Autor: Song Qin, stellvertretender Chefarzt der Abteilung für Gynäkologie, Hangzhou Third People's Hospital Gutachter: Li Peng, Direktor der Abteilung für Allgemeinmedizin, Hangzhou Third People's Hospital, Chefarzt Wie lockig darf man zur Vorbereitung auf eine Schwangerschaft sein? Um sich auf eine Schwangerschaft vorzubereiten, ändern manche junge Menschen ihre Lebensgewohnheiten völlig. Sie portionieren beispielsweise jede Mahlzeit sorgfältig, essen jeden Tag anderes Hühnchen, Ente, Fisch, Rind und Hammel und verwenden sogar „Volksheilmittel zur Unterstützung von Kindern“, um sich auf verschiedene Weise „aufzufüllen“... Aber trotz all der harten Arbeit ist ihr Bauch immer noch nicht „aufgebläht“. Warum fällt es manchen Menschen so schwer, sich auf eine Schwangerschaft vorzubereiten, anderen hingegen so leicht? Ist eine Schwangerschaft wirklich vom Schicksal abhängig? Tatsächlich sind viele Dinge bei der Vorbereitung auf eine Schwangerschaft nicht das, was wir denken! Bei manchen im Internet kursierenden Geheimnissen zur Schwangerschaftsvorbereitung muss jeder die Augen offen halten, um ihre Echtheit zu erkennen. 01 Gerüchte: „An diesen Tagen im Monat ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten“ und „Übe nach dem Sex den Handstand“, damit du „mit einem Schuss ins Schwarze triffst“! Analyse: Halb wahr, halb falsch! Zwar ist die Wahrscheinlichkeit 1–2 Tage vor dem Eisprung höher, doch die Aussage „Kopfüberstehen nach dem Sex kann zu einem ‚Wichser-Aus‘ führen“ entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Manche Freundinnen berechnen den Zeitpunkt der Empfängnis genau, lassen den Eisprung im Krankenhaus während der Schwangerschaftsvorbereitung per Ultraschall überwachen und haben einen Monat lang nur am Tag des Eisprungs Sex. Zu wenig Sexualleben führt jedoch dazu, dass die Spermien zu lange im Körper verbleiben, was zu einer Alterung und verminderten Beweglichkeit der Spermien führt, was zur Bildung einer befruchteten Eizelle von minderer Qualität führt, was der Schwangerschaftsvorbereitung nicht förderlich ist. Der beste Zeitpunkt für Sex ist 1–2 Tage vor dem Eisprung. Der Grund dafür ist, dass der Prozess vom Eisprung bis zur Befruchtung der Eizelle innerhalb von 24 Stunden, im Allgemeinen nicht länger als 48 Stunden, erfolgt und der optimale Befruchtungszeitpunkt innerhalb von 14 bis 18 Stunden liegt. Spermien können nach der Freisetzung 48–72 Stunden überleben, die stärkste Befruchtungszeit beträgt jedoch 1–2 Tage. Daher kann es hilfreich sein, 1–2 Tage vor dem Eisprung Geschlechtsverkehr zu haben und die Spermien auf die Eizelle warten zu lassen, um den besten Zeitpunkt für die Befruchtung der Eizelle zu nutzen. Bei Frauen mit regelmäßiger Menstruation liegt der Eisprung 14 Tage vor der nächsten Menstruationsperiode. Mithilfe von Eisprungteststreifen und anderen Methoden können Sie den Eisprungzeitpunkt erfassen und die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erhöhen. Darüber hinaus führt das „Kopfstehen“ nicht dazu, dass die „Kaulquappen“ schneller oder tiefer schwimmen und es gibt keine eindeutigen Forschungsdaten, die belegen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft auf diese Weise höher ist. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet 02 Gerücht: „Ich wusste nicht, wie ich schwanger wurde“, die Vorbereitung auf eine Schwangerschaft ist reine Zeitverschwendung! Analyse: Diese Aussage ist völlig falsch! Die Vorbereitung auf eine Schwangerschaft ist wichtig! Obwohl die Reifung von Spermien und Eizellen etwa drei Monate dauert, ist die Anpassung des Körperzustands ein langwieriger Prozess. Neben der Schaffung eines guten äußeren Umfelds für das Baby in materieller Hinsicht sollte das Paar, das ein Baby plant, auch in physiologischer, psychologischer und anderer Hinsicht auf die Begrüßung des Babys vorbereitet sein. Beide Partner, die eine Schwangerschaft planen, müssen sich vor der Schwangerschaft einer systematischen Untersuchung unterziehen und ihre körperliche Verfassung anpassen. Sie sollten beispielsweise die Grundsätze der Sicherheit, Ernährung und Ausgewogenheit befolgen, um ihre tägliche Ernährung zu verbessern. nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine ein; Versuchen Sie, täglich 30 bis 90 Minuten Bewegung zu machen. 3 bis 6 Monate im Voraus mit dem Rauchen aufhören und andere Maßnahmen. Diese können dem Baby eine gesündere Zukunft ermöglichen. 03 Gerücht: „Je mehr Sex Sie haben, desto schneller werden Sie schwanger.“ Die Vorbereitung auf eine Schwangerschaft ist ein körperlicher Kampf! Analyse: Fehler! Die Vorbereitung auf eine Schwangerschaft ist eine heikle Angelegenheit und Eile ist Pflicht. Manche Paare, die sich ein Kind wünschen, erhöhen bewusst die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs, weil sie meinen, dass ihnen dies dabei helfen würde, möglichst schnell schwanger zu werden. Das Ergebnis ist jedoch oft kontraproduktiv. Mehr Eile, weniger Tempo. Nach einer Ejakulation dauert es normalerweise zwei bis drei Tage, bis eine gewisse Quantität und Qualität wiederhergestellt ist. Bei zu häufigem Geschlechtsverkehr wird Ihr Sperma knapp und die Anzahl und Qualität der Spermien nimmt entsprechend ab, was die Chance auf eine Empfängnis verringert. Den Ergebnissen von Spermienkonzentrationstests zufolge nehmen Quantität und Qualität des Spermas deutlich ab, wenn Sie mehr als dreimal pro Woche Geschlechtsverkehr haben. Daher ist es während der Schwangerschaftsvorbereitung am besten, alle 2-3 Tage Geschlechtsverkehr zu haben. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet 04 Gerücht: In der Schwangerschaftsvorbereitung sollte man mehr Folsäure zu sich nehmen, je früher, desto besser! Analyse: Nicht unbedingt! Eine zu frühe Überdosierung ist nicht erforderlich. Folsäure ist ein wasserlösliches Vitamin, das am Stoffwechsel von Aminosäuren und Nukleinsäuren beteiligt ist. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Zellproliferation, der Gewebedifferenzierung sowie dem Wachstum und der Entwicklung des Körpers. Es ist einer der wichtigsten Nährstoffe in der Schwangerschaftsvorbereitung. Beispielsweise kann ein Mangel an Folsäure leicht zu Neuralrohrdefekten beim Fötus führen. Da Folsäure im menschlichen Körper nicht synthetisiert werden kann und ihre Verwertungsrate aus der Nahrung gering ist, müssen Frauen während der Schwangerschaftsvorbereitung zusätzliche Folsäurepräparate einnehmen. Bei Folsäure gilt jedoch nicht: je früher man sie einnimmt, desto besser, oder je mehr man sie einnimmt, desto besser! Es wird empfohlen, ab den ersten drei Monaten der Schwangerschaftsvorbereitung bis zum dritten Schwangerschaftsmonat Folsäure einzunehmen. Die empfohlene Tagesdosis beträgt 400–800 μg. Untersuchungen zufolge kann eine langfristige, hochdosierte (> 1 mg/d) Folsäure-Ergänzung (einschließlich mit Folsäure angereicherter Lebensmittel) gesundheitliche Risiken bergen.** Daher sollten Mütter beim Kauf auf den Folsäuregehalt achten. Einige Multivitamintabletten enthalten auch Folsäure. Gleichzeitig ist bei der Einnahme auf die Gesamtmenge an Folsäure zu achten, um eine Überdosierung zu vermeiden. 05 Gerücht: Sie müssen sich bei der Vorbereitung auf eine Schwangerschaft „ernähren“, und viel Essen und Trinken wird Ihnen dabei helfen, schwanger zu werden! Analyse: Nicht ratsam! **Übermäßiges Essen und Trinken kann Mutter und Baby schaden. **Sagen Sie Nein zu „Nahrungsergänzungsmitteln“! Allein die Einnahme übermäßiger Nahrungsergänzungsmittel kann bei Frauen im gebärfähigen Alter zu Übergewicht oder Fettleibigkeit führen, was wiederum das Risiko von Schwangerschaftserkrankungen birgt. Eine schnelle Gewichtszunahme während der Schwangerschaft kann der Gesundheit von Mutter und Kind sowohl kurzfristig als auch langfristig schaden. Bei Müttern kann es das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen, Geburtsschwierigkeiten und Schwangerschaftsdiabetes erhöhen, die körperliche Erholung nach der Geburt beeinträchtigen und die Wahrscheinlichkeit eines Stillversagens erhöhen. Beim Baby kann sich dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Makrosomie erhöhen und das Risiko einer Geburtsstörung, Blutung und Verletzung steigern. Bei makrosomischen Babys ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie im Erwachsenenalter an Bluthochdruck, Diabetes und Herzkrankheiten erkranken, höher als bei Babys mit Normalgewicht. Passen Sie Ihr Gewicht rechtzeitig vor der Schwangerschaftsvorbereitung an, bringen Sie Ihr Gewicht in den Normalbereich (BMI liegt bei 18,5–23,9 kg/m) und sorgen Sie für eine gute körperliche Gesundheit und Ernährung. Sie sollten außerdem während der gesamten Schwangerschaft auf eine ausgewogene Ernährung achten und Ihr Gewicht kontrollieren, um Spielraum für eine mögliche Gewichtszunahme in der Spätschwangerschaft zu lassen. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Im Vergleich zu früheren Jahren achten heute immer mehr junge Menschen auf die Qualität der Schwangerschaft und erkennen, wie wichtig es ist, sich auf die Schwangerschaft vorzubereiten. Welche Vorbereitungen sollten werdende Eltern also treffen, bevor sie sich auf eine Schwangerschaft vorbereiten? 1 Führen Sie vorab eine Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung durch Mithilfe einer Reihe von Tests und der Erhebung der Krankengeschichte ermitteln Ärzte mögliche Risiken für die Eltern, den Fötus und die Schwangerschaft. Und durch Interventionsmaßnahmen gegen Risiken können viele vermeidbare und behandelbare „Unglücksfälle“ vermieden werden. Da die Anpassung an eine interventionelle Behandlung mehrere Monate dauern kann, wird empfohlen, dass alle Personen, die eine Schwangerschaft planen, mindestens 3 bis 6 Monate vor der Schwangerschaft eine Vorsorgeuntersuchung durchführen lassen. 2 Der zukünftige Vater sollte 1. Hören Sie mit dem Rauchen und Trinken auf (hören Sie 3 Monate vor der Schwangerschaft mit dem Rauchen und Trinken auf). 2. Vermeiden Sie das Tragen zu enger Jeans und langes Fahren. 3. Vermeiden Sie häufige Aufenthalte in Umgebungen mit hohen Temperaturen, wie z. B. in Thermalbädern, Dampfbädern, Saunen usw. ④ Sie können entsprechend Ihrer persönlichen körperlichen Verfassung geeignete Übungen wie Gehen, Schwimmen, Pilates und Yoga durchführen. ⑤ Achten Sie bei der Verwendung und Lagerung verschiedener elektronischer Produkte auf eine korrekte Körperhaltung. Wenn Sie die Exposition gegenüber radioaktiven/toxischen Stoffen am Arbeitsplatz nicht vermeiden können, treffen Sie bitte die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen. ⑥ Konzentrieren Sie sich auf den Verzehr proteinreicher Lebensmittel, Sojaprodukte, Meeresfrüchte, Gemüse und Obst, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. ⑦ Achten Sie auf die persönliche Hygiene, um Infektionen der weiblichen Fortpflanzungsorgane zu vermeiden. Auch wenn die Schwangerschaft erfolgreich verläuft, kann es zu einer intrauterinen Infektion des Fötus kommen, die negative Folgen haben kann. 3 Werdende Mütter sollten 1. Halten Sie regelmäßige Arbeitszeiten und Ruhezeiten ein, entwickeln Sie gute Lebensgewohnheiten, vermeiden Sie langes Aufbleiben, ruhen Sie sich ausreichend aus und sorgen Sie für eine normale Schlafdauer von 7–8 Stunden pro Tag. Hören Sie 3–6 Monate im Voraus mit dem Rauchen und Trinken auf und vermeiden Sie Passivrauchen. Vermeiden Sie Versammlungen in geschlossenen öffentlichen Räumen und halten Sie sich von Bakterien und Viren fern. 2. Verbessern Sie Ihre körperliche Fitness, intensivieren Sie Ihr Training und halten Sie sich an die richtige Übung. Es wird empfohlen, eine Sportart zu wählen, die zu Ihnen passt, und täglich 30 Minuten Sport zu treiben, beispielsweise Aerobic-Übungen wie Joggen, zügiges Gehen und Schwimmen. 3. Ausgewogene Ernährung, gesunde Ernährung und eine vernünftige Kombination aus Fleisch und Gemüse; Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Folsäure, Eisen und Jod; Es wird empfohlen, bereits in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft mit der Einnahme von Folsäuretabletten 400–800µg zu beginnen, um den Bedarf des Körpers zu decken. ④ Führen Sie ein Gewichtskontrolle durch und versuchen Sie, das Körpergewicht in einem vernünftigen Bereich zu halten und den Standard-Body-Mass-Index zu erreichen (BMI ist 18,5–23,9 kg/m2). ⑤ Passen Sie Ihre Denkweise an, entspannen Sie sich und behalten Sie gute Laune. ⑥ Wenn Sie sich während der Schwangerschaftsvorbereitung krank oder unwohl fühlen, suchen Sie umgehend einen Arzt auf und nehmen Sie unter Anleitung eines Facharztes Medikamente ein. Vermeiden Sie es, Medikamente eigenmächtig einzunehmen. abschließend Werdende Mütter müssen auf ihre Ernährung achten. Nehmen Sie nicht zu viel Nahrung oder Folsäure zu sich. Mäßigung genügt. Es ist nicht notwendig, nach dem Sex kopfüber zu stehen. Nachdem Sie alle oben genannten Punkte beachtet haben, entspannen Sie sich bitte und geraten Sie nicht in den Teufelskreis „Angst – Misserfolg beim Schwangerwerden – noch mehr Angst“. Wenn Sie unter 35 sind und nach einem Jahr Kinderwunsch nicht schwanger geworden sind oder wenn Sie über 35 sind und nach einem halben Jahr Kinderwunsch nicht schwanger geworden sind, wird Ihnen empfohlen, sich zur Behandlung an eine Kinderwunschklinik oder eine entsprechende Fachabteilung eines Krankenhauses zu wenden. Der Artikel wird von „Science Refutes Facts“ (ID: Science_Facts) erstellt. Bei Nachdruck bitten wir um Quellenangabe. Das Titelbild und die Bilder in diesem Artikel stammen aus der Copyright-Galerie. Der Nachdruck und das Zitieren dieser Texte können zu Urheberrechtsstreitigkeiten führen. |
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