Autor: He Wen, Chefarzt, Beijing Tiantan Hospital, Capital Medical University Gutachter: Gao Xianshu, Chefarzt, Erstes Krankenhaus der Peking-Universität Die Ultraschallmedizin ist ein wichtiger Teil der klinischen Medizin und umfasst die Ultraschalldiagnostik und den interventionellen Ultraschall. Durch den Einsatz einiger neuer Technologien in den letzten Jahren wurden die Diagnose- und Behandlungsqualität mittels Ultraschall erheblich verbessert. Eine davon ist die Ultraschallangiographie. 1. Wie läuft eine Ultraschall-Kontrastuntersuchung grundsätzlich ab? Die Ultraschallkontrastbildgebung verbessert die Anzeige des Mikroblutflusses und des langsamen Blutflusses durch die Streuungsverstärkung von Ultraschallkontrastmitteln, gleicht die Mängel des herkömmlichen Ultraschalls aus und verbessert dessen Präzision und Genauigkeit erheblich. Es gibt viele Arten von Kontrastmitteln. Mittlerweile gibt es Kontrastmittel der zweiten und dritten Generation, die für den menschlichen Körper unschädlich sind. Sie können innerhalb weniger Minuten über die Lunge aus dem Körper ausgeatmet werden und werden im Allgemeinen innerhalb von 15 Minuten verstoffwechselt. Derzeit gibt es keine absoluten Kontraindikationen für die Verwendung von Ultraschallkontrastmitteln. Auch Patienten mit Nierenversagen oder Niereninsuffizienz können sie anwenden. Patienten mit einer Kontrastmittelallergie sollten vorsichtig sein. Darüber hinaus bestehen keine besonderen Voraussetzungen. Bevor Sie eine Ultraschallangiographie durchführen, sollten Sie den Patienten zunächst nach seiner Krankengeschichte fragen, ob in der Vergangenheit Allergien oder andere Erkrankungen aufgetreten sind, die mit einer Ultraschallangiographie nicht untersucht werden können. Nach der Befragung wird ein intravenöser Zugang gelegt und eine Nadel in die Vene eingeführt, um ein Kontrastmittel zu injizieren. Die Zeit, Intensität und das Verschwinden des Kontrastmittels nach dem Eindringen in das Organ werden beobachtet und die Krankheit wird anhand der Verstärkung diagnostiziert und beurteilt. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Der gesamte Vorgang der Ultraschallangiographie dauert nur 3–5 Minuten. Wenn es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, dauert es etwa 10 Minuten. Während des gesamten Vorgangs treten im Allgemeinen keine Beschwerden auf. In manchen Fällen kommt es zu einer Rötung des Gesichts und zu Herzklopfen. Ein anaphylaktischer Schock kommt sehr selten vor. Sollten allergische Symptome auftreten, stehen uns auch hierfür Notfallmaßnahmen zur Verfügung. Nach Abschluss der Ultraschallangiographie und Analyse der Bilder kann ein Bericht erstellt werden. Im Allgemeinen liegen die Ergebnisse innerhalb von 5 Minuten vor. 2. Welche Erkrankungen können mittels Ultraschall untersucht werden? Zunächst einmal können feste Organe wie Leber, Nieren, Schilddrüse, Brust und Gebärmutter mit Ultraschallkontrastmitteln untersucht werden. Bei Tumorläsionen fester Organe kann die Ultraschallangiographie zur Differentialdiagnose eingesetzt werden. Es kann die Mikroperfusion des Tumors verstehen und anhand der Perfusionssituation zwischen der gutartigen und bösartigen Natur des Tumors unterscheiden. Dies ist derzeit die am weitesten verbreitete Methode. Gefäßerkrankungen, wie z. B. Erkrankungen der intrakraniellen Blutgefäße, der Halsblutgefäße, der großen Brustblutgefäße, der Bauchblutgefäße und der Blutgefäße der Gliedmaßen; Arteriosklerose, Stenose, dissezierende Aneurysmen und andere entzündliche Läsionen können durch konventionellen Ultraschall diagnostiziert werden, manchmal gibt es jedoch Mängel. Bei Plaques in der Halsschlagader kann beispielsweise mithilfe des herkömmlichen Ultraschalls die Lage, Größe und das Vorhandensein von Geschwüren sowie der Grad der Stenose der Blutgefäße ermittelt werden. Da den neuen Blutgefäßen in der Plaque jedoch die Unterstützung der Basalmembran und des Bindegewebes fehlt, sind sie sehr zerbrechlich und reißen leicht. Mit der herkömmlichen Ultraschalltechnologie lassen sich die neuen Blutgefäße in der Plaque nur begrenzt darstellen. Mithilfe einer Ultraschallangiographie können die Anzahl, Verteilung und Dichte neuer Blutgefäße in der Plaque genau dargestellt werden. In Kombination mit herkömmlichem Ultraschall kann die Stabilität der Plaque genau beurteilt werden. Darüber hinaus ist die Darstellung der Anfangsabschnitte der Halsschlagader, der Vertebralarterie und der Arteria subclavia sowie der intrakraniellen Blutgefäße mittels konventionellem Ultraschall relativ eingeschränkt. Mithilfe der Ultraschallangiographie lässt sich die Darstellungsrate von Blutgefäßen erheblich verbessern und eine Beurteilung von Gefäßerkrankungen ermöglichen. Durch Ultraschallangiographie kann auch eine Venenthrombose nachgewiesen werden, die die Grundlage für einen klinischen venösen Schlaganfall bildet. Intrakranielle Aneurysmen sowie einige andere Tumorläsionen können ebenfalls durch Ultraschallangiographie diagnostiziert werden. Auch im Bereich des Herzens hat die Ultraschallkontrastbildgebung viele klinische Probleme gelöst. Mit herkömmlichem Ultraschall können Herzthromben, Tumore und andere Läsionen erkannt werden, die schwer zu identifizieren sind. Mittels Ultraschallangiographie lässt sich schnell zwischen Thrombus und Tumor unterscheiden. Bei einigen angeborenen und erworbenen Herzerkrankungen kann die Ultraschallangiographie die Diagnoserate erheblich verbessern. Darüber hinaus kann durch die Ultraschallangiographie die Durchblutung der Ventrikelwand, einschließlich der Bildung von Ventrikelaneurysmen, erfasst werden, was eine Grundlage für die Diagnose bietet. Der Zustand des Endokards kann durch eine Ultraschallangiographie deutlicher dargestellt werden. Bei Traumata ist eine schnelle und genaue Diagnose sehr wichtig. Mit herkömmlichem Ultraschall lässt sich feststellen, ob sich Flüssigkeit in der Bauchhöhle oder im Brustkorb angesammelt hat oder ob ein Organriss vorliegt. Allerdings können dabei leicht aktive Blutungen oder kleinere Verletzungen übersehen werden. Mithilfe der Ultraschallangiographie können aktive Blutungen und kleinere Verletzungen genau nachgewiesen werden. Außerdem können Organschäden präzise diagnostiziert werden und die Grundlage für die klinische Diagnose und Behandlung geschaffen werden. Mithilfe der Ultraschallmedizin können nicht nur Krankheiten diagnostiziert, sondern auch interventionelle Behandlungen durchgeführt werden, wie etwa ultraschallgesteuerte Punktionsbiopsien und ultraschallgesteuerte Tumorablationstherapien. 3. Welche Vorteile bietet eine Tumorpunktionsbiopsie und Ablationsbehandlung unter Anleitung einer Ultraschallangiographie? Durch verschiedene bildgebende Untersuchungen konnten raumfordernde Veränderungen an Organen festgestellt werden. Manchmal ist es schwierig, die Art der Läsionen zu bestimmen. Auch wenn von einer bösartigen Erkrankung ausgegangen wird, lässt sich die pathologische Einordnung nicht festlegen. In diesem Fall kann unter Ultraschallkontrolle eine präzise Punktionsbiopsie durchgeführt werden, um die Pathologie zu untersuchen und die Diagnose zu bestätigen. Wir wissen, dass einige Tumore eine nicht-verflüssigende Nekrose erleiden oder von entzündlichen Läsionen umgeben sein können. Wenn bei der Punktionsbiopsie das umliegende entzündete Gewebe oder der nekrotische Bereich entnommen wird, ist der Pathologiebericht ungenau. Durch die Entnahme einer Biopsie unter Anleitung einer Ultraschallangiographie kann die Genauigkeit der Punktion erheblich verbessert, der aktive Bereich des Tumors punktiert, der nekrotische Bereich vermieden und die umgebenden entzündlichen Läsionen unterschieden werden, wodurch die positive Rate der Punktionsbiopsie erheblich verbessert wird. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Auch in der Tumorablationstherapie spielt die Ultraschallangiographie eine sehr wichtige Rolle. Es kann die Ablation des aktiven Bereichs des Tumors während der Operation präzise steuern und feststellen, ob der Tumor vollständig abgetragen ist. Wenn es nicht vollständig abgetragen ist, kann die Ablation erneut durchgeführt werden. Dadurch kann der Tumor weitestgehend beseitigt und der Resttumor reduziert werden. |
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