Der 28. Juli ist „Welt-Hepatitis-Tag“. Das Thema in diesem Jahr lautet: „Frühzeitige Prävention einhalten, Erkennung und Nachweis verstärken und antivirale Behandlung standardisieren.“ Als größtes festes Organ im Körper eines Erwachsenen erfüllt die Leber zahlreiche wichtige Funktionen, ist aber auch einer Reihe potenzieller Bedrohungen ausgesetzt, beispielsweise durch Viren, Alkohol und Drogen. Nur wenn wir den Gesundheitszustand der Leber verstehen und eine wissenschaftlich fundierte und standardisierte Behandlung erhalten, können wir die gesundheitlichen Schäden durch Hepatitis verringern. Hepatitis kann viral oder nicht-viral sein. Virushepatitis ist eine ansteckende Lebererkrankung, die durch eine Infektion mit hepatotropen Viren wie dem Hepatitis-A-Virus und dem Hepatitis-B-Virus verursacht wird. Die häufigsten Virushepatitiserkrankungen in unserem Land sind Hepatitis B und Hepatitis C. Zu den nicht-viralen Hepatitiserkrankungen zählen vor allem alkoholbedingte Lebererkrankungen, stoffwechselbedingte Fettlebererkrankungen und medikamentenbedingte Leberschäden. Schützen Sie Ihre Leber vor dem täglichen Leben Wir sagen oft, dass die Leber ein „stummes Organ“ ist, weil sie keine Schmerznerven hat. Solange 30 % des Lebergewebes funktionsfähig sind, kann das tägliche Leben aufrechterhalten werden und der menschliche Körper zeigt normalerweise keine abnormalen Symptome. Dieses unkommunikative Organ ist ein sehr wichtiges Entgiftungsorgan in unserem Körper. Es ist für die Aufgaben „Gallesekretion, Stoffwechsel und Produktion von Gerinnungsfaktoren“ verantwortlich. Wie sollten wir also in unserem täglichen Leben darauf achten? Erstens: Regulieren Sie das Verhalten. Hepatitis A und Hepatitis E werden hauptsächlich fäkal-oral übertragen und im Allgemeinen durch die Verunreinigung von Wasser und Nahrungsmitteln durch Fäkalien verursacht. Die Vorbeugung einer Infektion beruht hauptsächlich auf guten Hygienegewohnheiten. 1. Teilen Sie keine persönlichen Gegenstände wie Rasierer und Zahnbürsten mit anderen. 2. Waschen Sie Ihre Hände vor dem Essen und nach dem Stuhlgang, um zu verhindern, dass Krankheiten über den Mund in den Körper gelangen. 3. Nehmen Sie häufig ein Bad, wechseln Sie die Kleidung und trocknen Sie die Bettwäsche. 4. Essen Sie keine rohen Lebensmittel und trinken Sie kein rohes Wasser. 5. Achten Sie beim Kauf von gekochtem Fleisch darauf, dass es vor dem Verzehr vollständig durchgegart ist. Hepatitis B und Hepatitis C werden hauptsächlich durch Blut, sexuelle Übertragung, Mutter-Kind-Übertragung und engen Kontakt im täglichen Leben (z. B. gemeinsame Nutzung von Rasierapparaten, Zahnbürsten usw.) übertragen. Um eine Infektion zu verhindern, sollten Sie es vermeiden, zum Ziehen und Füllen von Zähnen in informelle Privatkliniken zu gehen. Vermeiden Sie es, zum Tätowieren der Augenbrauen in informelle Einrichtungen zu gehen. Vermeiden Sie es, persönliche Gegenstände zu vermischen. Frauen im gebärfähigen Alter, die mit Hepatitis B infiziert sind, sollten rechtzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen und bei Bedarf unter ärztlicher Anleitung antivirale Medikamente einnehmen, um eine Übertragung von der Mutter auf das Kind zu verhindern. Männer, die Sex mit Männern haben oder mehrere Sexualpartner haben, müssen Kondome verwenden und sich regelmäßig testen lassen. Zweitens kann durch eine rechtzeitige und umfassende Impfung gegen Hepatitis B das Risiko einer Infektion mit dem Hepatitis B-Virus wirksam gesenkt werden. Die vollständige Hepatitis-B-Impfung besteht aus drei Injektionen gemäß dem 0-, 1- und 6-Monats-Schema. Das heißt, nach der ersten Injektion werden die zweite und dritte Injektion im Abstand von 1 bzw. 6 Monaten verabreicht. Der nach einer Hepatitis-B-Impfung gebildete Antikörperspiegel nimmt mit der Zeit allmählich ab. Im Allgemeinen können bei 97 % der Menschen einen Monat nach drei Impfinjektionen Oberflächenantikörper nachgewiesen werden; es bleibt im zweiten Jahr auf diesem Niveau; und sinkt im dritten Jahr auf etwa 74 %, wobei auch der Antikörpertiter abnimmt. Ob eine erneute Hepatitis-B-Impfung erforderlich ist, hängt hauptsächlich von der Höhe des Hepatitis-B-Oberflächenantikörpertiters ab. Wenn der HBsAg-Titer ≤ 10 mIU/ml beträgt, sollten dem Patienten drei weitere Dosen HBV-Impfstoff gemäß dem 0-, 1- und 6-Monats-Schema verabreicht werden. Wenn der Hepatitis B-Antikörpertiter 10–100 mIU/ml beträgt, wird empfohlen, eine Auffrischimpfung gegen Hepatitis B zu verabreichen, um den Hepatitis B-Antikörpertiter zu erhöhen. Liegt der Hepatitis B-Antikörpertiter zwischen 101 und 1000 mIU/ml, ist eine Hepatitis B-Impfung zunächst nicht erforderlich. Der Hepatitis B-Antikörpertiter sollte 1 bis 2 Jahre nach der ersten Impfung erneut getestet werden und auf Grundlage des Antikörpertiters sollte entschieden werden, ob eine Hepatitis B-Impfung verabreicht wird. Darüber hinaus stehen in meinem Land derzeit Impfstoffe gegen Hepatitis A und Hepatitis E zur Verfügung. Patienten mit einer Lebererkrankung wird empfohlen, sich bezüglich einer Impfung an die hepatologische Abteilung zu wenden. Drittens: Verzichten Sie strikt auf Alkohol. Alkohol ist die einzige Ursache für alkoholbedingte Lebererkrankungen und die Hauptursache für andere chronische Lebererkrankungen. Die Diagnose einer alkoholbedingten Lebererkrankung basiert auf einer langfristigen Trinkgeschichte. Beurteilungskriterien: Alkoholkonsum seit mehr als 5 Jahren, Ethanolaufnahme männlich ≥ 40 Gramm, weiblich ≥ 20 Gramm pro Tag oder starker Alkoholkonsum in den letzten zwei Wochen, tägliche Ethanolaufnahme ≥ 80 Gramm, Ethanolberechnung = Alkoholkonsum (ml) × Alkoholgehalt × 0,8. Bei Patienten mit alkoholischer Fettleber sollte der Konsum von Alkohol, egal welcher Art, verboten werden. Studien haben gezeigt, dass nach 4 bis 6 Wochen Alkoholverzicht die Fettablagerungen in der Leber deutlich zurückgehen. Viertens ist eine vernünftige Ernährung eine Fettleber, die eine Gefahr für die Lebergesundheit darstellt. Eine vernünftige Ernährung und aktive körperliche Bewegung sind der Schlüssel zur Verbesserung der Fettleber. Wir sollten darauf achten, weniger tierische Innereien, frittierte Speisen, kohlensäurehaltige Getränke und stark zuckerhaltige Lebensmittel zu essen. Zu den empfohlenen Kochmethoden gehören Dämpfen, Kochen, Dünsten und Mixen. Erhöhen Sie Ihre Ballaststoff- und hochwertige Proteinzufuhr. Fünftens: Vermeiden Sie die Einnahme leberschädigender Medikamente. Auch medikamentenbedingte Leberschäden zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebererkrankungen. Da die frühen klinischen Symptome mild sind und häufig übersehen werden, wird jedem empfohlen, die langfristige Einnahme hepatotoxischer Medikamente zu vermeiden und während der Einnahme der Medikamente auf eine regelmäßige Überwachung der Leberfunktion zu achten. Gesunde Menschen sollten sich jedes Jahr einer umfassenden körperlichen Untersuchung unterziehen, um ihren körperlichen Zustand zu erfassen. Menschen mit chronischer Lebererkrankung wird empfohlen, alle 3 bis 6 Monate zu umfassenden Untersuchungen in ein Fachkrankenhaus zu gehen. Patienten mit Leberzirrhose oder Leberkrebs müssen unter ärztlicher Aufsicht Medikamente einnehmen und Veränderungen ihres Zustands überwachen. Wissenschaftliche und standardisierte Behandlung von Lebererkrankungen 1 Allgemeine Behandlung Patienten sollten körperliche Anstrengungen reduzieren, Bettruhe einhalten, ihre Ernährung umstellen, eiweißreiche und fettarme Nahrung zu sich nehmen und fettige Speisen vermeiden. 2 Gezielte Behandlung Patienten mit Hepatitis B und C sollten rechtzeitig eine antivirale Behandlung erhalten. Patienten mit einer alkoholbedingten Lebererkrankung sollten strikt auf Alkohol verzichten und die Behandlung durch den Arzt befolgen. Patienten mit einer Fettlebererkrankung sollten auf eine ausgewogene Ernährung achten und ihr Gewicht kontrollieren. Patienten mit Autoimmunhepatitis erhalten je nach Schwere ihrer Erkrankung eine Behandlung unter ärztlicher Anleitung. Patienten mit medikamenteninduzierter Hepatitis sollten die Einnahme verdächtiger Medikamente auf ein Minimum beschränken. Quelle: Healthy China Autor: Hou Yixin, stellvertretender Chefarzt der zweiten Abteilung für Integrierte Traditionelle Chinesische und Westliche Medizin, Beijing Ditan Hospital, Capital Medical University Gutachter: Xie Wen, Experte der National Health Science Expert Database und Chefarzt des Beijing Ditan Hospital der Capital Medical University Planung: Tan Jia Herausgeber: Liu Yang |
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