Wissen Sie? Öffnen Sie die Tür ┋ Spondylitis ankylosans, wie viel wissen Sie?

Wissen Sie? Öffnen Sie die Tür ┋ Spondylitis ankylosans, wie viel wissen Sie?

Ab dem 10. November 2021 hat die Xinjiang Association for Science and Technology eine neue populärwissenschaftliche Interpretationskolumne „Do You Know?“ gestartet. „Open the Door“ lädt Experten von Science Popularization China ein, an der Auswahl, dem Verfassen und der Überprüfung populärwissenschaftlicher Inhalte mitzuwirken. Die Kolumne wurde zuerst auf dem offiziellen WeChat-Konto der Xinjiang Association for Science and Technology, „Popular Science Xinjiang“, veröffentlicht und gleichzeitig auf der offiziellen Website der Xinjiang Association for Science and Technology, Toutiao, Weibo und anderen Plattformen ausgestrahlt. bleiben Sie dran.

Mitwirkende: Kaosail Mamtiaili, Masterstudentin für Rheumatologie und Immunologie am First Clinical Medical College der Xinjiang Medical University; Ji Peng, stellvertretender Chefarzt der Abteilung für Rheumatologie und Immunologie, dem ersten angeschlossenen Krankenhaus der Medizinischen Universität Xinjiang.

Gutachter: Luo Li, Vorsitzender der Abteilung für klinische Immunologie der Xinjiang Immunology Society; Vizepräsident der Immunologischen Gesellschaft des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang; Direktor, Professor und Chefarzt der Abteilung für Rheumatologie und Immunologie, dem ersten angeschlossenen Krankenhaus der Medizinischen Universität Xinjiang.

1. Was ist Morbus Bechterew? Welche Gefahren birgt eine ankylosierende Spondylitis?

Bei der ankylosierenden Spondylitis handelt es sich um eine chronische entzündliche Erkrankung unbekannter Ursache, die vorwiegend die axiale Wirbelsäule betrifft und mit Gelenk- und extraartikulären Manifestationen einhergehen kann. In schweren Fällen kann es zu Wirbelsäulendeformationen und Gelenkversteifungen kommen. Die Krankheit beginnt mit einer Entzündung der Iliosakralgelenke und der Wirbelgelenke und führt im Laufe der Zeit zu einer Versteifung der Wirbel, was zu Schmerzen im unteren Rücken und eingeschränkter Beweglichkeit führt. Morbus Bechterew kann nicht nur zu Wirbelsäulendeformationen und Gelenksteifheit führen, sondern auch zahlreiche Systeme im Körper beeinträchtigen und in schweren Fällen die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Das Bild stammt aus dem Internet

2. Warum erkranken Menschen an Morbus Bechterew?

Die genaue Ursache der ankylosierenden Spondylitis ist noch unklar, man geht jedoch davon aus, dass die Krankheit das Ergebnis einer Kombination von Faktoren ist, darunter genetische Faktoren, das Immunsystem und Umweltfaktoren.

(1) Genetik: Hohe Korrelation mit HLA-B27. Eine HLA-B27-Positivität kann das Risiko einer ankylosierenden Spondylitis erheblich erhöhen.

(2) Überaktives Immunsystem: Es kann das körpereigene normale Gewebe angreifen und zu Entzündungsreaktionen führen.

(3) Umweltfaktoren: Infektionen wie Bakterien und Viren können ebenfalls beim Ausbruch der Krankheit eine Rolle spielen.

3. Was ist HLA-B27? Bedeutet ein positiver HLA-B27-Test, dass es sich um eine ankylosierende Spondylitis handelt?

HLA-B27 ist ein menschliches Leukozytenantigen, ein Genort, der auf praktisch allen kernhaltigen Zellen im Körper exprimiert wird. Die Expression dieses Antigens korreliert stark mit Morbus Bechterew, und mehr als 90 % der Patienten mit Morbus Bechterew sind HLA-B27-positiv. Dennoch gibt es immer noch etwa 10 % der Normalbevölkerung, die einen positiven serologischen HLA-B27-Test aufweisen, aber nicht an Morbus Bechterew leiden. Obwohl HLA-B27 ein wichtiger positiver Indikator zur Feststellung einer ankylosierenden Spondylitis ist, kann nicht mit 100 %iger Sicherheit gesagt werden, dass ein positiver HLA-B27-Wert auch eine ankylosierende Spondylitis bedeutet. Um umfassend feststellen zu können, ob eine ankylosierende Spondylitis vorliegt, ist es zudem notwendig, weitere klinische Symptome zu berücksichtigen, beispielsweise das Vorliegen einer Morgensteifigkeit, einer Sakroiliitis und offensichtlicher Veränderungen der Wirbelsäule.

4. Was sind die Symptome einer ankylosierenden Arthritis?

Die Hauptsymptome der ankylosierenden Spondylitis sind Schmerzen und Steifheit in der Wirbelsäule und im Beckenbereich.

Typische Anzeichen und Symptome sind:

1) Schmerzen im unteren Rücken und Rücken, die mit der Zeit allmählich schlimmer werden; die Schmerzen verschlimmern sich nach längerem Stehen oder Sitzen und lassen nach Aktivität nach;

2) Rückensteifheit beim Aufstehen am Morgen, und die Steifheit ist stärker;

3) Schmerzen in der Hälfte des Gesäßes, im gesamten Gesäß oder in der Schulter;

4) Eingeschränkte Flexibilität der Wirbelsäule, wodurch es schwierig wird, sich nachts umzudrehen;

5) Bänder und Sehnen, die an der Wirbelsäule befestigt sind, wie z. B. Fersenschmerzen, Rippenschmerzen usw.;

Neben Gelenksymptomen können auch weitere extraartikuläre Symptome auftreten:

1) Augenentzündung: Bei den Patienten können Augenschmerzen, Rötungen, Lichtempfindlichkeit und verschwommenes Sehen auftreten und es kann zu einer Uveitis kommen;

2) Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Sie können zu Komplikationen wie Bluthochdruck, Arteriosklerose und Herzerkrankungen führen, daher sind regelmäßige Herz-Kreislauf-Untersuchungen für Patienten mit ankylosierender Spondylitis unerlässlich;

3) Lungenläsionen: Bei Patienten kann es zu einer interstitiellen Pneumonie, Lungenfibrose und anderen Veränderungen kommen.

4) Nierenerkrankung: Wenn die Nieren betroffen sind, können IgA-Nephropathie, renale Amyloidose usw. auftreten;

5) Gastrointestinale Läsionen: Morbus Crohn, Colitis ulcerosa usw., begleitet von Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, blutigem Stuhl und Bauchschmerzen usw.;

6) Haut- und Schleimhautläsionen: Erythema nodosum, eitrige Keratosis pilaris, Bindehautentzündung und orale Geschwüre usw.;

7) Neurologische Erkrankungen: können chronische Arachnoiditis usw. verursachen.

Bildquelle: Internet

5. Welche Untersuchungen sollten bei Morbus Bechterew durchgeführt werden?

Zur Diagnose einer ankylosierenden Spondylitis sind in der Regel eine umfassende körperliche Untersuchung sowie Blut- und bildgebende Untersuchungen erforderlich. Der Arzt wird eine Reihe von Untersuchungen durchführen und dabei Fragen zur Krankengeschichte, Familienanamnese sowie zur Dauer und zum Ausmaß der Symptome stellen. Basierend auf der Krankengeschichte und der klinischen Beurteilung des Arztes können weitere Entwicklungen erforderlich sein:

1) Labortests: Mit diesen Tests können Entzündungsmarker (hauptsächlich Blutsenkungsgeschwindigkeit und C-reaktives Protein usw.) und andere Indikatoren gemessen werden, um festzustellen, ob eine Entzündungsreaktion vorliegt.

2) Röntgen-, CT- und MRT-Untersuchungen: Mit diesen Untersuchungen können Entzündungen, Gelenkzerstörungen und andere Läsionen in den Iliosakralgelenken, der Wirbelsäule und im Beckenbereich erkannt werden. Insbesondere MRT-Untersuchungen können Aufschluss über den Grad der Krankheitsaktivität geben und die medikamentöse Behandlung steuern.

3) HLA-B27-Gentest: Das HLA-B27-Gen ist ein wichtiger Risikofaktor für Morbus Bechterew.

6. Kann Morbus Bechterew geheilt werden? Wie behandelt man es?

Derzeit gibt es keine Heilung für Morbus Bechterew, eine aktive Behandlung ist jedoch weiterhin dringend erforderlich. Angemessene und standardisierte Behandlungspläne können dazu beitragen, die Symptome zu lindern, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Invaliditätsrate zu senken.

Zu den Behandlungen gehören:

1) Nichtmedikamentöse Behandlung: Sie bildet die Grundlage der Behandlung der ankylosierenden Spondylitis und umfasst im Wesentlichen: körperliche Betätigung, Raucherentwöhnung, andere physikalische Therapien usw. Übungen, vor allem Dehnübungen, können die Flexibilität und Kraft der Gelenke verbessern und Schmerzen und Steifheit lindern.

2) Traditionelle medikamentöse Behandlung: Dazu gehören nichtsteroidale Antirheumatika (Diclofenac, Meloxicam, Celecoxib, Etoricoxib usw.) und Antirheumatika (die am häufigsten verwendeten sind Sulfasalazin, Methotrexat usw.), die Schmerzen und Entzündungen lindern können.

3) Biologische Wirkstoffe und zielgerichtete niedermolekulare Arzneimittel: Biologische Wirkstoffe (rekombinantes humanes Tumornekrosefaktor-Rezeptor-Antikörper-Fusionsprotein Typ II zur Injektion, Adalimumab, Secukinumab usw.) und niedermolekulare Arzneimittel (Tofacitinib, Upadacitinib usw.) können die Krankheitsaktivität verringern und sind derzeit die wirksamsten Therapeutika. Bei Patienten mit mittelschweren bis schweren Erkrankungen oder bei Patienten mit schnell fortschreitender Krankheit wird eine rechtzeitige Anwendung empfohlen.

4) Chirurgische Behandlung: In einigen Fällen, beispielsweise bei schweren Gelenkschäden im Wirbelsäulen- und Beckenbereich, ist eine chirurgische Behandlung möglich, die hauptsächlich den vollständigen Ersatz der Hüfte, eine korrigierende Wirbelsäulenosteotomie usw. umfasst.

Zusammenfassung: Morbus Bechterew ist eine häufige entzündliche Erkrankung, die starke Schmerzen und Steifheit in der Wirbelsäule und den Gelenken und sogar schwere Deformierungen verursachen kann. Obwohl es derzeit keine Heilung gibt, kann eine aggressive, standardisierte Behandlung die Symptome lindern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Wenn Sie also deutliche Rückenschmerzen, Steifheit, eingeschränkte Beweglichkeit, Schwierigkeiten beim nächtlichen Umdrehen, Fersenschmerzen, Hüftschmerzen oder andere Symptome verspüren, wird empfohlen, dass Sie sich so schnell wie möglich zur Behandlung an die Abteilung für Rheumatologie und Immunologie wenden.

Quellen:

[1] Huang Feng, Zhu Jian, Wang Yuhua et al. Diagnose- und Behandlungsrichtlinien für ankylosierende Spondylitis[J]. Chinesisches Journal für Innere Medizin, 2022, 61(8): 893-900.

[2]Ramiro S, et al. ASAS-EULAR-Empfehlungen zur Behandlung der axialen Spondyloarthritis: Aktualisierung 2022. Ann Rheum Dis, 2023;82:19–34.

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