Autor: Yang Qinghua, Chefarzt, Krankenhaus für Plastische Chirurgie, Chinesische Akademie der Medizinischen Wissenschaften Gutachter: Fan Jufeng, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University In den letzten Jahren ist das Reisen für uns mit der Entwicklung des Industrialisierungsprozesses meines Landes und der schrittweisen Verbesserung der modernen Verkehrsinfrastruktur immer bequemer geworden. Gleichzeitig leiden jedoch immer mehr Patienten an Ohrtraumata, insbesondere in Notaufnahmen, wo wir viele solcher Patienten antreffen. Daher ist es besonders wichtig, einige wissenschaftliche Erkenntnisse im Zusammenhang mit Ohrmuscheltraumata zu verstehen. 1. Wie verhält man sich im Notfall nach einer Ohrenverletzung? Es gibt zwei Arten von Ohrenverletzungen: Eine Situation besteht darin, dass die Ohrmuschel lediglich verletzt ist und das Ohrmuschelgewebe nicht vollständig vom Körper getrennt ist. Gehen Sie in diesem Fall rechtzeitig ins Krankenhaus, um ein einfaches Debridement und Nähen durchführen zu lassen. Eine andere Situation besteht darin, dass sich nach einer Verletzung der Ohrmuschel das Ohrmuschelgewebe vollständig oder fast vollständig vom Körper löst oder die gesamte Ohrmuschel abfällt. In diesem Fall wird ein sauberer Behälter zur Aufbewahrung des Ohrmuschelgewebes benötigt oder die Ohrmuschel wird mit einem sauberen Tuch umwickelt und rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Wenn die Breite des durchtrennten Gewebes der Ohrmuschel weniger als 2 cm beträgt und die Wunde relativ sauber ist, kann sie direkt wieder vernäht werden. Es kann überleben und es kommt praktisch nicht zu einem Verlust der Ohrmuschelform. Wir müssen hier alle daran erinnern, dass manche Patienten denken, dass das Einlegen des abgetrennten Ohrmuschelgewebes in Alkohol desinfiziert werden kann oder dass es durch direktes Einlegen in Eiswasser besser konserviert werden kann. Tatsächlich sind diese Vorgehensweisen jedoch falsch. Tun Sie dies beim Konservieren niemals, um Sekundärschäden am durchtrennten Ohrmuschelgewebe zu vermeiden. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn es ins Eis gelegt wird, sollte es mit etwas Wasserdichtem umwickelt werden, damit es nicht nass wird. Gehen Sie rechtzeitig ins Krankenhaus und der Arzt wird es entsprechend der Schädigung des Ohrmuschelgewebes neu implantieren. 2. Was soll ich tun, wenn der durch ein Trauma verursachte Ohrmuscheldefekt schwerwiegend ist? Bei einer großflächigen oder vollständigen Schädigung der Ohrmuschel kann etwa ein halbes Jahr nach der Wundheilung und Stabilisierung der Narbe eine Ohrmuschelrekonstruktion mittels Hautdehnung durchgeführt werden. Die Expansionsmethode wird allgemein als vergrabene Wassersäcke bezeichnet. Da für die Ohrmuschelrekonstruktion viel haarlose Haut benötigt wird und die Fläche der haarlosen Haut hinter dem Ohr bei weitem nicht ausreicht, müssen wir im Vorfeld etwas zusätzliche Haut für die Ohrmuschelrekonstruktion vorbereiten. Dies wird als Hautexpansionsmethode zur Ohrmuschelrekonstruktion bezeichnet. Die spezielle Expansionsmethode besteht darin, vorab einen Wasserbeutel einzubetten und dann etwa zweimal pro Woche Wasser hineinzuspritzen. Während der Fruchtblasenbeutel allmählich wächst, wächst auch die Haut außerhalb des Fruchtblasenbeutels allmählich und erfüllt so die Anforderungen der Ohrmuschelrekonstruktion. Diese Methode der Hautdehnung zur Ohrmuschelrekonstruktion ist relativ sicher. Allerdings bringt jede Operation Komplikationen mit sich. Beispielsweise kann es bei einer Ohrmuschelrekonstruktion mit der Expansionsmethode vorkommen, dass sich die Expanderkapsel nicht ausdehnt, dass sie undicht ist oder Wasser austritt, oder dass der Expander durch äußere Krafteinwirkung beschädigt wird. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Es gibt jedoch Möglichkeiten, diese Situationen durch den einfachen Austausch eines Expanders zu beheben, sodass die Sicherheit einer expansionsbasierten Ohrmuschelrekonstruktionsoperation gewährleistet ist. 3. Wie wird die Ohrmuschelrekonstruktion mittels Hautexpansionsmethode durchgeführt? Die Ohrmuschelrekonstruktionsoperation mit Hauterweiterung gliedert sich in drei Phasen: Der erste Schritt der Operation besteht in der Implantation des Expanders. Dazu wird in der Kopfhaut hinter dem Ohr ein kleiner, etwa vier bis fünf Zentimeter langer Schnitt gemacht und die Expanderkapsel unter die Haut implantiert. Nach etwa 10 Tagen werden die Fäden gezogen und anschließend beginnt die Behandlung mit Wasserinjektionen, die in der Regel zweimal wöchentlich erfolgt. Nach etwa 10 Injektionen ist der Expander grundsätzlich fertig. Nachdem der Expander mit Wasser gefüllt ist, muss eine Ruhephase zur Hautpflege erfolgen. Das Prinzip der Hautpflegephase ist wie das Aufblasen eines Luftballons. Wenn Sie einen Ballon aufblasen und die Luft sofort wieder herauslassen, schrumpft der Ballon schnell wieder. Wenn Sie den Ballon jedoch eine Woche lang liegen lassen und dann die Luft herauslassen, ist die Schrumpfungsrate geringer. Daher erfolgt nach dem Befüllen des Expanders mit Wasser eine einmonatige Hautpflegephase, die der gewachsenen Haut die Möglichkeit geben soll, diesen Zustand beizubehalten und eine Retraktion zu minimieren. Die gesamte erste Phase der Operation wird also etwa zwei Monate dauern. Der zweite Schritt der Operation ist die Rekonstruktion der Ohrmuschel. Dazu gehört die Entnahme des Rippenknorpels, die Modellierung des Ohrmuschelrahmens, die Entfernung des Expanders und anschließend die Implantation des Ohrrahmens, sodass die Form des Ohres erreicht wird. Im Allgemeinen kann der Patient 3–5 Tage nach der zweiten Operation zur Rekonstruktion der Ohrmuschel und Entfernung des Drainageschlauchs aus dem Krankenhaus entlassen werden. Kommen Sie dann in etwa einer Woche wieder, um die Fäden zu entfernen, und Sie können nach Hause gehen. Nach Abschluss der ersten beiden Operationen muss die Ohrmuschel eine Erholungsphase zur Abschwellung durchlaufen, die normalerweise sechs Monate bis ein Jahr dauert. Nach sechs Monaten bis einem Jahr erfolgt die dritte Operation zur Rekonstruktion der Ohrmuschel. Schließlich ist die rekonstruierte Ohrmuschel mit dem ursprünglichen Ohr verbunden, sodass es zu einigen ruckartigen Übergängen kommen kann, die angepasst werden müssen, um sie glatter zu machen. Natürlich ist nach der Operation nicht alles in Ordnung. Jeder Patient hat unterschiedliche Verletzungen und körperliche Beschwerden und auch die anschließende Genesung verläuft unterschiedlich. Daher sollten Sie nach der Operation den Rat Ihres Arztes befolgen und regelmäßig Kontrolluntersuchungen durchführen lassen, um bestimmte Auffälligkeiten rechtzeitig zu erkennen und behandeln zu können. |
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