Heute ist auch der chinesische Tag der Verstopfung ! Um das öffentliche Bewusstsein für Verstopfung zu stärken, wird der 28. März eines jeden Jahres von der Chinesischen Ärztevereinigung zum „Chinesischen Tag der Verstopfung“ erklärt. Verstopfung ist ein allzu häufiges Problem! Für manche Menschen ist es nur eine kleine Episode im Leben, für andere hingegen ist es eine tägliche Qual! Jedes Mal, wenn ich auf die Toilette gehe, bin ich wie eine lebende „Maske des Schmerzes“. Es gibt ein weit verbreitetes Gerücht, dass der Verzehr von Bananen und das Trinken von Honigwasser Verstopfung vorbeugen kann, aber für manche Menschen sind diese Methoden völlig nutzlos! Warum ist das so? Welche Gefahren birgt häufige Verstopfung und wie kann man ihr vorbeugen? Hier sind am Ende des Artikels 10 Vorschläge für Sie! 1. Was ist Verstopfung? Viele Menschen glauben, dass sie an Verstopfung leiden, wenn sie Schwierigkeiten beim Toilettengang haben. Eigentlich nicht unbedingt! Laut den „Leitlinien zur Primärdiagnostik und Therapie der chronischen Obstipation 2019“ äußert sich eine Obstipation durch Schwierigkeiten beim Stuhlgang und/oder eine verringerte Stuhlfrequenz sowie trockenen und harten Stuhl . Eine verringerte Stuhlfrequenz bedeutet <3 Stuhlgänge pro Woche . Wenn die Verstopfung länger als 6 Monate anhält, spricht man von chronischer Verstopfung. Wenn Sie an einem Tag nur Schwierigkeiten beim Stuhlgang haben, am nächsten Tag aber alles normal ist, handelt es sich nicht um Verstopfung und Sie müssen sich keine Sorgen machen. Es kann mit Ihrer Ernährung und Ihrer körperlichen Betätigung zusammenhängen. 2. Wie schädlich ist chronische Verstopfung? Verstopfung ist wirklich schmerzhaft, insbesondere für diejenigen, die bereits Hämorrhoiden haben. Sie müssen sich vor jedem Stuhlgang ermutigen! ① Langfristige Verstopfung führt unweigerlich dazu, dass Menschen an psychischen Störungen wie Depressionen, Reizbarkeit und Angstzuständen leiden. 2 Verursacht Blähungen, Übelkeit und Appetitlosigkeit. ③Mundgeruch , Mundtrockenheit und Aphten. ④Bei Freundinnen kann langfristige Verstopfung auch Dysmenorrhoe auslösen. ⑤Verursacht Analfissuren und Hämorrhoiden. ⑥ Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Während der Defäkation steigt der Bauchdruck über einen langen Zeitraum weiter an, wodurch die Menge an Blut, die zum Herzen zurückfließt, reduziert wird. Gleichzeitig steigt der Hirndruck weiter an, was leicht zu bösartigen Herzrhythmusstörungen und Schlaganfall führen und sogar lebensgefährlich sein kann. [1] ⑦ Langfristige Verstopfung kann Dickdarmkrebs, Lebererkrankungen und Brustkrebs verursachen. ⑧Langfristige Verstopfung beeinträchtigt die Gesundheit der Haut, fördert die Hautalterung und verursacht Akne. ⑨Kann das Risiko erhöhen, an Alzheimer zu erkranken. ⑩ Verstopfung bei älteren Menschen erhöht das Risiko eines Darmverschlusses. Durch übermäßige Ansammlung von Kot bilden sich „Stuhlsteine“, und zu viele „Stuhlsteine“ können einen Darmverschluss verursachen. [2] Bild: Fotonetzwerk 3. Abführmittel, die möglicherweise nicht wirksam sind ① Der Verzehr von Bananen hilft nicht unbedingt beim Stuhlgang, sondern kann sogar zu Verstopfung führen Viele Menschen essen Bananen, um ihre Verstopfung zu lindern. Der Grund hierfür könnte sein, dass sie glauben, Bananen seien reich an Ballaststoffen oder sie glauben, Bananen könnten den Körper „mit Nährstoffen versorgen“. Tatsächlich kann die Wahl der falschen Banane Ihre Verstopfung sogar noch verschlimmern! Der Verzehr unreifer Bananen lindert die Verstopfung nicht nur nicht, sondern verschlimmert sie sogar, da die in unreifen Bananen enthaltenen Tannine adstringierend wirken. Wenn Sie sie wirklich essen möchten, wählen Sie die, die vollständig durchgegart sind, schwarze Flecken auf der Schale haben und beim Eindrücken etwas weich sind. Was den Ballaststoffgehalt von Bananen betrifft, so ist dieser im Vergleich zu anderen Früchten eigentlich nicht hoch: Er beträgt nur 1,2 Gramm pro 100 Gramm und ist damit nicht so gut wie bei Äpfeln. Der Ballaststoffgehalt von Äpfeln beträgt 1,7 Gramm pro 100 Gramm, der Ballaststoffgehalt von Kiwis 2,6 Gramm pro 100 Gramm. Würde der Verzehr von Kiwis bei diesem Vergleich nicht dazu beitragen, die Darmtätigkeit zu fördern? Früchte mit hohem Ballaststoffgehalt (unlösliche Ballaststoffe): [3] Korla-Birne: 6,7 g/100 g Guave: 5,9 g/100 g Maulbeere: 4,1 g/100 g Kochbanane: 3,1 g/100 g Kiwi: 2,6 g/100 g Heidelbeeren: 2,4 g/100 g Drachenfrucht: 1,6 g/100 g Der Verzehr dieser Lebensmittel kann wirksamer sein als der Verzehr von Bananen! Darüber hinaus haben Bananen einen hohen Kaloriengehalt, nämlich 1,8-mal so viel wie Äpfel. Zu viel Essen macht wirklich dick . 2. Honigwasser trinken, um den Darm zu befeuchten und den Stuhlgang zu fördern? Die Wahrheit: Es funktioniert nicht bei jedem. Wenn Sie nach dem Trinken von Honigwasser die sogenannte „abführende“ Wirkung erzielen, bedeutet dies, dass Sie an einer „Fructoseintoleranz“ leiden. Honig enthält viel Fruktose, doch der Darm mancher Menschen nimmt Fruktose nur langsam auf. Um den osmotischen Druck im Darm auszugleichen, gelangt Wasser in die Darmhöhle, das Stuhlvolumen nimmt zu und damit auch die Stuhlausscheidung. Bei manchen Menschen kann es auch zu Durchfall kommen! Darüber hinaus besteht Honig zu 75,6 % aus Zucker, darunter Glukose und Fruktose, zu 22 % aus Wasser, zu 2,3 % aus Fett und Eiweiß und zwar auch aus anderen Inhaltsstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen, der Gesamtgehalt aller dieser Inhaltsstoffe beträgt jedoch weniger als 0,1 %. Es hat keinen besonderen Nährwert, aber die Kalorien sind ziemlich hoch. 10 Gramm Honig enthalten 8 Gramm Zucker . Es enthält nicht nur viel Zucker, sondern hat auch einen Kaloriengehalt von 321 kcal/100 g. Wenn man zu viel davon trinkt, wird man dick ! 4. Wie kann man Verstopfung vorbeugen? Um Verstopfung vorzubeugen, empfiehlt es sich, die folgenden 10 Dinge im Leben zu tun: ① Regelmäßige Arbeitszeiten und Ruhezeiten: Langes Aufbleiben erhöht das Risiko von Verstopfung und Fettleibigkeit. Geh früh ins Bett. Es wird empfohlen, regelmäßig sieben bis acht Stunden zu schlafen. 2. Regelmäßiger Stuhlgang: Unabhängig davon, ob Sie täglich Stuhldrang verspüren, sollten Sie morgens nach dem Aufstehen 5 Minuten auf die Toilette gehen und warten. Es spielt keine Rolle, ob Sie scheitern. Wenn Sie darauf bestehen, jeden Tag zu gehen, entwickeln Sie die Angewohnheit, frühmorgens zu defäkieren. 3. Konzentrieren Sie sich aufs Kacken: Schauen Sie nicht auf Ihr Handy und lesen Sie keine Bücher oder Zeitungen, wenn Sie auf die Toilette gehen. Konzentrieren Sie sich und gehen Sie mit ganzem Herzen aufs Klo. ④ Erhöhen Sie die Aufnahme von Vollkornprodukten: Das Grundnahrungsmittel sollte eine Kombination aus groben und feinen Körnern sein, um die Aufnahme von Vollkornprodukten zu erhöhen. Raffinierter Reis und weiße Nudeln reizen den Darm weniger, während Vollkornprodukte reich an Ballaststoffen sind, die die Darmperistaltik anregen. Sie müssen die Aufnahme von Vollkornprodukten, Bohnen und Kartoffeln, wie beispielsweise Haferreis, Kichererbsenreis, Buchweizenreis, Süßkartoffelreis usw. erhöhen. ⑤ Essen Sie mehr Obst und Gemüse: Obst und Gemüse sind reich an Ballaststoffen, die das Sättigungsgefühl steigern, die Magen-Darm-Motilität fördern und den Stuhlgang erleichtern können. Essen Sie täglich 300 bis 500 Gramm Gemüse, das sind durchschnittlich etwa 1,5 bis 2 Fäuste gekochtes Gemüse pro Mahlzeit; Essen Sie täglich 200 bis 350 Gramm Obst, beispielsweise 2 Kiwis, 1 großen oder mittelgroßen Apfel und 1 bis 2 Korla-Birnen. ⑥ Trinken Sie mehr Wasser: Trinken Sie täglich 1500–2000 ml Wasser. Essen Sie mehr ballaststoffreiche Lebensmittel und trinken Sie mehr Wasser. Wasserlösliche Ballaststoffe absorbieren Wasser und quellen auf, wodurch das Stuhlvolumen zunimmt und die Darmentleerung gefördert wird. ⑦ Machen Sie keine Diät: Zu wenig Essen reduziert die Nahrungsreste und stimuliert den Darm nicht, was zu Verstopfung führt. Speisereste, die längere Zeit im Darm verbleiben, werden zunehmend trockener und härter. Nur durch ausreichende Nahrung kann die Magen-Darm-Motilität gefördert werden. ⑧ Sitzen Sie nicht lange, sondern treiben Sie regelmäßig Sport: Sport kann die Magen-Darm-Motilität fördern und Verstopfung vorbeugen. Zum Beispiel Joggen, zügiges Gehen, Tai Chi, Aerobic, Taillen- und Bauchübungen usw. ⑨ Vermeiden Sie Medikamentenmissbrauch: Vermeiden Sie insbesondere Medikamente, die Verstopfung verursachen. ⑩ Kontrollieren Sie Ihr Gewicht: Übergewichtige Patienten leiden häufiger an Verstopfung als Menschen mit Normalgewicht, und Studien haben gezeigt, dass das Risiko für Darmkrebs umso größer ist, je höher der BMI ist. Es wird empfohlen, den BMI zwischen 18,5 und 23,9 zu halten. [4] BMI = Gewicht in kg/(Größe in m²) Zusammenfassend: Verstopfung ist sehr schädlich und kann in schweren Fällen sogar lebensbedrohlich sein. Probieren Sie nicht wahllos verschiedene „Hausmittel“ aus. Um Verstopfung wissenschaftlich vorzubeugen, sollten Sie mit einer vernünftigen Ernährung und einer Änderung Ihrer Lebensgewohnheiten beginnen! Quellen: [1] Lü Henggang, Song Yunping, Guo Xin et al. Schaden und Vorbeugung von Verstopfung[J]. Journal of Preventive Medicine, 2019, 37(8):198. [2] Yi Baoquan, Yue Ting, Gai Xingwen et al. Schäden durch Verstopfung bei älteren Menschen und gängige Behandlungsmethoden [J]. Elektronisches Journal für integrierte traditionelle chinesische und westliche Medizin für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, 2018, 6(25): 18-19. [3] Yang Yuexin. Chinesische Lebensmittelzusammensetzungstabelle, 6. Ausgabe, Band 1 [M]. Peking University Medical Press, 2018 [4] Yao Huijing. Zusammenhang zwischen Body-Mass-Index und Dickdarmkrebs [J]. Zeitschrift für Gastroenterologie und Hepatologie, 2011, 20(10):904-906. DOI:10.3969/j.issn.1006-5709.2011.10.009. |
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