Im Jahr 2022 erhielt China von der Weltgesundheitsorganisation die Zertifizierung als malariafreies Land und gehört damit zu den rund 40 Ländern und Regionen der Welt, die frei von Malaria sind. Vielen Menschen ist die Größe dieser Errungenschaft vielleicht nicht bewusst, aber wenn wir uns die Welt ansehen oder 70 Jahre zurückblicken, ist Malaria ein vertrauter Dämon, der uns umgibt. Was genau ist Malaria? Was ist Malaria? Malaria ist eine durch Vektoren übertragene Infektionskrankheit, die durch Plasmodium verursacht wird. Sie kann durch den Stich der Anopheles-Mücke oder durch Bluttransfusionen von Menschen verursacht werden, die Plasmodium in sich tragen. Die Krankheit ist alt und nahezu universell. Obwohl die alten Chinesen und Ausländer viele Pläne zur Behandlung und Vorbeugung von Malaria entwickelt haben, konnte die Malaria-Epidemie aufgrund der damaligen Zeit nicht unter Kontrolle gebracht werden. Malaria ist auch heute noch eine der am weitesten verbreiteten Krankheiten weltweit. Im Jahr 2019 gab es 229 Millionen Malariafälle, fast 30 % mehr als die aktuelle Gesamtzahl der COVID-19-Fälle, und die Krankheit verursachte 409.000 Todesfälle. Kinder sind am anfälligsten für Malaria; alle zwei Minuten stirbt ein Kind daran. Wie fühlt sich ein Malariaanfall an? Typische Patienten verspüren zunächst Schüttelfrost und Zittern mit einem zyanotischen Gesicht, gefolgt von einem schnellen Anstieg der Körpertemperatur, Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, Übelkeit und Erbrechen sowie Verwirrtheit. Nach 4–8 Stunden sinkt die Körpertemperatur und der ganze Körper schwitzt. Einige Patienten entwickeln Herpes im Mund und in der Nase. Wenn die Erkrankung über einen längeren Zeitraum nicht behandelt wird, können Komplikationen wie Sklerallikterus, Anämie und Hepatosplenomegalie auftreten. Bei Patienten mit atypischen Anfällen kann die Körpertemperatur bis zu 42 °C erreichen und sie können ins Koma fallen. Bei Patienten mit bösartigen Anfällen können starke Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Reizbarkeit, geistige Verwirrung, Bauchschmerzen und Durchfall, Krämpfe, Koma, Hemiplegie und Aphasie auftreten. Menschen mit dem Erkältungstyp weisen Merkmale wie Schwitzen, verringerte Körpertemperatur und Blutdruck auf. Wenn die Erkrankung nicht rechtzeitig behandelt wird, ist die Genesung schlecht. Weil sich der Körper bei einer Infektion heiß wie ein Ofen und kalt wie ein Eiskeller anfühlt, wird Malaria auch „Malaria“ genannt. Der Weg meines Landes im Kampf gegen Malaria Der Kampf meines Landes gegen Malaria basiert im Wesentlichen auf drei Aspekten. Der erste Schritt besteht darin, eine patriotische Gesundheitskampagne in der gesamten Gesellschaft zu starten, um eine solide Grundlage für den Kampf gegen Malaria zu schaffen. Durch konzertierte Maßnahmen der gesamten Gesellschaft wird sich das sanitäre Umfeld des Landes schrittweise verbessern und der Lebensraum der Mücken verkleinert. Weniger Mücken bedeuten weniger Malariaübertragungen. Die zweite besteht darin, die Investitionen in präventive und therapeutische Medikamente gegen Malaria zu erhöhen, um eine kontinuierliche Kontrolle zu gewährleisten und einen Rückgang der Krankheit zu verhindern. Im Jahr 1967 startete die chinesische Regierung das „523-Projekt“, ein landesweites Forschungsprogramm, das das Wissen und die Anstrengungen aller Sektoren bündelte, um neue Behandlungsmöglichkeiten für Malaria zu finden. Schließlich wurde in den 1970er Jahren das Wundermittel Artemisinin gegen Malaria entdeckt. Nach weitverbreiteter Anwendung konnte es die Schmerzen einer großen Zahl von Patienten lindern und die Plasmodium-Infektion, die Grundursache der Malaria, reduzieren. Schließlich wurde der letzte Schritt durch einen systematischen gemeinsamen Mechanismus mehrerer Abteilungen zur Malariabekämpfung abgeschlossen. China hat gezielte Schulungen, Personal, Laborausrüstung, Medikamente und Maßnahmen zur Mückenbekämpfung verstärkt, um eine schnelle Erkennung, Behandlung und Vorbeugung von Malariafällen zu gewährleisten. Gleichzeitig wird die „1-3-7“-Strategie umgesetzt: Malariafälle werden innerhalb eines Tages nach ihrer Entdeckung online gemeldet, die Fallprüfung und epidemiologische Falluntersuchung werden innerhalb von drei Tagen durchgeführt und die Untersuchung und Beseitigung des Seuchenherdes erfolgt innerhalb von sieben Tagen. Gebiete im Land mit unterschiedlich starker Malariaprävalenz werden außerdem in vier Kategorien eingeteilt, mit unterschiedlichen Reaktionsmaßnahmen und Bewertungssystemen, um eine präzise Prävention und Kontrolle zu gewährleisten. Mit diesem dreigleisigen Ansatz ist die Malaria-Inzidenz in China wieder auf ein sehr niedriges Niveau gesunken und die Krankheit ist nun nicht mehr unter Kontrolle, sondern eliminiert. Auch die Weltgesundheitsorganisation bezeichnete diesen Schritt als „bemerkenswerte Leistung“. „ Die Mutter des Artemisinin “ – Tu Youyou Im Rahmen des „523-Projekts“ erhielt die chinesische Apothekerin Tu Youyou 2015 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für ihre bedeutende Entdeckung des Artemisinins. Tu Youyou wurde im Dezember 1930 in Ningbo, Provinz Zhejiang, geboren. Sie schloss ihr Studium am Beijing Medical College im Jahr 1955 ab. Sie ist lebenslange Forscherin an der China Academy of Chinese Medical Sciences, Apothekerin und Chinas erste Nobelpreisträgerin für Medizin. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Erforschung der Traditionellen Chinesischen Medizin und der Integration chinesischer und westlicher Medizin. Ihr herausragender Beitrag ist die Entwicklung eines neuen Malariamedikaments – Artemisinin. Im Jahr 2011 verlieh der internationale Medizinpreis American Lasker Award seinen Clinical Research Award an Tu Youyou in Anerkennung ihrer „Entdeckung des Artemisinins, die Millionen von Leben auf der ganzen Welt gerettet hat, insbesondere in Entwicklungsländern.“ Da der „Amerikanische Nobelpreis“ schon immer von Amerikanern dominiert wurde, ist Tu Youyou der einzige chinesische Wissenschaftler, dem diese Ehre zuteil wurde. |
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