1. Was sind Harnleitersteine? Harnleitersteine zählen zu den häufigsten Erkrankungen in der Urologie. Mehr als 90 % der Harnleitersteine werden durch Nierensteine verursacht, die in den Harnleiter wandern. Primäre Harnleitersteine sind selten. Sie entstehen häufig durch die Verstopfung eines bestimmten Abschnitts des Harnleiters aufgrund einer Harnleiterstenose, Deformierung usw. und die Ablagerung bestimmter Bestandteile des Urins an der Verstopfungsstelle. Daher ist die Zusammensetzung von Harnleitersteinen in etwa die gleiche wie die von Nierensteinen. 2. Aus welchen Bestandteilen bestehen Harnleitersteine? 1. Je nach Ursache: (1) Stoffwechselsteine: stehen im Zusammenhang mit einem abnormalen Stoffwechsel von Oxalat, Kalzium, Harnsäure, Citrat, Cystin usw. im menschlichen Körper, wie z. B. Hyperoxalurie, primärer Hyperparathyreoidismus, Sarkoidose, bösartige Tumoren usw. (2) Infektiöse Steine: Steine werden durch Urease-produzierende Bakterien gebildet, die Harnstoff zersetzen und so für ein alkalisches Urinmilieu sowie ausreichende Konzentrationen von Kohlensäure und Ammoniak sorgen. (3) Arzneimittelbedingte Steine: Diese entstehen direkt durch die Ausfällung und Kristallisation von Arzneimitteln oder deren Metaboliten im Urin oder indirekt durch Arzneimittel, die die Urinumgebung verändern, wie Ceftriaxon-Natrium, Vitamin D usw. 2. Nach der Kristallzusammensetzung: (1) Calciumhaltige Steine: Calciumoxalatsteine, Calciumphosphat/Carbonatapatit und Calciumcarbonatsteine. (2) Nicht-Kalziumsteine: Cystinsteine, Xanthinsteine, Harnstoff-/Uratsteine, Ammoniummagnesiumphosphatsteine, Matrixsteine/Zellulosesteine. 3. Welche Diagnosemethoden gibt es für Harnleitersteine? 1. Laboruntersuchungen: Blutanalyse, Urinanalyse und Steinanalyse. 2. Bildgebende Untersuchungen: Ultraschalluntersuchung, Röntgen der Harnwege, intravenöse Urographie, CT-Untersuchung, retrograde oder perkutane Nierenpunktion, Magnetresonanztomographie und Radionuklid. 4. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Harnleitersteinen? 1. Medikamentöse Behandlung in der akuten Phase: Mittel gegen Infektionen (Diclofenac-Natrium, Indomethacin usw.); Analgesie (Hydromorphon, Pentazocin usw.); krampflösende Mittel (Atropinsulfat, Scopolamin usw.). 2. Nicht-chirurgische Behandlung: Etwa 75 % der Harnleitersteine mit einem Durchmesser von weniger als 5 mm können von selbst ausgeschieden werden. Die nicht-chirurgische Behandlung ist die erste Wahl und umfasst: viel Wasser trinken (2500–3000 ml/Tag); mäßige Bewegung; angemessener Einsatz von Analgetika zur Linderung der Symptome einer Nierenkolik. Bei Steinen mit einem Durchmesser von 5–10 mm kann unter genauer Beobachtung eine nicht-chirurgische Behandlung gewählt werden, und die Nachbeobachtungszeit sollte innerhalb eines Monats liegen. 3. Chirurgische Behandlung: Wenn der Steindurchmesser größer als 10 mm ist oder während des Beobachtungszeitraums eine anhaltende Harnleiterobstruktion oder -infektion auftritt und kein offensichtlicher Fortschritt beim natürlichen Steinausscheidungsprozess erkennbar ist, sollte eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden, die hauptsächlich Folgendes umfasst: Stoßwellenlithotripsie, ureteroskopische Lithotripsie, perkutane Nephrolithotomie, laparoskopische Lithotripsie und offene Operation. 5. Wie kann man Harnleitersteinen vorbeugen? (1) Trinken Sie mehr Wasser. (2) Normale Kalziumdiät: Die empfohlene tägliche Kalziumaufnahme für Erwachsene beträgt 1-1,2 g. (3) Begrenzen Sie die Aufnahme von übermäßigem tierischem Eiweiß, hohem Purin-, Oxalsäure- und Natriumsalzgehalt und erhöhen Sie die Aufnahme von Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Ballaststoffen. (4) Moderate Bewegung und Gewichtsabnahme für übergewichtige Menschen. Quellen: 1. Redaktion des Journal of Urology (Elektronische Ausgabe). Interpretation der Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Harnsteinen (I)[J]. Journal of Urology (Elektronische Ausgabe), 2010, 2(4):56-57. DOI:10.3969/j.issn.1674-7410.2010.04.017. 2. Redaktion des Journal of Urology (Elektronische Ausgabe). Interpretation der Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Harnsteinen (II): Therapie von Nierensteinen[J]. Journal of Urology (Elektronische Ausgabe), 2012, 4(1): 46-48. DOI: 10.3969/j.issn.1674-7410.2012.01.014. 3. Guo Yinglu, Na Yanqun, Ye Zhangqun, et al. „Leitlinien für die Diagnose und Behandlung urologischer und männlicher Erkrankungen in China“ |
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