Schmeckt das Hinzufügen von Mohnschalen wirklich besser? Wie schädlich sind Mohnschalen?

Schmeckt das Hinzufügen von Mohnschalen wirklich besser? Wie schädlich sind Mohnschalen?

Vor etwa 30 Jahren gab es eine Legende über das „Hinzufügen von Mohnschalen zu Lebensmitteln“. Ich war damals noch in der Grundschule. War ein Snack im Restaurant besonders lecker und unwiderstehlich, verbreiteten Mitschüler heimlich Gerüchte, dem Essen seien Mohnschalen beigemischt.

Diese Legende hielt sich jedoch nicht lange, bevor sie bestätigt wurde, denn tatsächlich gab es im Fernsehen einen Bericht, wonach ein bestimmter Imbiss Mohnschalen zu Speisen hinzufügte. Seitdem gab es immer wieder solche Berichte und auch heute noch liest man gelegentlich von einem mobilen Standbesitzer, der kalte Gerichte mit Mohnschalen verfeinert. Schmeckt das Hinzufügen von Mohnschalen wirklich besser?

Was ist Mohnschale? Ich denke, das weiß jeder. Ist Opium nicht eine Droge?

Tatsächlich ist Schlafmohn einer der wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Medikamenten. Es handelt sich um eine krautige Pflanze aus der Familie der Papaveraceae, die in Asien und den Mittelmeerküstengebieten Europas verbreitet ist. Schlafmohn ist eine uralte Nutzpflanze, doch seine wahre Weltbekanntheit erlangte er erst, als er zum wichtigsten Rohstoff für Opium wurde. Wenn die Mohnfrucht reift, entstehen in ihrem Inneren viele winzige Partikel. Diese Partikel sind der wichtigste Rohstoff zur Herstellung von Opium. Im Inneren der Mohnfrucht befindet sich eine trockene Schale. Die meisten dieser Muscheln sind flache Scheiben mit brauner Farbe und glatter Oberfläche.

Sind in Mohnschalen Suchtmittel enthalten?

Mohnschalen enthalten verschiedene Alkaloide wie Morphin, Codein und Morphinsäure. Morphin selbst hat eine sehr starke schmerzstillende Wirkung und ist zudem Hauptbestandteil von Opium. Im Allgemeinen beträgt der Morphingehalt in Opium etwa 10 %, und das Diacetat von Morphin ist das Heroin, von dem wir oft hören. Morphin macht stark abhängig. Bei längerem Konsum entsteht eine Abhängigkeit auf physiologischer und psychologischer Ebene, die äußerst schwerwiegende Schäden verursacht. Codein ist auch eine Substanz mit schmerzstillender Wirkung. Im Vergleich zu Morphin ist seine Wirkung schwächer und es wirkt vor allem bei leichten bis mittelschweren Schmerzen. Neben der schmerzstillenden Wirkung hat es auch eine gute beruhigende Wirkung, sodass es zur Unterdrückung von Husten und zur Narkose eingesetzt werden kann.

Natürlich hängt die Beurteilung der Schädlichkeit einer Substanz nicht nur von ihren Hauptbestandteilen, sondern auch von der Dosierung ab.

Zwar sind in Mohnschalen viele Alkaloide enthalten, der Gehalt ist jedoch sehr gering. Dies bedeutet jedoch nicht, dass kein Schaden entsteht, denn der dadurch verursachte Schaden ist kumulativ. Auch der dauerhafte Verzehr von Lebensmitteln mit zugesetzten Mohnschalen kann süchtig machen. Ist die Sucht erst einmal da, steigert sich die Konsumhäufigkeit weiter, und es entsteht ein Teufelskreis. Obwohl der Gehalt und die Reinheit der Arzneimittelbestandteile in Mohnschalen gering sind, können sie den Menschen dennoch ein leichtes Gefühl der Freude vermitteln, doch nach dem Vergnügen treten eine Reihe von Nebenwirkungen auf.

Die langfristige Einnahme von Spuren von Medikamenten führt allmählich zu Müdigkeit und Schläfrigkeit. Wenn Sie jetzt nicht aufhören, wird das Problem ernster.

Langsam werden Sie feststellen, dass Ihr Geist immer trüber wird, Ihr Bewusstsein immer verschwommener wird und sogar Ihre Emotionen schwanken. Physiologisch gesehen sind Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Verstopfung die häufigsten Beschwerden. Kurz gesagt: Der langfristige Verzehr von Lebensmitteln, die Mohnschalen enthalten, kann sowohl das Verdauungssystem als auch das Nervensystem schädigen.

Da die Zugabe von Mohnschalen zu Lebensmitteln großen Schaden anrichten kann, hat mein Land „Mohnschalen“ ausdrücklich in die 2009 veröffentlichte „Liste der Nicht-Lebensmittelstoffe und Lebensmittelzusatzstoffe, die Lebensmitteln illegal zugesetzt werden dürfen“ aufgenommen.

Wenn jemand heimlich Mohnschalen zu Lebensmitteln hinzufügt, wird er gemäß den Gesetzen unseres Landes zu einer Freiheitsstrafe von höchstens fünf Jahren und einer Geldstrafe verurteilt. Wenn durch das Hinzufügen von Mohnschalen die Gesundheit anderer schwer geschädigt wird oder die Umstände besonders schwerwiegend sind, wird die Person zu einer Freiheitsstrafe von nicht weniger als fünf Jahren und nicht mehr als zehn Jahren sowie zu einer Geldstrafe verurteilt. Aus diesem Grund sollten Lebensmitteln weder Mohnschalen noch andere schädliche Lebensmittelzusatzstoffe zugesetzt werden, sei es aus Gründen der eigenen Freiheit, der Gesundheit anderer oder des eigenen Gewissens.

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