Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel verringert das Risiko einer obstruktiven Schlafapnoe (OSA) bei übergewichtigen oder fettleibigen Menschen erheblich

Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel verringert das Risiko einer obstruktiven Schlafapnoe (OSA) bei übergewichtigen oder fettleibigen Menschen erheblich

Obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine schlafbezogene Störung, die durch wiederkehrende, teilweise oder vollständige Obstruktion der oberen Atemwege gekennzeichnet ist, begleitet von Schnarchen und plötzlichen Atempausen während des Schlafs. OSA kann zu Tagesmüdigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Gedächtnisverlust führen und so den Alltag und die Lebenserwartung ernsthaft beeinträchtigen. Die Identifizierung weiterer veränderbarer Risikofaktoren ist für die Früherkennung und Primärprävention von OSA von entscheidender Bedeutung.

Vitamin D, das hauptsächlich aus ultravioletter Strahlung und Nahrungsaufnahme gewonnen wird, ist ein häufig vorkommendes fettlösliches Vitamin, das nicht nur eine wichtige Rolle im Knochenstoffwechsel spielt, sondern auch entzündungshemmende und immunmodulatorische Eigenschaften besitzt. Frühere Studien haben gezeigt, dass Vitamin-D-Mangel und OSA ähnliche Risikofaktoren wie Fettleibigkeit haben. Allerdings ist der zukünftige Zusammenhang zwischen Vitamin D und OSA unklar und es gibt keine Studien, die untersucht haben, ob Fettleibigkeit diesen Zusammenhang verändert.

(Das Bild stammt aus dem Internet, das Urheberrecht liegt beim ursprünglichen Autor)

Auf der Grundlage der oben genannten klinischen Probleme hat das Nationale Klinische Forschungszentrum für Nierenerkrankungen des Nanfang-Krankenhauses der Southern Medical University entsprechende Arbeiten durchgeführt und die Forschungsergebnisse wurden kürzlich im International Journal of Obesity veröffentlicht. Studien haben ergeben, dass ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel das OSA-Risiko bei übergewichtigen oder fettleibigen Menschen erheblich senken kann. Professor Qin Xianhui vom Nationalen Klinischen Forschungszentrum für Nierenerkrankungen, Nanfang-Krankenhaus, Southern Medical University ist der korrespondierende Autor dieses Artikels und Dr. Zhang Yuanyuan ist der Erstautor.

An dieser Studie nahmen mehr als 400.000 Teilnehmer der UK Biobank-Studie teil, die zu Beginn keine OSA aufwiesen, ein Durchschnittsalter von 56,5 Jahren hatten und einen durchschnittlichen Serumspiegel von 25-Hydroxyvitamin D von 46,9 mmol/l aufwiesen.

Nach etwa 12 Jahren Nachbeobachtung entwickelten 6.051 Teilnehmer OSA. Die Serumspiegel von 25-Hydroxyvitamin D korrelierten signifikant negativ mit dem OSA-Risiko. Bei jedem Anstieg des Serumspiegels von 25-Hydroxyvitamin D um 20 mmol/l (1 Standardabweichung) verringerte sich das OSA-Risiko signifikant um 8 % (Abbildung 1).

Abbildung 1 Serum-25-Hydroxyvitamin-D-Spiegel korrelieren signifikant negativ mit OSA

Die negative Korrelation zwischen dem Serumspiegel von 25-Hydroxyvitamin D und dem OSA-Risiko ist bei adipösen oder übergewichtigen Menschen deutlicher. Bei Personen mit einem Body-Mass-Index von 25–30 kg/m2 und einem Taillenumfang von mindestens 90 cm verringerte sich das OSA-Risiko signifikant um 8 % pro Anstieg des Serum-25-Hydroxyvitamin-D-Spiegels um 20 mmol/l. Bei Personen mit einem Body-Mass-Index von mindestens 30 kg/m2 und einem Taillenumfang von mindestens 90 cm verringerte sich das OSA-Risiko signifikant um 15 % pro Anstieg des Serum-25-Hydroxyvitamin-D-Spiegels um 20 mmol/l.

Zusammenfassend ergab diese Studie, dass der Serumspiegel von 25-Hydroxyvitamin D bei übergewichtigen oder fettleibigen Personen eine signifikante umgekehrte Korrelation mit dem OSA-Risiko aufwies. Die Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, bei übergewichtigen oder fettleibigen Personen einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel aufrechtzuerhalten, um die Entwicklung von OSA zu verhindern.

Wissenspunkte:

(Das Bild stammt aus dem Internet, das Urheberrecht liegt beim ursprünglichen Autor)

Quellen:

Zhang Y, Zhang Y, Ye Z, Zhou C, Yang S, Liu M, He P, Gan X, Qin X. Zusammenhang zwischen Serum-25-Hydroxyvitamin D, Fettleibigkeit und neu auftretender obstruktiver Schlafapnoe. Int J Obes (London). 27. Oktober 2023.

Herausgeber: Zhang Yuanyuan und Xiang Hao

Rezensent: Qin Xianhui

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