Autor: Jiang Tao, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Gutachter: Gao Xianshu, Chefarzt, Erstes Krankenhaus der Peking-Universität Bei den Dünndarmerkrankungen unterscheidet man zwischen entzündlichen Erkrankungen, Tumorerkrankungen und Erkrankungen, die auf mechanischen Verletzungen beruhen, wie beispielsweise Darmverschluss und Darminvagination. 1. Welche Dünndarmerkrankungen können durch Röntgen, CT und MRT erkannt werden? Das Wichtigste bei einer Röntgenaufnahme des Dünndarms ist, festzustellen, ob ein Darmverschluss vorliegt. Durch eine Röntgenkontrastuntersuchung des Dünndarms kann die Funktion des Dünndarms umfassend beobachtet werden, es kann festgestellt werden, ob entzündliche Läsionen in der Darmschleimhaut vorliegen oder ob Tumore vorhanden sind. Außerdem können die Details der Läsionen dargestellt werden, wodurch die Veränderungen in der Struktur der Darmschleimhaut gut dargestellt werden. Röntgenuntersuchungen erfordern, dass sich Patienten immer wieder zur Untersuchung auf die Untersuchungsliege begeben. Es besteht die Gefahr, dass sich die Läsionen überlappen, die Untersuchungszeit ist relativ lang und es kommt zu einer gewissen Strahlenbelastung. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Mithilfe der Dünndarm-CT-Angiographie kann nicht nur festgestellt werden, ob ein Darmverschluss oder eine Darmentzündung vorliegt, sondern auch, ob die Darmwand verdickt ist, ob Läsionen oder Tumoren außerhalb der Darmwand vorliegen und ob traumatische Erkrankungen untersucht werden können. Auch bei der CT handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung, die ebenfalls eine gewisse Strahlungsmenge erzeugt. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Mithilfe der Magnetresonanztomographie des Dünndarms können nicht nur Veränderungen der Dünndarmwand umfassend beobachtet werden, sondern auch einige Veränderungen an der Außenseite der Darmwand. Es kann Läsionen innerhalb und außerhalb des Darms sehr deutlich zeigen. Derzeit empfiehlt die internationale Gemeinschaft den Einsatz der Magnetresonanztomographie für Dünndarmuntersuchungen, da diese strahlungsfrei und sicherer ist. Grundsätzlich können alle Dünndarmerkrankungen mittels Magnetresonanztomographie untersucht werden. Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion Mit der Magnetresonanztomographie können entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn wiederholt untersucht werden und sie ist sehr sicher. Es ist auch für die Stadienbestimmung und Behandlungsbeobachtung bei entzündlichen Darmerkrankungen sehr vorteilhaft. Bei wiederholter Anwendung von Röntgen- oder CT-Untersuchungen ist die Strahlenbelastung relativ hoch. 2. Ist für eine Dünndarm-Röntgenuntersuchung die orale Einnahme einer Bariummahlzeit notwendig? Wenn Sie lediglich überprüfen möchten, ob ein Darmverschluss vorliegt, können Sie auch einfach eine Röntgenaufnahme machen, ohne Bariumsulfat zu schlucken. Außer bei Darmverschluss ist für die Röntgenuntersuchung von Dünndarmerkrankungen die Einnahme einer Bariummahlzeit erforderlich. Durch das Verschlucken von Bariumsulfat entsteht ein künstliches Kontrastmittel zur Beobachtung des Magens und des Dünndarms. Durch die künstliche Einführung von Bariumsulfat-Kontrastmitteln können heute einige Erkrankungen beobachtet werden, die früher mit Röntgenstrahlen nicht sichtbar waren, und auch einige innere Strukturen können sichtbar gemacht werden. Zu beachten ist, dass Sie am Tag vor der Dünndarm-Röntgenuntersuchung flüssige Nahrung zu sich nehmen und am nächsten Morgen kein Wasser trinken sollten. Nachdem Sie das Kontrastmittel getrunken haben, arbeiten Sie mit dem Arzt zusammen und nehmen Sie für die Untersuchung eine angemessene Körperhaltung ein. Nach der Untersuchung können Sie nach Hause gehen. 3. Ist für die CT-Untersuchung des Dünndarms ein orales Kontrastmittel erforderlich? Bei der CT-Untersuchung des Dünndarms gibt es verschiedene Möglichkeiten, Kontrastmittel zu verabreichen. Gas kann als bildgebendes Kontrastmittel verwendet werden, indem Luft in den Dünndarm gepumpt wird, um ihn zu füllen und so den Dünndarm zu beobachten. Ein Schlauch wird durch den Mund bis zum Treitzschen Band des Zwölffingerdarms eingeführt und dann Luft eingepumpt. Im Allgemeinen werden 1500–2000 ml Gas injiziert. Die Gabe von Scopolamin während dieses Vorgangs reduziert den Stuhlgang und ermöglicht eine bessere Untersuchung. Sie können Kontrastmittel auch oral einnehmen, beispielsweise durch Trinken einer Fettemulsion, die zur Untersuchung in den Dünndarm gelangt. beispielsweise das Trinken von Mannitol, einem isotonischen Kontrastmittel, das auch den Magen und den Dünndarm füllen kann, und Sie müssen etwa 2000 ml trinken; Wenn Sie beispielsweise jodhaltige Kontrastmittel trinken, trinken Sie auch 2000 ml, die Konzentration beträgt etwa 4–5 %. Die Kontrastmittelzufuhr erfolgt üblicherweise in aufgeteilten Zeitabschnitten, alle 15 Minuten 500 ml, bis 2000 ml aufgebraucht sind und die Untersuchung durchgeführt werden kann. Vor der Durchführung einer Dünndarm-Computertomographie muss geprüft werden, ob eine Jodallergie vorliegt, eine Schwangerschaft geplant ist oder eine Schilddrüsenüberfunktion vorliegt. In diesen Fällen kann kein Jodkontrastmittel gespritzt werden. Der Zweck der intravenösen Injektion eines Jodkontrastmittels besteht darin, die Blutgefäße des Mesenteriums deutlich darzustellen, den Grad der Darmwandverstärkung zu beobachten und zwischen Darmentzündung und Tumor zu unterscheiden. Es hängt auch davon ab, ob beim Patienten Kontraindikationen für die Anwendung von Scopolamin vorliegen. Wenn der Patient beispielsweise an einem Glaukom oder einer Prostataerkrankung leidet, kann auf Scopolamin verzichtet und eine direkte Abtastung durchgeführt werden. Die diagnostische Wirkung wird etwas schlechter sein, es kann jedoch auch eine CT-Untersuchung des Dünndarms durchgeführt werden. Für eine CT-Untersuchung ist Fasten erforderlich. Essen Sie nach dem Abendessen am Vortag nichts und frühstücken Sie am nächsten Tag nichts. Wasser ist jedoch nicht verboten, da beim Spritzen von jodhaltigem Kontrastmittel viel Wert auf die Flüssigkeitszufuhr gelegt wird, das heißt, Sie sollten vor und nach der Injektion viel Wasser trinken, was die Ausscheidung des Kontrastmittels fördert. 4. Welche Vorsichtsmaßnahmen sind bei der Magnetresonanztomographie des Dünndarms zu treffen? Nehmen Sie vor der MRT-Untersuchung des Dünndarms flüssige Nahrung zu sich und beginnen Sie am Tag vor der Untersuchung nach dem Abendessen mit dem Fasten. Nehmen Sie Polyethylenglykol, um Ihren Darm zu reinigen. Vor der MRT-Untersuchung müssen Sie etwa 2000 ml wässrige Mannitollösung trinken, 500 ml alle 15 Minuten. Nach dem Trinken hemmen Sie die Darmperistaltik mit Scopolamin und können sich anschließend einer MRT-Untersuchung des Dünndarms unterziehen. Es gibt keine wesentlichen Kontraindikationen für die MRT, außer bei Klaustrophobie, Hyperthermie oder einem Herzschrittmacher älteren Typs. Die Vorbereitungszeit für die Dünndarm-MRT beträgt etwa eine Stunde, die Untersuchungszeit etwa 15 Minuten. Nach dem Test gibt es nichts Besonderes zu beachten. |
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