Krank sein ist nicht unbedingt etwas Schlechtes! Häufiges Auftreten dieser Krankheiten kann zu guter Gesundheit und Langlebigkeit führen

Krank sein ist nicht unbedingt etwas Schlechtes! Häufiges Auftreten dieser Krankheiten kann zu guter Gesundheit und Langlebigkeit führen

„Herr Doktor, Herr Doktor, sehen Sie sich bitte unser Kind an, es hat sich gerade übergeben…“, sagte ein Paar besorgt zum Notarzt.

Während der Beratung erfuhren wir, dass das Kind, Lele, 5 Jahre alt war. Er war guter Dinge, als er von der Schule nach Hause kam. Bevor er ins Bett ging, sagte er, dass er sich unwohl fühlte, nicht schlafen konnte, Magenbeschwerden hatte und Fieber bekam, weshalb seine Eltern ihn in die Kindernotaufnahme ins Krankenhaus brachten.

Auf dem Weg ins Krankenhaus musste Lele sich übergeben, was seine Eltern noch nervöser und ängstlicher machte.

Nachdem der Arzt eine Reihe von Untersuchungen an Lele durchgeführt hatte, stellte er fest, dass Leles Erbrechen durch Verdauungsstörungen verursacht wurde.

Es stellte sich heraus, dass Lele an diesem Tag im Kindergarten eine Portion Nudeln und vier Frühlingszwiebelröllchen zum Abendessen gegessen hatte. Er aß zu viel und litt unter Verdauungsstörungen.

Nach dem Erbrechen fühlte sich Lele besser und hatte keine Beschwerden mehr. Das Fieber ließ allmählich nach.

Ärzte weisen darauf hin: Kinder mit Verdauungsstörungen neigen zu Symptomen wie Erbrechen und Fieber, die meist auf eine schwache Milz- und Magenfunktion der Kinder und eine unzureichende Betreuung durch die Eltern zurückzuführen sind.

Erbrechen ist nichts Schlimmes. Es ist eine Manifestation der Selbstregulierung des Körpers. Damit sendet uns der Körper ein Signal, überschüssige Nahrung, die wir in den Magen geschluckt haben, auszuspucken. Es handelt sich um einen Abwehrreflex des Körpers.

Viele Menschen werden nervös und ängstlich, wenn sie das Wort „krank“ hören. Tatsächlich ist es nicht unbedingt etwas Schlechtes, krank zu sein!

Wie das Sprichwort sagt: „ Kleinere Krankheiten kommen ständig vor, aber schwere Krankheiten sind selten .“ Es scheint, dass die Menschen in unserem Umfeld, die an leichten Erkrankungen leiden, länger leben als diejenigen, die selten krank werden.

Entspricht diese Aussage also der Wahrheit oder hat sie eine wissenschaftliche Grundlage?

Eine populärere „Erklärung“ ist, dass „leichtere Krankheiten und Schmerzen das Immunsystem stärken“, doch diese Aussage hat derzeit keine entsprechende wissenschaftliche Grundlage.

Eine andere Erklärung ist, dass Menschen, die oft krank sind, ein besseres Verständnis für ihren Körper haben und leichte Veränderungen in ihrem Körper wahrnehmen können. Wenn sie etwas Ungewöhnliches spüren, suchen sie rechtzeitig einen Arzt auf. Früherkennung und frühzeitige Behandlung sind die wirksamsten Mittel zur Vorbeugung schwerer Krankheiten.

Diese Ansicht bestätigt auch das Sprichwort „ Lange Krankheit macht einen zum Arzt “.

Menschen, die selten krank werden, neigen dazu, gesundheitliche Probleme zu ignorieren. Wenn sie sich unwohl fühlen, ertragen sie es normalerweise so lange, bis sie es nicht mehr aushalten können, und suchen dann einen Arzt auf. Aus leichten Erkrankungen können sich mit der Zeit leicht schwere entwickeln.

Daher ist es nicht schlimm, gelegentlich krank zu werden. Diese scheinbaren „Symptome“ wie Erbrechen, Fieber, Husten, Durchfall usw. sind tatsächlich ein Schutzmechanismus des Körpers und können sich positiv auf unsere körperliche Gesundheit auswirken.

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Gelegentliches Fieber

Bei Fieber denken die meisten Menschen, es sei ein Krankheitszeichen, das dem menschlichen Körper schadet, und denken daher nur darüber nach, wie man die Körpertemperatur mit Medikamenten senken kann. Tatsächlich ist gelegentliches Fieber jedoch gut für den Körper.

Kürzlich entdeckten Forscher der University of Alberta in Kanada und der Emory University in den USA in der Fachzeitschrift ELife, dass moderates, von selbst abklingendes Fieber eine natürliche Strategie darstellt, die die körpereigenen Reparaturmechanismen nutzt, um die Wundheilung zu fördern, wodurch Infektionen im Körper schnell beseitigt, Entzündungen eingedämmt und geschädigtes Gewebe repariert werden können.

Fieber ist die Reaktion des körpereigenen Immunsystems auf eine Krankheit und veranlasst Immunzellen zur Produktion großer Mengen von Gedächtnis-Immunzellen.

Fieber kann zu einem Anstieg der Körpertemperatur führen, der oft höher ist als die für das Wachstum vieler Krankheitserreger optimale Temperatur. Es kann ihre Wachstumsrate verlangsamen, die biologische Aktivität der Toxine und Enzyme des Virus verlieren und die Anzahl der Bakterienreproduktionen verringern.

Bei der nächsten Infektion mit demselben Erreger kann Ihr Körper schnell reagieren und so Fieber oder andere Beschwerden vermeiden.

Es kann das Immunsystem bis zu einem gewissen Grad stärken, da das durch Bakterien verursachte Fieber die Anzahl der weißen Blutkörperchen im Blut stark erhöht, wodurch die Beseitigung pathogener Bakterien im Körper beschleunigt und somit die Genesung des Körpers gefördert wird.

Daher sollten wir Fieber besser verstehen. Wenn wir in Zukunft Fiebersymptome feststellen, sollten wir nicht sofort versuchen, das Fieber zu senken, sondern zunächst beobachten.

Bei leichtem Fieber ist die Einnahme von Medikamenten nicht erforderlich und kann die Bakterien abtöten. Bleibt das hohe Fieber jedoch bestehen, sollten Sie sich zur Behandlung ins Krankenhaus begeben.

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Leichtes Erbrechen

Ich glaube, viele Menschen haben ähnliche Erfahrungen gemacht: Ihnen ist während der Autofahrt schlecht und sie müssen sich übergeben; Brechreiz beim Achterbahnfahren; Brechreiz bei übermäßigem Trinken; Brechreiz, wenn man zu viel isst... Damit sendet uns der Körper ein bestimmtes Signal. Es handelt sich um ein komplexes Verhalten, das mit dem Nervenzentrum zusammenhängt und zugleich ein lebensrettendes „Signal“ des Körpers darstellt.

Erbrechen ist eine Abwehrreaktion des menschlichen Körpers. Wenn übermäßiger Alkoholkonsum, eine Lebensmittelvergiftung, versehentliche Medikamenteneinnahme, übermäßiges Essen oder andere Probleme im Magen-Darm-Trakt zu einer Überfüllung des Magens führen und die Magenschleimhaut direkt stimulieren, werden schädliche Substanzen oder überschüssige Nahrung aus dem Körper erbrochen, wodurch der Körper geschützt wird.

Der Hauptvorgang besteht darin, dass der Inhalt des Verdauungstrakts stark gepresst und aus dem Mund erbrochen wird, begleitet von krampfartigen Kontraktionen der Bauchmuskulatur.

Normalerweise schadet leichtes Erbrechen dem Körper nicht viel, da die Magen- und Speiseröhrenschleimhaut kurzzeitig stimuliert wird. Der Körper kann sich nach dem Erbrechen innerhalb kurzer Zeit erholen und es kommt nicht zu ernsthaften gesundheitlichen Auswirkungen. Das Trinken von warmem Wasser und mehr Ruhe können die Beschwerden lindern.

Bei starkem Erbrechen reizt der Aufwärtsfluss der Verdauungssäfte wiederholt die Magen-Darm-Schleimhaut und führt über einen längeren Zeitraum zu Verstopfung und Ödemen, was zu Kardia- und Speiseröhrenrissen, Blutungen usw. führt. Wenn Magensäurereflux die Speiseröhre reizt, kann eine Refluxösophagitis auftreten.

Darüber hinaus kann das Erbrechen großer Flüssigkeitsmengen zu einem erheblichen Flüssigkeitsverlust des Körpers und zu Dehydration führen.

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Leichter Husten

Husten ist eine Schutzreflexbewegung des menschlichen Körpers. Leichtes und seltenes Husten kann dabei helfen, Auswurf oder Fremdkörper aus den Atemwegen zu entfernen und Atemwegsinfektionen unter Kontrolle zu halten.

Durch Husten können klebrige Sekrete aus dem Rachenraum und den gesamten Atemwegen sowie eingeatmete Schadstoffe und Fremdkörper entfernt werden. Zudem werden Reizstoffe aus den Atemwegen beseitigt und Infektionen vorgebeugt.

Im Rachen, in den Bronchien, in der Lunge und im Brustfell gibt es Hustenrezeptoren. Bei Stimulation können sie über die afferente Nervenbahn in das Hustenzentrum gelangen und dann Impulse durch das Zentrum senden, die auf die entsprechenden Muskelgruppen einwirken und so einen Hustenreiz auslösen.

Wenn Fremdkörper in die Atemwege eingeatmet werden, hustet oder würgt der Körper reflexartig, beispielsweise beim Aushusten von Reisbällchen, Reiskörnern, kleinen Knochen, Suppe usw., um zu verhindern, dass diese versehentlich in die Atemwege gelangen und eine lokale Entzündung verursachen.

Bei länger anhaltendem oder häufigem Husten ist jedoch Vorsicht geboten und rechtzeitig ein Arzt aufzusuchen, um die Symptome zu behandeln.

04

Gelegentlich leichter Durchfall

Aus Sicht der traditionellen chinesischen Medizin kann mäßiger Durchfall die normale Funktion des Verdauungssystems aufrechterhalten und wirkt sich positiv auf die körperliche Gesundheit aus.

Bei leichtem Durchfall können Speisereste und Fäkalien im Darm ausgeschieden werden. Außerdem können nekrotische Darmschleimhaut und abnormale Sekrete, die durch verschiedene Ursachen wie Entzündungen und Infektionen verursacht werden, ausgestoßen werden, was eine gewisse Rolle bei der Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper spielen kann.

Wenn die Durchfallsymptome jedoch schwerwiegender sind, kann dies leicht die normale Darmfunktion beeinträchtigen, leicht zu Dehydration führen und zu einem Ungleichgewicht des Wasser- und Elektrolythaushalts sowie einer Azidose führen, was Ihre Gesundheit ernsthaft beeinträchtigen kann. Es wird empfohlen, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen.

Nach Durchfall empfiehlt es sich, leicht verdauliche, wärmende, fettarme und eiweißreiche Kost zu sich zu nehmen und auf ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Sellerie, Lauch, Kohl, Spinat, Drachenfrucht, Bananen, Kiwis etc. zu verzichten.

Diese ballaststoffreiche Nahrung trägt nicht zur anfänglichen Besserung des Durchfalls bei und kann erneut Durchfallsymptome hervorrufen.

05

Gelegentlich häufiges Wasserlassen

Mehr Wasser zu trinken und häufiger zu urinieren kann die Entgiftung des Körpers fördern und hat bestimmte Vorteile für Ihre Gesundheit.

Die Hauptfunktion der Nieren besteht darin, Stoffwechselprodukte aus dem Körper auszuscheiden. Bis zu einem gewissen Grad können Giftstoffe im Körper über die Nieren ausgeschieden werden, die Voraussetzung für häufiges Wasserlassen muss jedoch eine erhöhte Wasseraufnahme sein.

Wenn Sie normal viel oder etwas mehr Wasser trinken und vermehrt urinieren, bedeutet das, dass Ihre Nieren normal funktionieren.

Mehr Wasser zu trinken und häufiger zu urinieren kann den Stoffwechsel des Körpers beschleunigen und ist gut für den Körper.

Es ist zu beachten, dass zwar mehr Wasser zu trinken gut für den Körper ist, die Menge jedoch in einem vernünftigen Rahmen bleiben sollte.

Wenn Sie über einen längeren Zeitraum übermäßig viel Wasser trinken, kann dies die Belastung Ihrer Nieren erhöhen und in schweren Fällen sogar eine Wasservergiftung verursachen.

Wenn Sie nicht zu viel Wasser trinken, aber dennoch häufig urinieren müssen, kann dies auf ein Problem mit Ihrem Harnsystem hinweisen und Sie sollten sofort einen Arzt aufsuchen.

Herzliche Erinnerung: Bei den oben genannten „Krankheiten“ handelt es sich nicht um schwere oder chronische Krankheiten. Jede schwere Erkrankung erfordert eine rechtzeitige medizinische Behandlung, um Verzögerungen bei der Behandlung zu vermeiden.

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Beschreibung dieses Artikels: Originalartikel, Originalbilder, bitte wenden Sie sich für eine Genehmigung an uns, wenn Sie einen Nachdruck wünschen.

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