Ein schlechter Tonfall kann Ärger verursachen. Sind Sie der Grund dafür?

Ein schlechter Tonfall kann Ärger verursachen. Sind Sie der Grund dafür?

Im Leben kommen wir nicht umhin, ständig mit Menschen zu tun zu haben. Doch ein einfaches „Hallo“ bei der Begegnung hinterlässt manchmal nicht nur keinen guten Eindruck, sondern führt auch dazu, dass der andere die Stirn runzelt und denkt: Der hat wirklich einen schlechten Ton!

Das stimmt, ich glaube, dass Sie als kluger Mensch bereits erraten haben, dass dieser „Ton“ nicht jener „Ton“ ist. Heute werden wir uns mit diesem lästigen „Mundgeruch“ bzw. „schlechten Atem“ befassen. Was genau ist mit dem menschlichen Körper nicht in Ordnung und wie kann man es verhindern und behandeln?

1. Was sind die Ursachen für Mundgeruch?

Mundgeruch, auch Halitosis genannt, bezeichnet den üblen Geruch, der aus dem Mund oder anderen luftgefüllten Hohlräumen wie Nase, Nebenhöhlen und Rachen ausgeht. Dieser üble Geruch kann die sozialen Interaktionen und die psychische Gesundheit der Menschen ernsthaft beeinträchtigen. Die WHO hat Mundgeruch als Krankheit eingestuft. Umfragen zufolge beträgt die Häufigkeit von Mundgeruch in China 27,5 % und weltweit leiden etwa 10 bis 65 % der Menschen an Mundgeruch. Dies zeigt, dass das Problem Mundgeruch ernst genommen werden sollte und wir es nicht ignorieren sollten, nur weil wir meinen, dass „beim Sprechen ein leichter Geruch entsteht“.

Was die Ursachen von Mundgeruch betrifft, können wir der Klassifizierung von Mundgeruch einige Hinweise entnehmen. Zunächst wird Mundgeruch in physiologischen und pathologischen Mundgeruch unterteilt. Aus physiologischen Gründen liegt keine Krankheit vor, sondern der Mundgeruch entsteht durch den Verzehr reizender Nahrungsmittel wie Zwiebeln, Knoblauch, Tabak und Alkohol. Diese Substanzen setzen während der Verdauung flüchtige Verbindungen frei und verbleiben eine Zeit lang im Mund, was zu Mundgeruch führt. Hinzu kommt eine mangelnde Mundhygiene: Wer seine Zähne nicht putzt oder den Mund nicht gründlich reinigt, verschmutzt die Mundwinkel und in den Speiseresten sammeln sich Bakterien, die einen unangenehmen Geruch verursachen.

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Pathologisch ist das Gegenteil von physiologisch und bezieht sich auf Mundgeruch, der durch bestimmte Krankheiten verursacht wird. Pathologischer Mundgeruch kann weiter unterteilt werden in oralen Mundgeruch und nicht-oralen Mundgeruch. Der Grund für diese Einteilung liegt darin, dass Mundgeruch laut Statistik zu 80 bis 90 % aus der Mundhöhle stammt. Daher verdienen orale Probleme eine gesonderte Diskussion. Zu den nicht-oralen Ursachen für Mundgeruch zählen Probleme mit dem Verdauungssystem (z. B. dem Magen) usw., die im Folgenden ausführlich erläutert werden.

2. Aus dem Mund

Als erstes muss über krankhaften Mundgeruch gesprochen werden: Unbehandelte Karies, Strukturanomalien, Zahnfleischentzündungen, Parodontitis und Erkrankungen der Mundschleimhaut können Mundgeruch verursachen.

Darunter sind Karies (Zahnfäule) und Parodontitis die häufigsten damit verbundenen Erkrankungen. In kariösen Hohlräumen befinden sich häufig Speisereste, die sich durch Zähneputzen und Mundspülung nicht entfernen lassen. Nachdem sie von Bakterien fermentiert und zersetzt wurden, erzeugen sie einen Geruch. Auch eine Zahnmarknekrose oder eitrige Pulpitis kann einen üblen Geruch verursachen, wenn sie nicht behandelt wird (wie kann es keinen Geruch geben, wenn die Wunde bereits eitert?). Patienten mit Parodontitis weisen häufig große Mengen Zahnstein und Plaque auf, die dann von Bakterien fermentiert werden und Schwefelwasserstoff, Indol und Ammoniakgase produzieren, die ebenfalls zu Geruchsbildung führen können.

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Zweitens spielen auch die Qualität und Quantität des Speichels eine gewisse Rolle bei der Entstehung von Mundgeruch. Der Speichel im Mund hilft bei der Reinigung und Ausspülung von Bakterien und hat außerdem antibakterielle Eigenschaften. Wenn der Mund nicht genügend Speichel produzieren kann (unzureichende Menge) oder die wirksamen Inhaltsstoffe des Speichels reduziert sind (schlechte Qualität), vermehren sich Bakterien und zersetzen die organischen Bestandteile der Speisereste. Dabei entstehen große Mengen flüchtiger Sulfide, Indole und anderer Substanzen, was das Risiko von Mundgeruch erhöht.

3. Außerhalb der Mundhöhle

Nachdem wir über Mundgeruch gesprochen haben, wollen wir nun über nicht-oralen Mundgeruch sprechen.

Erkrankungen des an die Mundhöhle angrenzenden Gewebes, wie beispielsweise eine eitrige Mandelentzündung und eine Nasennebenhöhlenentzündung, können eitrigen Ausfluss und Gerüche verursachen. Da Nasen- und Mundhöhle miteinander verbunden sind, kommt es zwangsläufig zu Mundgeruch. Häufige klinische Erkrankungen des Verdauungssystems wie akute und chronische Gastritis und Magengeschwüre verbreiten saure und übelriechende Gerüche vom Magen über die Speiseröhre in den Mund.

Patienten mit diabetischer Ketoazidose können aufgrund des erhöhten Ketonkörpergehalts nach Aceton riechende Gase ausatmen, die als Geruch von faulen Äpfeln beschrieben werden können; Bei Patienten mit Urämie kommt es zu einem Verlust der Nierenfunktion und Stoffwechselprodukte wie Harnstoffstickstoff und Kreatinin können nicht aus dem Körper ausgeschieden werden. Nach der Verstoffwechselung in Leber und Niere entsteht Ammoniak, welches über den Blutkreislauf in die Atemwege gelangt und geruchlich nach Ammoniakwasser aus den Atemwegen ausgeschieden wird. Darüber hinaus können Krankheiten wie Leukämie, Vitaminmangel und Schwermetallvergiftungen Mundgeruch verursachen.

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Daher bedeutet das Fehlen von Problemen mit der Mundhöhle nicht, dass Sie sicher sind. Wenn Sie die Ursache für Mundgeruch im Mund nicht finden können, sollten Sie andere Erkrankungen in Betracht ziehen und rechtzeitig zu entsprechenden Untersuchungen ins Krankenhaus gehen.

4. Mundgeruch loswerden

Wie können wir Mundgeruch im Alltag vorbeugen und behandeln?

Zunächst müssen wir uns gute Mundhygienegewohnheiten aneignen: Putzen Sie Ihre Zähne richtig und verwenden Sie Zahnseide oder Interdentalbürsten, um Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch zu reinigen. Putzen Sie Ihre Zähne zweimal täglich für jeweils mindestens fünf Minuten. Wechseln Sie gleichzeitig Ihre Zahnbürste regelmäßig, um Bakterienwachstum zu vermeiden. Wenn es die Umstände erlauben, können Sie auch Mundreinigungsprodukte wie Mundwasser und fluoridhaltige Zahnpasta verwenden, um Bakterien zu hemmen und Karies vorzubeugen, Mundgeruch zu reduzieren und den Mund sauber zu halten.

Vergessen Sie nicht, regelmäßig zur Zahnvorsorge zu gehen: Gehen Sie regelmäßig zur Zahnvorsorge und Zahnreinigung zum Zahnarzt, um Mundprobleme (wie Zahnfleischentzündungen, Aphten, Karies usw.) frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, die Mundgesundheit zu gewährleisten und das Risiko von Mundgeruch zu verringern.

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Zweitens sollten Sie auf Ihre täglichen Lebensgewohnheiten achten und beispielsweise den Konsum von Nahrungsmitteln und Getränken, die Mundgeruch verursachen können, wie Zwiebeln, Knoblauch, scharfe Speisen, Tabak und Alkohol, minimieren.

Fazit: Rauchen ist eine der häufigsten Ursachen für Mundgeruch. Mit dem Rauchen aufzuhören kann Mundgeruch deutlich lindern und Ihrer allgemeinen Gesundheit zugute kommen. Täglich mehr Wasser zu trinken kann nicht nur den Körper entgiften, sondern auch die Speichelproduktion anregen, den Mund feucht halten und das Auftreten von Mundtrockenheit reduzieren. Was die Ernährung betrifft, sollten wir uns ausgewogen und regelmäßig ernähren, um die Speichelsekretion anzuregen und übermäßiges Essen oder zu langes Fasten zu vermeiden.

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Kurz gesagt: Es gibt nicht nur eine Ursache für Mundgeruch und er sollte niemals ignoriert werden. Es kann sich um eine Warnung des Körpers handeln: Probleme im Mundraum, Erkrankungen des Verdauungssystems oder schlechte Lebensgewohnheiten. Unabhängig davon, welcher der oben genannten Punkte zutrifft, bedeutet dies, dass unsere Gesundheit gefährdet ist. Wenn das Problem des Mundgeruchs weiterhin besteht und sich nicht bessert, ist es daher am besten, einen Zahnarzt oder Gastroenterologen um professionelle Hilfe zu bitten.

Quelle: Chongqing Wissenschafts- und Technologiemuseum

Autor: Yingjiang, Medizinstudentin

Rezensionsexperten: Huang He, Li Chunli, Chen Tao, Xu Xiaoping

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