglobin können innerhalb von 7–10 Tagen wieder den Wert vor der Spende erreichen. Durch Blutspenden unter geeigneten Bedingungen kann zudem die hämatopoetische Funktion des Körpers aktiviert werden, es können kontinuierlich neue hämatopoetische Zellen produziert und der Stoffwechsel gefördert werden.

Derzeit gibt es keine Forschungsergebnisse, die belegen, dass maßvolles Blutspenden zu einer Schwächung der menschlichen Immunität führt. Tatsächlich gehen bei einer Blutspende einige weiße Blutkörperchen und einige immunbezogene Lymphozyten verloren, gemessen an der gespendeten Blutmenge verliert ein gesunder Erwachsener jedoch nur sehr wenige weiße Blutkörperchen, wenn er 200 bis 400 ml Blut auf einmal spendet. Dies entspricht lediglich 1 bis 2 % der gesamten weißen Blutkörperchen im menschlichen Körper. Diese verlorenen weißen Blutkörperchen können normalerweise innerhalb von etwa 2 Stunden aus dem Knochenmark wieder aufgefüllt werden. Tatsächlich verfügen gesunde Menschen über eine starke Blutregenerationsfunktion und eine starke Selbstregulierungsfähigkeit. Im menschlichen Körper altern und sterben ständig zahlreiche Blutzellen. Durch Blutspenden wird die hämatopoetische Funktion des Körpers stimuliert, die Bildung von Blutzellen beschleunigt und der Blutstoffwechsel gefördert, um ihn an die Bedürfnisse des Körpers anzupassen. Daher hat eine maßvolle Blutspende keinen nennenswerten Einfluss auf unsere Immunität.

6. Nimmt man schneller ab, wenn man nur Gemüse isst?

Tratsch:

Wenn Sie schneller und effektiver abnehmen möchten, essen Sie einfach Gemüse.

(Fotoquelle: Visual China)

die Wahrheit:

Zwar kann der ausschließliche Verzehr von Gemüse kurzfristig dabei helfen, die Kalorienaufnahme zu reduzieren und so Gewicht zu verlieren, auf lange Sicht ist dieser Ansatz jedoch nicht gesund.

Wenn Sie über einen längeren Zeitraum nur Gemüse essen, führt dies zu einer unzureichenden Aufnahme wichtiger Nährstoffe wie Energie, Protein, Fettsäuren, fettlöslichen Vitaminen, Vitamin B12, Eisen und Zink, was zu Problemen wie einem verringerten Grundumsatz, Muskelschwund, Anämie, einer verringerten Immunfunktion und endokrinen Störungen führen kann.

Die beste Strategie zum Abnehmen besteht darin, durch eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung einen gesunden Lebensstil beizubehalten. Es wird empfohlen, eine Vielzahl von Lebensmitteln in die Ernährung aufzunehmen, wie etwa Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, mageres Fleisch, Geflügel, Fisch und Garnelen, Eier, Bohnen und deren Produkte sowie Nüsse, um eine umfassende Nährstoffaufnahme, kleine Portionen und Vielfalt sicherzustellen und die Nahrungsaufnahme und Kalorien zu kontrollieren. Es wird nicht empfohlen, Süßigkeiten zu essen und süße Getränke zu trinken, was zur langfristigen Förderung der Gesundheit und Gewichtskontrolle beiträgt.

7. Kann der übermäßige Verzehr von Sojaprodukten Gicht und Krebs verursachen?

Tratsch:

Der übermäßige Verzehr von Sojaprodukten kann nicht nur durch die erhöhte Harnsäure Gicht auslösen, sondern auch Krebs verursachen.

(Fotoquelle: Visual China)

die Wahrheit:

Sojabohnen sind tatsächlich purinreiche Lebensmittel. 100 Gramm Sojabohnen enthalten 218 mg Purin und 100 Gramm schwarze Bohnen enthalten 170 mg Purin. Aber im Allgemeinen essen wir Sojabohnen selten direkt. Normalerweise pressen wir sie in Sojamilch, verarbeiten Sojaprodukte wie Tofu und getrockneten Tofu daraus oder kochen sie und essen sie. Der Puringehalt von Sojaprodukten variiert unter verschiedenen Verarbeitungsbedingungen stark.

Nachdem Sojabohnen Verarbeitungsprozesse wie Mahlen, Einweichen und Verdünnen mit Wasser durchlaufen haben, wird der Puringehalt von Sojaprodukten deutlich reduziert. So enthalten beispielsweise 100 Gramm Tofu (Nord) nur 68 mg Purin und zählen damit zu den purinarmen Lebensmitteln. Daher ist der Puringehalt anderer Sojaprodukte nicht hoch, mit Ausnahme von Tofustangen und Bohnenschalen, die zu den purinreichen Lebensmitteln zählen.

Gichtpatienten sollten ihren Konsum getrockneter Sojaprodukte mit hohem Puringehalt einschränken. Was die normale Konzentration von Sojamilch, Tofu und getrocknetem Tofu betrifft, können sie kleine Mengen ohne große Bedenken verzehren. In der akuten Phase sollte die Aufnahme von hochwertigem Eiweiß vor allem aus Eiern und Milch bestehen. Vom Verzehr von Sojabohnen und Sojaprodukten wird abgeraten. In anderen Stadien können Sojaprodukte einen Teil des Fleisches ersetzen und in Maßen verzehrt werden.

Darüber hinaus enthalten Sojaprodukte eine Substanz namens Isoflavone, eine Art Phytoöstrogen, das in der Natur in Pflanzen vorkommt. Gerade wegen dieses „Östrogens“ wird Sojaprodukten vorgeworfen, „krebserregend“ zu sein. Tatsächlich haben Isoflavone nur eine schwache Östrogenaktivität. Sie können zwar an die Östrogenrezeptoren des menschlichen Körpers binden, ihre Wirkung ist jedoch weitaus schwächer als die des körpereigenen Östrogens.

Tatsächlich kann die östrogenähnliche Wirkung von Soja-Isoflavonen eine bidirektionale regulierende Rolle auf den Östrogenspiegel im Körper spielen. Wenn der Östrogengehalt des menschlichen Körpers nicht ausreicht, verbinden sich Isoflavone mit Östrogenrezeptoren, um Östrogen zu ergänzen. Wenn der Östrogenspiegel des menschlichen Körpers zu hoch ist, können Soja-Isoflavone die Bindung von Östrogen an seine Rezeptoren verhindern und eine hemmende Wirkung haben, was einer Senkung des Östrogenspiegels gleichkommt. Für die meisten Menschen kann der maßvolle Verzehr von Soja zur Vorbeugung einiger Krebsarten beitragen.

8. Je kürzer die Haltbarkeit von Lebensmitteln, desto sicherer sind sie?

Tratsch:

Die Haltbarkeit von Lebensmitteln kann lang oder kurz sein. Je kürzer die Haltbarkeit, desto frischer und sicherer ist es.

(Fotoquelle: Visual China)

die Wahrheit:

Das ist ein Missverständnis. Die Länge der Haltbarkeit hat keinen direkten Bezug zur Qualität der Lebensmittel. Wie lange ein Lebensmittel haltbar ist, hängt eng mit seinen Eigenschaften und dem Herstellungsprozess zusammen. Darüber hinaus wird sie auch durch Faktoren wie die mikrobiologischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften des Lebensmittels sowie Verpackungsmaterialien und -methoden, Verarbeitungsbedingungen und beabsichtigte Verzehrmethoden bestimmt.

Beispielsweise müssen frisch verpackte Reisknödel so schnell wie möglich gegessen werden und ihre Haltbarkeit beträgt normalerweise nur 3–5 Tage; Die Haltbarkeit von vakuumverpackten Reisknödeln kann auf 3–6 Monate verlängert werden, und die Haltbarkeit von gefrorenen Reisknödeln kann mehr als 12 Monate betragen.

Ein weiterer weit verbreiteter Irrtum ist, dass „Lebensmittel deshalb so lange haltbar sind, weil sie viele Lebensmittelzusatzstoffe enthalten.“ Tatsächlich besteht kein notwendiger Zusammenhang zwischen der Haltbarkeitsdauer und Lebensmittelzusatzstoffen. Der Zweck der Verwendung von Lebensmittelzusatzstoffen besteht darin, den Nährwert und Geschmack der Lebensmittel selbst zu steigern oder zu erhalten sowie die Qualität und Stabilität der Lebensmittel zu verbessern. Gleichzeitig ist es auch praktisch für die Herstellung, Verarbeitung, Verpackung, den Transport und die Lagerung von Lebensmitteln. Die beiden Grundelemente von Lebensmittelzusatzstoffen sind Sicherheit und Notwendigkeit. Solange Art und Menge im gesetzlichen Rahmen bleiben, sind sie für die Gesundheit der Verbraucher unbedenklich.

9.Je weißer die Zähne, desto besser?

Tratsch:

Zähne sind von Natur aus weiß. Je weißer die Zähne sind, desto gesünder und schöner sind sie.

(Fotoquelle: Visual China)

die Wahrheit:

Gesunde Zähne sind nicht reinweiß, sondern haben ein natürliches, glänzendes und gleichmäßig gefärbtes Hellgelb. Die Farbe der Zähne wird maßgeblich durch die Struktur der Zahnkrone bestimmt. Die äußerste Schicht der Zahnkrone besteht aus Zahnschmelz, dem härtesten Teil des Zahns. Je höher der Mineralisierungsgrad, desto transparenter ist es; Die innere Schicht des Zahnschmelzes besteht aus gelblichem Dentin. Wenn der Zahnschmelz stärker mineralisiert ist, kommt daher die gelbliche Farbe des Dentins zum Vorschein. Wenn der Zahnschmelz weniger mineralisiert ist, nimmt die Transparenz des Zahnschmelzes ab und die Zähne erscheinen weißer.

Aufmerksame Eltern werden feststellen, dass die Zähne ihrer Kinder weniger weiß werden, nachdem die Milchzähne durch bleibende Zähne ersetzt wurden. Dies liegt daran, dass der Zahnschmelz bleibender Zähne stärker mineralisiert ist als der von Milchzähnen. Daher ist die gelbliche Farbe des Dentins deutlicher erkennbar und lässt die Zähne perlweiß oder gelblich erscheinen. Mit zunehmendem Alter verfärben sich unsere Zähne aufgrund von Veränderungen in der Zusammensetzung des Zahnschmelzes auf natürliche Weise gelb, genau wie unsere Hautfarbe und die unserer Augäpfel. Natürlich gibt es im wirklichen Leben neben dem natürlichen Mineralisierungsgrad auch viele externe Faktoren, die die Farbe der Zähne beeinflussen, wie z. B. Rauchen, Teetrinken, Kaffeetrinken und andere Gewohnheiten, die zu Zahnverfärbungen führen und die Zähne gelb werden lassen oder Flecken aufweisen. Nur durch regelmäßige Kontrolle Ihrer Mundhöhle und gute Mundhygienegewohnheiten können Sie gesunde und schöne Zähne haben.

10. Bedeuten erhöhte Tumormarker Krebs?

Tratsch:

Erhöhte Tumormarker weisen auf Krebs hin.

(Fotoquelle: Visual China)

die Wahrheit:

Tumormarker spielen bei der Diagnose und Behandlung von Tumoren eine sehr wichtige Rolle und lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen. Bei einem Typ handelt es sich um Substanzen, die im Inneren von Tumorzellen oder auf der Oberfläche von Zellmembranen vorkommen und von Tumorzellen exprimiert und ins Blut, andere Körperflüssigkeiten und Gewebe ausgeschieden werden. Der andere Typ sind Substanzen, die vom Körper als Reaktion auf Tumore freigesetzt werden.

Tumormarkertests können in den folgenden Bereichen eingesetzt werden: Frühwarnung: Tumormarkertests können Anomalien in den frühen Stadien eines Tumors aufzeigen und können vor Röntgen-, Ultraschall-, CT- und anderen bildgebenden Untersuchungen durchgeführt werden, wodurch eine Früherkennung von Tumoren möglich wird. Zusatzdiagnose: Durch die Bestimmung von Tumormarkern können Ärzte das Vorhandensein und die Art eines Tumors bestimmen. Überwachung des Therapieeffekts: Während der Behandlung kann durch Tumormarkertests der Therapieeffekt beurteilt und festgestellt werden, ob der Tumor wieder aufgetreten ist oder Metastasen gebildet hat.

Ein erhöhter Tumormarker bedeutet nicht unbedingt, dass Sie Krebs haben. Erstens umfasst der Referenzbereich für Tumormarker die Werte von 95 % der gesunden Menschen, was bedeutet, dass auch 5 % der gesunden Menschen erhöhte Tumormarker-Testergebnisse aufweisen können. Zweitens werden bei den meisten klassischen Tumormarkertests immunologische Methoden verwendet, die unspezifische Reaktionen hervorrufen und daher zu falschen Erhöhungen führen können. Und schließlich: Obwohl Tumormarker hauptsächlich in bösartigen Tumoren vorkommen, können sie auch in gutartigen Tumoren und normalem Gewebe nachgewiesen werden. Beispielsweise können täglicher Alkoholkonsum, die Einnahme bestimmter Medikamente und das Vorhandensein von Entzündungen zu einem Anstieg der Tumormarker führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wenn Sie einen Bericht mit erhöhten Tumormarkern erhalten, seien Sie nicht zu nervös, sondern nehmen Sie die Sache ernst. Der richtige Ansatz besteht darin, einen Arzt um Hilfe zu bitten und ihn zu bitten, die Krankengeschichte, die Familienanamnese, die Lebensgewohnheiten, die körperliche Untersuchung und andere Zusatzuntersuchungen umfassend zu berücksichtigen und durch dynamische Überwachung der Tumormarker einen personalisierten Diagnose- und Behandlungsplan zu erstellen.

Die monatliche „Wissenschafts“-Gerüchteliste wird von der Beijing Association for Science and Technology, der Beijing Municipal Cyberspace Administration und der Capital Internet Association geleitet und gemeinsam von der Beijing Science and Technology Journalists and Editors Association und der Beijing Regional Website Joint Rumor-Refuting Platform veröffentlicht und vom Science and Technology Journalists and Editors Professional Committee der China Science Writers Association, der China Evening News Science Editors and Journalists Association, der Shanghai Science Communication Association und dem Institute of Science and Technology Information der Beijing Academy of Science and Technology unterstützt.

Quellen dieser Ausgabe: Beijing Association for Science and Technology, Beijing Science and Technology News, Tencent Jiuzhen, Offizieller WeChat-Account „Science Rumor Refuting“, Popular Science Times, Yangtze Evening News, Dingxiang Doctor, Offizieller WeChat-Account „Zhihu Rumor Refuting Frontline“

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