Herr Huang, 70 Jahre alt, leidet seit mehr als zehn Jahren an Bluthochdruck. Vor kurzem spürte er ein Ödem im Gesicht und hatte weniger Urin. Als er zur Untersuchung ins Krankenhaus ging, wurde ihm mitgeteilt, dass er ein Nierenproblem habe. Tatsächlich kommt dieses Phänomen sehr häufig vor. Viele Patienten mit Bluthochdruck suchen erst dann einen Nephrologen auf, wenn ihre chronische Nierenerkrankung bereits im fortgeschrittenen Stadium ist. Hypertensive Nierenschäden sind eine der schwerwiegenden Komplikationen von Bluthochdruck. Im weiteren Krankheitsverlauf kommt es bei Patienten mit Bluthochdruck zu Proteinurie, Ödemen, verminderter glomerulärer Filtrationsrate und schließlich zu Nierenversagen. Daher ist es für Patienten mit Bluthochdruck unbedingt erforderlich, frühzeitig auf Nierenschäden zu untersuchen und wirksame Methoden anzuwenden, um die durch Bluthochdruck verursachte Nierenschädigung zu verlangsamen. Selbstbeobachtung zur Erkennung früher Anzeichen einer Nierenschädigung Ich höre oft die Klagen einiger Patienten mit Bluthochdruck: „Warum muss ich nachts so oft aufstehen? Ich muss mehrmals pro Nacht auf die Toilette. Das beeinträchtigt meinen Schlaf!“ Zu diesem Zeitpunkt wird der Arzt dem Patienten vorschlagen, zunächst einen Urintest durchzuführen. Dies liegt daran, dass bei einer durch Bluthochdruck verursachten Nierenschädigung die Harnkonzentrationsfunktion frühzeitig abnimmt und das erste subjektive Gefühl des Patienten eine verstärkte Nykturie ist. Darüber hinaus sollten Patienten mit Bluthochdruck und Nierenerkrankungen auch auf die Eigenschaften des Urins achten, etwa ob der Urin schaumig ist oder eine dunklere Farbe hat. Wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt, deutet dies auf eine Nierenschädigung hin und Sie müssen besonders wachsam sein. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen zum Nachweis einer Nierenschädigung Die Nieren verfügen über eine starke Reservekapazität und im Frühstadium der Erkrankung treten häufig keine oder nur sehr wenige Anzeichen auf, sodass die Diagnose in hohem Maße auf Laboruntersuchungen beruht. Nierenschäden bei Patienten mit Bluthochdruck lassen sich nicht verhindern. Solange der Urin und andere Indikatoren regelmäßig überprüft werden, kann die Krankheit frühzeitig erkannt und kontrolliert werden. Urintests 0 1 Eine Urinanalyse kann zeigen, ob der Patient an Hämaturie, Proteinurie, tubulärem Urin usw. leidet. Der Nachteil einer routinemäßigen Urinuntersuchung besteht darin, dass sie eine begrenzte Empfindlichkeit aufweist und manchmal einige hypertensive Patienten mit leichten Nierenschäden leicht übersehen werden. 0 2 Quantifizierung von Urinalbumin Die Empfindlichkeit des Tests zur Quantifizierung von Urinalbumin ist besser als die des Routineurintests. Es wird empfohlen, dass sich Patienten mit normaler Hypertonie mindestens einmal jährlich und Patienten mit erhöhtem Urinalbumin alle 3 Monate testen lassen. 0 3 β2-Mikroglobulin im Urin β2-Mikroglobulin im Urin ist einer der sensitiven Indikatoren für eine frühe Nierenschädigung bei Patienten mit Bluthochdruck, allerdings müssen Störfaktoren wie Infektionen, Fieber und eine kürzlich erfolgte Impfung ausgeschlossen werden. 04 N-Acetyl-β-D-Glucosaminidase im Urin N-Acetyl-β-D-Glucosaminidase im Urin ist im Urin relativ stabil und kann nicht durch den Glomerulus gefiltert werden. Es kann als früher, sensitiver Indikator für hypertensive Nierentubulusschäden verwendet werden. 05 Retinol-bindendes Protein Wenn die Nierentubulusfunktion beeinträchtigt ist, kann das Retinol-bindende Protein im Urin erheblich ansteigen und seine Ausscheidungsmenge im Urin kann als einer der empfindlichen Indikatoren für eine Nierenfunktionsstörung verwendet werden. Bluttests 01 Nierenfunktionstest Serumharnstoffstickstoff, Kreatinin und Harnsäure werden in der klinischen Praxis häufig als Indikatoren zur Beurteilung der Nierenfunktion verwendet. Die Nierenfunktion von Hypertoniepatienten verändert sich im Verlauf der Erkrankung. Die dynamische Beobachtung von Veränderungen der Nierenfunktion kann die tatsächliche Nierenfunktion des Patienten besser widerspiegeln als ein einzelner Nierenfunktionstest. Bei unauffälligen Testergebnissen ist in der Regel eine erneute Kontrolluntersuchung nach 3 bis 6 Monaten möglich. Bei auffälligen ersten Untersuchungsergebnissen ist eine Verkürzung der Kontrollintervalle erforderlich, so dass alle 1 bis 2 Monate eine Wiederholungskontrolle durchgeführt werden kann. 02 Serum-Cystatin C Serum-Cystatin C ist ein einfacher, genauer und sensitiver Indikator zur Beurteilung der glomerulären Filtrationsrate, mit dem eine beeinträchtigte Nierenfiltrationsfunktion frühzeitig erkannt werden kann. 03 Bildgebende Untersuchung Bei Patienten mit Bluthochdruck sind Nieren-B-Ultraschall und Nieren-ECT-Untersuchungen derzeit die am häufigsten verwendeten bildgebenden Untersuchungen zum Screening auf Nierenschäden. Die Ultraschalluntersuchung ist eine wichtige zusätzliche Untersuchungsmethode zur Diagnose von Nierenerkrankungen, da sie die Vorteile hat, nicht invasiv und kostengünstig zu sein und die Nierenfunktion nicht zu beeinträchtigen. Durch die renale ECT kann die glomeruläre Filtrationsrate beider Nieren genau gemessen und eine Niereninsuffizienz frühzeitig erkannt werden. Zudem ist sie eine wichtige Grundlage für die Stadienbestimmung von Nierenschäden. 05 Nierenpunktionsbiopsie Bei Patienten mit der eindeutigen Diagnose einer hypertensiven Nierenschädigung ist in der Regel keine Nierenpunktionsbiopsie erforderlich. Wenn jedoch der Verdacht besteht, dass andere Faktoren als Bluthochdruck an der Entwicklung einer Nierenerkrankung beteiligt sind, oder wenn die klinische Diagnose schwierig ist, kann eine Nierenbiopsie durchgeführt werden, auch wenn keine Kontraindikationen für eine Nierenpunktion vorliegen. |
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