Kann der Konsum von Sojamilch und Kaffee Brustkrebs verursachen? Gängige Gesundheitsgerüchte, leiten Sie sie an Ihre Mutter weiter!

Kann der Konsum von Sojamilch und Kaffee Brustkrebs verursachen? Gängige Gesundheitsgerüchte, leiten Sie sie an Ihre Mutter weiter!

Heute ist Muttertag. Während wir unseren Müttern für ihre Liebe und Hingabe danken, sollten wir auch auf ihre Gesundheit achten. Es gibt viele Gesundheitsmythen und Missverständnisse, die im Leben kursieren und Müttern Sorgen bereiten. Lassen Sie uns heute die Wahrheit hinter diesen Gerüchten aufdecken und die Gesundheit der Mütter schützen.

1. Ältere Menschen brauchen mehr Nahrung

Essen Sie mehr gesunde Lebensmittel

Gerüchteinhalt: Ältere Menschen haben eine eingeschränkte Verdauungsfunktion und können Nährstoffe schlechter aufnehmen. Daher müssen sie zur Erhaltung ihrer Gesundheit mehr Kalzium, Vitamine und andere Nährstoffe sowie Gesundheitsprodukte zu sich nehmen. Die Wahrheit ist: Eine ausgewogene Ernährung ist die erste Wahl zur Nährstoffversorgung. Reformkost kann als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden, ein übermäßiger Verzehr kann jedoch auch der Gesundheit schaden. Die wichtigste Nahrungsquelle für den Menschen ist nach wie vor eine ausgewogene Ernährung. Für ältere Menschen ist es am besten, ihren täglichen Nährstoffbedarf durch eine ausgewogene Ernährung zu decken. Wenn tatsächlich ein Problem aufgrund einer unausgewogenen Ernährung oder einer besonderen Erkrankung vorliegt, können Sie unter Anleitung eines Ernährungsberaters oder Arztes zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel auswählen und einnehmen. Aber denken Sie daran: Je mehr Sie gesunde Lebensmittel essen, desto besser ist es nicht. Eine übermäßige Einnahme kann auch Ihrer Gesundheit schaden. Darüber hinaus sind Reformkost keine Arzneimittel und können Medikamente nicht ersetzen. Ältere Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck usw. sollten blutdrucksenkende und blutzuckersenkende Medikamente gemäß der ärztlichen Verordnung einnehmen. Gesunde Lebensmittel können nicht alle Krankheiten heilen und haben auch keine ausgefallenen Zauberwirkungen. Seien Sie also nicht abergläubig.

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2. Für Menschen mittleren und höheren Alters ist es am besten, weniger Fleisch und mehr Gemüse zu essen

Gerücht: Ältere Menschen sollten weniger Fleisch und mehr vegetarische Kost essen, das sei gut für ihre Gesundheit. Die Wahrheit: Überhaupt kein Fleisch zu essen, kann bei älteren Menschen zu Anämie, Sarkopenie und anderen Problemen führen und ihre Gesundheit gefährden. Fleisch ist eine wichtige Quelle für hochwertiges Eiweiß, Eisen und andere Nährstoffe. Der völlige Verzicht auf Fleisch und die ausschließliche Ernährung mit vegetarischer Kost kann leicht zu einer Blutarmut führen. Darüber hinaus kann es bei älteren Menschen das Risiko einer Sarkopenie, Osteoporose und Unterernährung erhöhen und deren Gesundheit schädigen. Deshalb sollten auch Menschen mittleren und höheren Alters Fleisch nur in Maßen essen. In den „Ernährungsrichtlinien für ältere Chinesen (2022)“ wird eindeutig empfohlen, dass die Aufnahme tierischer Lebensmittel ausreichend sein sollte, mit einer durchschnittlichen täglichen Aufnahme von 120–150 g, darunter 40–50 g Fisch, 40–50 g Vieh- und Geflügelfleisch und 40–50 g Eier. Wenn Sie sich wegen der drei Hauptprobleme Sorgen machen, achten Sie darauf, weniger fettes und gepökeltes Fleisch zu essen, mehr Fisch und Geflügel und mehr mageres Fleisch zu essen. Sie haben einen geringen Fettgehalt und kurze, dünne und weiche Muskelfasern, die leichter verdaulich und absorbierbar sind und sich sehr gut für ältere Menschen mit schlechten Zähnen eignen.

3. Regelmäßiger Auberginenverzehr kann Bluthochdruck vorbeugen

Gerüchteinhalt: Auberginen sind reich an Nährstoffen und ihr regelmäßiger Verzehr kann Bluthochdruck vorbeugen. Die Wahrheit: Auberginen sind ein Gemüse mit gutem Nährwert, können Bluthochdruck jedoch nicht verhindern und falsche Zubereitungsmethoden können das Risiko für Bluthochdruck ebenfalls erhöhen. Auberginen sind ein köstliches und nahrhaftes Gemüse. Lila Auberginen sind auch reich an Anthocyanen. Regelmäßiger Verzehr ist zwar gut, kann Bluthochdruck jedoch nicht vorbeugen. Es gibt viele Ernährungsfaktoren, die zu Bluthochdruck führen, beispielsweise ein hoher Salz- und Fettgehalt. Um Bluthochdruck vorzubeugen, müssen Sie daher einen gesunden Lebensstil pflegen und sich nicht nur auf Auberginen konzentrieren. Darüber hinaus enthalten Auberginen durch unsachgemäßes Kochen, beispielsweise durch Beträufeln mit Öl, zu viel Öl und Salz, was das Risiko von Bluthochdruck erhöhen kann.

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4. Ältere Patienten mit Diabetes können kein Obst essen

Mythos: Obst enthält viel Zucker und sollte von Diabetikern gemieden werden. Die Wahrheit: Diabetiker können zuckerarme Früchte in Maßen essen. Der Schlüssel liegt darin, die Gesamtzuckeraufnahme zu kontrollieren und Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index zu wählen. Der glykämische Index der meisten Früchte ist nicht hoch und die glykämische Last ist im Allgemeinen niedrig, sodass Menschen mit Diabetes in Maßen Obst essen können. Sowohl die chinesischen Diabetes-Richtlinien als auch die American Diabetes Association gehen davon aus, dass Menschen mit Diabetes Obst essen können. Die „Chinesischen Ernährungsrichtlinien für Typ-2-Diabetes“ empfehlen Diabetikern, Früchte mit einem niedrigeren GI zu wählen und darauf zu achten, die Zeiten für den Obstverzehr richtig einzuteilen. Sie können Obst zwischen den Mahlzeiten oder vor bzw. nach dem Training essen. Die Menge des jeweils verzehrten Obstes sollte nicht zu groß sein.

5. Gehen Sie 10.000 Schritte pro Tag und werden Sie 100 Jahre alt

Mythos: 10.000 Schritte am Tag zu gehen ist das Geheimnis für Gesundheit und ein langes Leben. Die Wahrheit ist: Moderate Bewegung ist gut für die Gesundheit, aber „10.000 Schritte“ sind nicht für jeden geeignet und das blinde Streben nach der Schrittzahl kann auch der Gesundheit schaden. Die Ernährungsrichtlinien meines Landes empfehlen die aktive Teilnahme an körperlichen Aktivitäten, die aktive Ausübung von Sport im Freien und die Reduzierung statischer Zeiten, wie z. B. langes Sitzen: Wählen Sie je nach körperlicher Verfassung und Interessen und Hobbys eine geeignete Trainingsintensität, -häufigkeit und -dauer, wählen Sie abwechslungsreiche Methoden der körperlichen Aktivität und achten Sie darauf, langsame und sanfte Übungen auszuwählen. Reduzieren Sie die Zeit, die Sie im täglichen Leben im Sitzen und Liegen verbringen. Deshalb sollten sich ältere Menschen angewöhnen, täglich Sport zu treiben. Langsames Gehen ist eine gute Möglichkeit, sich körperlich zu betätigen, die genaue Anzahl der Schritte ist jedoch von Person zu Person unterschiedlich. Sie sollten die für ihre jeweilige Situation geeignete Trainingsintensität wählen, anstatt blind 10.000 oder 20.000 Schritte zu gehen, um Schäden an den Kniegelenken durch übermäßiges Training zu vermeiden.

6. Saisonale Infusion zur Reinigung der Blutgefäße und zum Schutz im Winter

Gerücht: Eine Infusionstherapie im jährlichen Jahreszeitenwechsel kann Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen vorbeugen. Die Wahrheit ist: Bei jedem Jahreszeitenwechsel eilen zahlreiche ältere Menschen ins Krankenhaus, in der Hoffnung, ihre Blutgefäße durch Infusionen freizubekommen. Allerdings gibt es derzeit keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass eine intravenöse Infusion die Blutgefäße öffnen oder gar Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen verhindern kann. Bisher gibt es keine wissenschaftliche klinische Vergleichsstudie zur regelmäßigen jährlichen Infusion und keiner Infusion nach einem Schlaganfall. Wichtiger ist es, einen gesunden Lebensstil zu pflegen und regelmäßig zur ärztlichen Untersuchung zu gehen.

7. Massieren Sie Ihre Brüste regelmäßig

Kann Brustknoten beseitigen

Gerücht: Massagen können Brusterkrankungen vorbeugen. Die Wahrheit: Massagen können Brusterkrankungen weder vorbeugen noch behandeln, und falsche Massagetechniken können Schäden verursachen. Medizinisch gesehen sind Brustknoten lediglich ein Symptom und keine Krankheitsdiagnose. Brustknoten können bei einer Vielzahl von Erkrankungen auftreten, beispielsweise bei Brusthyperplasie, Brustfibroadenom, Plasmazellmastitis, Brustkrebs usw. Die Ursachen für Brustknoten sind ebenfalls sehr komplex und können unter anderem den endokrinen Hormonspiegel, Genmutationen und Umwelteinflüsse umfassen. Die meisten Brustknoten sind jedoch gutartig. Solange Sie daran denken, regelmäßig Selbstuntersuchungen durchzuführen und sicherzustellen, dass die Knoten stabil sind, besteht kein Grund zur Sorge. Tatsächlich ist die Brust ein sehr empfindliches Organ, das aus Milchgängen und Läppchen besteht. Es ist nicht für häufige und heftige Massagen geeignet. Bei unsachgemäßer oder zu starker Massagekraft kommt es zu Schäden an den Milchläppchen und Milchgängen. Insbesondere bei Zysten oder einer Mastitis in der Brust kann eine Massage auch die Ausbreitung der Entzündung begünstigen und den Zustand verschlimmern. Daher ist es empfehlenswert, nicht blind zu massieren. Die Gesundheit der Brust sollte durch professionelle Untersuchungen und ärztlichen Rat aufrechterhalten werden.

8. Frauen mittleren Alters trinken oft Sojamilch

Anfällig für Brustkrebs

Gerücht: Sojamilch enthält Phytoöstrogene. Regelmäßiger Konsum von Sojamilch erhöht das Brustkrebsrisiko. Die Wahrheit: Der maßvolle Genuss von Sojamilch ist gut für die Gesundheit und es gibt derzeit keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Sojamilch das Brustkrebsrisiko erhöht. Die Aussage „Sojamilch enthält Östrogen und kann Brustkrebs verursachen“ hat keine wissenschaftliche Grundlage. Zahlreiche epidemiologische Studien haben ergeben, dass bei asiatischen Frauen in China, Japan und anderen asiatischen Ländern sowie in Europa und den USA eine negative Korrelation zwischen der Menge der konsumierten Sojaprodukte und dem Brustkrebsrisiko besteht. Im Jahr 2015 führte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine systematische Analyse von Soja-Isoflavone durch und kam zu dem Schluss, dass Soja-Isoflavone das Risiko für Krebserkrankungen bei Frauen wie Brustkrebs und Gebärmutterkrebs nicht erhöhen. In den Internationalen Leitlinien zu Brustgesundheit und Brustkrebs sind einige Methoden zur Vorbeugung von Brustkrebs in Ländern auf der ganzen Welt aufgeführt. Eine der diätetischen Methoden zur Vorbeugung von Brustkrebs besteht darin, Soja und Sojaprodukte in Maßen zu verzehren. Daher verursacht das Trinken von Sojamilch und der Verzehr von Sojaprodukten keinen Brustkrebs, kann aber das Brustkrebsrisiko senken.

9. Kann Gelée Royale Brustkrebs verursachen?

Gerücht: Gelée Royale enthält hohe Mengen an Sexualhormonen und kann Brustkrebs verursachen. Die Wahrheit: Der Inhaltsstoff im Gelée Royale, der die Bienen „reifen“ lässt, ist kein Sexualhormon, sondern ein Protein. Darüber hinaus ist der Östrogengehalt darin extrem niedrig und verursacht keinen Brustkrebs. Tatsächlich handelt es sich bei dem Inhaltsstoff des Gelée Royale, der die Bienen „reifen“ lässt, nicht um Sexualhormone, sondern um ein aktives Protein namens „Royalactin“. Wenn Menschen Gelée Royale oral einnehmen, wird dieses Protein verdaut und kann nicht aktiv bleiben. Daher besteht kein Grund zur Sorge über seine Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Darüber hinaus ist der Hormongehalt in Gelée Royale besonders niedrig. Daten zeigen, dass der Estradiolgehalt in Rind- und Hammelfleisch 10- bis 400-mal so hoch ist wie der von Gelée Royale, der Progesterongehalt in Hammelfleisch mehr als 500-mal so hoch ist wie der von Gelée Royale und der Testosterongehalt in Milch 20- bis 150-mal so hoch ist wie der von Gelée Royale. Daher sind die Sexualhormone im Gelée Royale sehr gering und können bei normalen, gesunden Menschen vernachlässigt werden.

10. Kaffeetrinken kann Brustkrebs verursachen

Gerücht: Regelmäßiger Kaffeekonsum kann Brustkrebs verursachen. Fakt: Täglich mäßige Mengen Kaffee zu trinken verursacht keinen Brustkrebs. Chinesische Wissenschaftler haben den Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und der Häufigkeit von Brustkrebs untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Brustkrebsrate bei Kaffeetrinkern nicht von der bei Nicht-Kaffeetrinkern unterscheidet und sogar etwas niedriger ist als bei Nicht-Kaffeetrinkern. Auch im Ausland gibt es zahlreiche epidemiologische Untersuchungen, die zeigen, dass Kaffeekonsum das Brustkrebsrisiko nicht erhöht. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) kam zu dem Schluss, dass es nicht genügend Beweise dafür gibt, dass Kaffeekonsum das Krebsrisiko beim Menschen erhöht. In einem 2017 vom World Cancer Research Fund (WRCF) veröffentlichten Bericht hieß es, es gebe derzeit keine Hinweise darauf, dass Kaffeekonsum Krebs verursache. Gleichzeitig gibt es Hinweise darauf, dass Kaffee das Risiko bestimmter Krebsarten wie Brustkrebs, Gebärmutterkrebs und Leberkrebs senken kann. Kaffeetrinken verursacht also keinen Brustkrebs. Allerdings muss ich Mama daran erinnern, dass es okay ist, Kaffee zu mögen, aber nicht mehr als 4 Tassen pro Tag trinken soll! Denn zu viel Alkohol kann zu Schlafstörungen führen und das Osteoporoserisiko erhöhen.

Planung und Produktion

Autor: Ruan Guangfeng, Direktor der Wissenschafts- und Technologieabteilung des Kexin Food and Nutrition Information Exchange Center

Rezension | Zhang Yu, Forscher/PhD, Chinesisches Zentrum für Krankheitskontrolle und Prävention, nationaler Experte für Gesundheitswissenschaften

Das Titelbild und die Bilder in diesem Artikel stammen aus der Copyright-Bibliothek

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