Experte dieser Ausgabe: Cui Xiaoyun, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie, Orientalisches Krankenhaus, Universität für Chinesische Medizin Peking Emotionale Anspannung, anstrengende Übungen, starker Alkoholkonsum ... In unserem täglichen Leben gibt es viele Faktoren, die zu Herzrasen und Panikgefühlen führen können. Tritt Panik jedoch ohne eindeutige Ursache auf, müssen wir an Herzerkrankungen, wie beispielsweise „Vorhofflimmern“, denken. 1. Was ist Vorhofflimmern? Vorhofflimmern wird eigentlich auch als Herzrhythmusstörung bezeichnet. Einfach ausgedrückt handelt es sich dabei um das unregelmäßige Schlagen der Herzvorhöfe. In der oberen rechten Ecke des Herzens befindet sich ein Teil namens Sinusknoten. Dies ist der Grund, warum das Herz schlagen kann. Es ist wie ein Motor, der das Herz regelmäßig schlagen lässt. Der Sinusknoten kann Anweisungen erteilen, und auch andere Stellen im Herzen können Anweisungen erteilen. Wir können den Sinusknoten als zentrale Kommandostelle bezeichnen und die anderen Orte, an denen Elektrizität erzeugt wird, als lokal. Unter normalen Umständen kontrolliert der zentrale Teil den lokalen Teil und mit dem Herzen kann nichts schiefgehen. Wenn der Sinusknoten, der als zentraler Teil dient, schwächer wird oder andere Stellen, die elektrische Aktivität aussenden, stärker werden, entsteht Chaos: Das Herz erhält Befehle aus allen Richtungen und sein Schlag wird unregelmäßig. Die normale Vorhoffrequenz eines Menschen beträgt 60–100 Schläge/Minute. Bei Vorhofflimmern beginnt das Herz unregelmäßig zu flimmern und die Vorhoffrequenz kann 350–600 Schläge/Minute erreichen, was zu einer Beschleunigung der Kammerfrequenz führt. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Herz unregelmäßig schlägt oder an Tachykardie leidet, Ihr Blutdruck einen unregelmäßigen Herzrhythmus anzeigt oder Sie einen Schlaganfall erlitten haben, müssen Sie auf Vorhofflimmern achten. [1] Diese Krankheit kommt sehr häufig vor und betrifft etwa 1 % der Erwachsenen. Allerdings besteht eine enge Abhängigkeit vom Alter, und die Prävalenzrate ist bei älteren Menschen deutlich höher. Studien zufolge beträgt die Prävalenzrate bei älteren Menschen über 75 Jahren etwa 10 % und bei älteren Menschen über 80 Jahren etwa 20 %. [2] 2. Was sind die „Warnzeichen“ von Vorhofflimmern? 1. Unter normalen Umständen können Menschen ihren eigenen Herzschlag nicht spüren, aber bei Vorhofflimmern können sie deutlich spüren, wie ihr Herz „bang bang“ schlägt. 2. Ein normaler menschlicher Puls ist regelmäßig und hat die gleiche Intensität. Bei Vorhofflimmern hingegen fühlt sich der Puls unregelmäßig an, manchmal stark und manchmal schwach, oder es kann zu „Aussetzern“ kommen. 3. Häufige Symptome von Engegefühl in der Brust und Brustschmerzen; Kurzatmigkeit und Atemlosigkeit nach geringer Aktivität; leichte Ermüdung und Schwäche; gelegentlich Schwindel, Ohnmacht und sogar Ohnmacht. 3. Wie wird Vorhofflimmern behandelt? Durch elektrische Kardioversion kann der normale Sinusrhythmus schnell wiederhergestellt werden, Vorhofflimmern neigt jedoch dazu, erneut aufzutreten. Auch durch die Einnahme von Antiarrhythmika kann der normale Herzrhythmus wiederhergestellt werden, allerdings kommt es beim Absetzen der Medikamente leicht zu einem Rückfall und die Nebenwirkungen sind stärker. Relativ gesehen kann Vorhofflimmern durch eine interventionelle Ablation geheilt werden, allerdings birgt die Ablation gewisse Risiken und bei manchen Patienten besteht die Gefahr eines Rückfalls. Daher muss der Arzt je nach Zustand des Patienten die geeignete Behandlungsmethode auswählen. Kurz gesagt: Vorhofflimmern ist eine sehr häufige Erkrankung, insbesondere bei älteren Menschen, die nicht ignoriert werden sollte. Bei „Gefahrenzeichen“ für Vorhofflimmern sollten Sie rechtzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen. Wenn Probleme festgestellt werden, greifen Sie frühzeitig ein und wählen Sie unter Anleitung eines Arztes eine geeignete Behandlung. Verweise [2] Guo Yutao. Aktueller Stand und Veränderungen der klinischen Epidemiologie und des antithrombotischen Managements von Vorhofflimmern bei älteren Menschen in China[J]. Chinesisches Journal für geriatrische kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Erkrankungen, 2017, 19(09): 988-990. [3] Li Xiaoying, Ding Wenhui, Hua Qi et al. Chinesische Expertenempfehlungen zur Diagnose und Behandlung von Vorhofflimmern bei älteren Menschen (2011)[J]. Chinesisches Journal für praktische Innere Medizin, 2012, 32(04): 260-270. |
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