Ingenieure der Stanford University in den USA haben ein neues Arzneimittelverabreichungssystem auf Hydrogelbasis entwickelt, das die Anzahl der Diabetes- und Gewichtsverlustmedikamente, die derzeit täglich oder wöchentlich injiziert werden müssen, auf eine Injektion alle vier Monate reduzieren könnte. Forscher sagen, dass das System die Diabeteskontrolle und das Gewichtskontrolle der Patienten deutlich verbessern wird. Das entsprechende Papier wurde in der neuesten Ausgabe der Fachzeitschrift Cell Reports Medicine veröffentlicht. Stanford-Ingenieure entwickeln ein injizierbares Hydrogel-Arzneimittelverabreichungssystem Medikamente gegen Diabetes oder zur Gewichtsreduktion wirken, indem sie das Glucagon-ähnliche Peptid 1 (GLP-1) nachahmen. Sie helfen zwar bei der Kontrolle von Ernährung und Gewicht, erfordern aber tägliche oder wöchentliche Injektionen, was für viele Patienten eine Belastung darstellt. Die Forscher weisen darauf hin, dass die Therapietreue eine der größten Herausforderungen bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes darstellt. Die sogenannte Compliance bedeutet, den Anweisungen des Arztes Folge zu leisten und blutzuckersenkende Medikamente täglich pünktlich und in der richtigen Dosierung einzunehmen. Wenn pro Jahr nur drei Injektionen erforderlich sind, fällt es Menschen mit Diabetes oder Fettleibigkeit leichter, sich an das Behandlungsschema zu halten. Der Schlüssel zum neu entwickelten Hydrogel liegt in den einzigartigen physikalischen Eigenschaften seiner Kernnanopartikel. Das Hydrogel besteht aus einem Netzwerk aus Polymerketten und Nanopartikeln. GLP-1-Arzneimittelmoleküle werden in das Hydrogel eingearbeitet und das Netzwerk wird sich um die Arzneimittelmoleküle wickeln. Mit der Zeit löst sich das Netzwerk auf und das Medikament wird freigesetzt. Das Polymer-Nanopartikel-Hydrogel lässt sich einfach mit einer Nadel injizieren und verbleibt vier Monate im Körper. Das Forschungsteam testete dieses Arzneimittelabgabesystem mit großem Erfolg an Ratten. Eine einzige Injektion des Hydrogels verbesserte den Blutzuckerspiegel und kontrollierte das Gewicht, vergleichbar mit täglichen Injektionen eines handelsüblichen Medikaments. Und weitere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass dieses Arzneimittelverabreichungssystem auch für andere Arzneimittel und Krankheiten anwendbar sein könnte. Als nächstes plant das Forschungsteam, Tests an Schweinen durchzuführen, deren Haut und endokrines System denen des Menschen am ähnlichsten sind. Wenn alles nach Plan läuft, werden sie innerhalb von eineinhalb bis zwei Jahren mit klinischen Studien am Menschen beginnen. |
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