Hüten Sie sich vor „Traurigkeit im Frühling und Herbst“, lassen Sie sich nicht von saisonalen Depressionen überrumpeln

Hüten Sie sich vor „Traurigkeit im Frühling und Herbst“, lassen Sie sich nicht von saisonalen Depressionen überrumpeln

Seit Beginn des Herbsts und Winters gleichen die Temperaturen einer Achterbahnfahrt. Vielerorts im Norden lagen die Temperaturen Anfang November noch über 30 Grad, dann sanken die Temperaturen innerhalb von 20 Tagen drastisch unter Null. Auch die Stimmung vieler Menschen ändert sich mit der Temperatur: Manche Menschen verspüren allein beim Anblick der welken gelben Blätter vor dem Fenster eine unerklärliche Traurigkeit; Manche Menschen können nicht aufwachen und fühlen sich jeden Tag energielos. Sie fühlen sich nicht nur müde und gelangweilt bei der Arbeit, sondern haben auch das Interesse daran verloren, draußen zu spielen.

Wenn diese Gefühle anhalten, müssen Sie darauf achten, ob Sie nicht heimlich vom „Herbsttraurigsein-Syndrom“ befallen sind. Herbst und Winter sind seit jeher die Hochsaison für „seelische Erkrankungen“ wie Depressionen. Emotionale Probleme, die durch den Wechsel der Jahreszeiten verursacht werden, werden oft als „Herbsttraurigkeitssyndrom“ bezeichnet. Laut öffentlichen Medienberichten ist die Zahl der Patienten, die die psychiatrische Abteilung des Pekinger Huilongguan-Krankenhauses aufsuchen, in den zwei Monaten seit Beginn des Herbstes dieses Jahres um etwa 20 % gestiegen.

" Herbsttrauer " birgt das Risiko einer Depression, zwei Hauptursachen erfordern Aufmerksamkeit

Experten gehen davon aus, dass die Existenz der „Herbsttraurigkeit“ auf biologische und soziale Faktoren zurückzuführen ist.

Erstens: Da im Herbst und Winter die Tage kürzer und die Nächte länger werden, kommt es zu Veränderungen oder sogar Störungen im biologischen Rhythmus und den Neurotransmittern des menschlichen Körpers. Beispielsweise schüttet die Zirbeldrüse im Gehirn mehr Melatonin aus, was die Gehirnaktivität verringert und die Reaktionsfähigkeit des Körpers beeinträchtigt. Diese Umweltveränderung beeinflusst auch das Gleichgewicht der Neurotransmitterspiegel im Körper, beispielsweise von Serotonin und Dopamin. Die Betroffenen werden sentimentaler, verlieren das Interesse an ihrer Umgebung und leiden unter Gedächtnisverlust und Konzentrationsschwierigkeiten.

Dieser physiologische Faktor steht in engem Zusammenhang mit der Pathogenese der Depression. Die anerkannte Monoamin-Hypothese besagt, dass die verminderte Aktivität dreier Transmitterkanäle, Serotonin (5-HT), Noradrenalin (NE) und Dopamin (DA), zur Entstehung einer Depression führt. Unter ihnen spielt Serotonin (5-HT) eine wichtige Rolle bei der Verbesserung von Depressionen und der Stimmung, Noradrenalin (NE) verbessert die Sensibilität des Denkens und der Aktivitäten der Patienten und Dopamin (DA) fördert die Wahrnehmung, das Vergnügen und das Interesse der Patienten. Wenn diese Neurotransmitter aus dem Gleichgewicht geraten, kann es zu Depressionen kommen.

Zweitens hat das „Herbstkummersyndrom“ auch soziale Gründe. Einige Experten wiesen darauf hin, dass die Menschen in der Landwirtschaft der Vergangenheit dem Prinzip „Frühling für Wachstum, Sommer für Wachstum, Herbst für Ernte und Winter für Lagerung“ folgten. Mit dem Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion trat auch die biologische Uhr des menschlichen Körpers in einen Zustand der „Ruhe und Erholung“ ein. Heutzutage sind die meisten Menschen zu Beginn der Herbst- und Wintersaison noch immer mit intensiver Arbeit und einem hektischen Leben konfrontiert und stehen am Ende des Jahres sogar noch unter größerem Leistungsdruck. Obwohl dies nicht den biologischen Gesetzen der Antike bis heute entspricht, können sie sich nur dazu zwingen, „zur Arbeit zu gehen“, was auch dazu führt, dass sich die Menschen in der Herbst- und Wintersaison unwohl fühlen und sich grundlos negativ, müde und deprimiert fühlen.

Daher müssen wir beim Wechsel der Jahreszeiten, insbesondere im Herbst und Winter, unseren körperlichen und geistigen Veränderungen mehr Aufmerksamkeit schenken, unsere Arbeit und unser Leben vernünftig planen und unseren Zustand und unsere Emotionen anpassen.

Vorübergehende Stimmung vs. Depression , brauche professionelle Hilfe

Daten zeigen, dass mindestens 15 % der Durchschnittsmenschen im Herbst an Depressionen leiden. und bis zu 38 % der Depressionspatienten erleiden im Herbst und Winter Anfälle. Aufgrund der Existenz traditioneller Konzepte wie „Frühlingsmüdigkeit, Herbstmüdigkeit, Sommerschlaf und Wintermüdigkeit“ akzeptieren die Menschen jedoch depressive Symptome wie vermindertes Interesse, Energiemangel und verringerte Aktivität im Herbst und Winter eher. Viele Depressionspatienten und ihre Angehörigen neigen dazu, das Auftreten der Krankheit zu ignorieren. Experten weisen darauf hin, dass es normal sei, sich im Herbst traurig zu fühlen und dass es keinen Grund zur übermäßigen Nervosität gebe, man die Situation aber ernst genug nehmen sollte.

Zudem besteht bei Patienten, die von einer Depression geheilt wurden, im Herbst und Winter ein höheres Rückfallrisiko. Kobayashi litt einst an Depressionen. Nach einer systematischen Behandlung erholte er sich und konnte seine normale Arbeit und sein normales Leben wieder aufnehmen. Er wurde einst zum „Goldmedaillengewinner im Verkauf“ des Unternehmens und kam gut mit seinen Kollegen und Freunden aus. Doch mit dem Einzug des Herbstes und Winters geriet er erneut in einen emotionalen Sumpf: Lethargie, Energiemangel, übermäßiges Essen; großer Druck, am Ende des Jahres Ergebnisse zu erzielen, aber keine Motivation zur Arbeit, als ob seine bisherigen Arbeitsleistungen bedeutungslos wären; unbegründete Angst, Reizbarkeit und Selbstzweifel.

Experten wiesen darauf hin, dass Xiaolins Verhalten ein typisches Symptom sei, das viele Patienten mit Depressionen erleben. Bei der „Herbsttraurigkeit“ handelt es sich möglicherweise nur um eine normale depressive Stimmung, die jeder einmal erleben kann. Hält diese Stimmung jedoch länger als zwei Wochen an und beeinträchtigt sie sogar das normale Leben und die Arbeit, muss die Möglichkeit einer Depression in Betracht gezogen werden. Lassen Sie Ihre Wachsamkeit gegenüber saisonalen Depressionen nicht aufgrund saisonaler Faktoren und traditioneller Konzepte nach. Nur durch eine professionelle Beurteilung und Diagnose können wir genau feststellen, ob es sich um eine Depression oder Depression handelt, um eine entsprechende Behandlung und Unterstützung zu erhalten.

Wie man den Ärger des " traurigen Herbstes " loswird , geben Experten Ratschläge

Experten betonen, dass wir angesichts negativer Emotionen im Herbst und Winter unser Leben und unseren Zustand anpassen und uns aktiv an die Veränderungen im Herbst und Winter anpassen sollten. Erstens: Bestehen Sie darauf, Sport zu treiben, mehr Zeit im Freien zu verbringen, bestehen Sie auf 15 bis 30 Minuten körperliche Bewegung täglich, setzen Sie sich mehr der Sonne aus und fördern Sie den Stoffwechsel. Zweitens: Ergänzen Sie Ihre Ernährung um mehr Vitamin D und proteinreiche Lebensmittel. Die dritte Möglichkeit besteht darin, negativen Emotionen umgehend Luft zu machen, indem man Musik hört, Filme anschaut usw., um die Emotionen abzubauen, oder indem man sich mit Freunden trifft, um die Aufmerksamkeit abzulenken. Sie können auch selbst das Gespräch mit Angehörigen und Freunden oder professionellen psychologischen Beratern suchen und sich Hilfe holen.

Wenn bei Ihnen eine Depression diagnostiziert wird, besteht kein Grund zur großen Sorge. Experten weisen insbesondere darauf hin: Depressionen sind vermeidbar und behandelbar, und viele Patienten können von Medikamenten und Psychotherapie profitieren. Wenn Sie feststellen, dass Sie möglicherweise unter Depressionen leiden, sollten Sie rechtzeitig ein Krankenhaus aufsuchen und die Medikamentenempfehlungen Ihres Arztes befolgen. Durch die Einhaltung einer standardisierten Behandlung können die Symptome wirksam kontrolliert und das Risiko eines erneuten Auftretens der Krankheit verringert werden.

Da Depressionen mit den drei wichtigsten Neurotransmittern 5-HT, NE und DA in Zusammenhang stehen, konzentrieren sich bei der Medikamentenauswahl alle gängigen Antidepressiva auf die Regulierung der Neurotransmitter. Die meisten Antidepressiva wirken jedoch nur gegen zwei Neurotransmitter, 5-HT und NE, und haben weniger Einfluss auf DA. Da die drei wichtigsten Neurotransmitter nicht vollständig berücksichtigt werden können, leiden viele Patienten nach der Einnahme des Medikaments noch immer unter Restsymptomen wie einer verminderten kognitiven Funktion und einem Verlust der Freude. Darüber hinaus leiden sie unter Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme und sexuellen Funktionsstörungen. Besonders im Herbst und Winter zeigen sich bei den meisten Patienten mit Depressionen Symptome wie Antriebslosigkeit und Freudlosigkeit, die oft mit dem „Glückshormon“ DA in Zusammenhang stehen.

Mit der Markteinführung und klinischen Anwendung von Torudinlafaxinhydrochlorid-Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung (Ruoxinlin), dem ersten innovativen chemischen Arzneimittel der Klasse 1 zur Behandlung von Depressionen, kann die Mehrheit der Depressionspatienten eine umfassendere und standardisiertere Behandlung erhalten. Präklinische Studien haben gezeigt, dass Ruoxinlin eine wiederaufnahmehemmende Wirkung auf 5-HT, NE und DA hat. Ergebnisse klinischer Forschung haben bestätigt, dass Ruoxinlin Depressionen umfassend und stabil behandeln und die Angstzustände, Blockade-/Ermüdungssymptome, Anhedonie und kognitiven Fähigkeiten der Patienten deutlich verbessern kann. Es ist sicher und verträglich, verursacht keine Schläfrigkeit und hat keinen Einfluss auf das Körpergewicht und den Fettstoffwechsel, sodass es eine neue Option für die Behandlung von Antidepressiva darstellt.

Experten raten zu einer umfassenden Behandlung, da Depressionen einen langwierigen Verlauf und eine hohe Rückfallrate haben und Antidepressiva insbesondere bei der Behandlung mittelschwerer bis schwerer Depressionen eine wichtige Rolle spielen. Patienten sollten sich ein wissenschaftliches und rationales Konzept für die Einnahme von Medikamenten aneignen und Missverständnisse im Zusammenhang mit Medikamenten ausräumen, wie etwa die Sorge vor einer Medikamentenabhängigkeit oder die Tatsache, dass alle Medikamente giftig sind. In der klinischen Behandlung können Medikamente mit umfassender Wirksamkeit und wenigen Nebenwirkungen die Therapietreue und das Vertrauen in die Therapie deutlich verbessern und den Patienten helfen, das Leben aktiver und proaktiver anzugehen, Herausforderungen zu meistern und problemlos in ein normales Leben zurückzukehren.

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