Autor: Cui Yihui, staatlich anerkannte Ernährungsberaterin, Master of Medicine Gutachter: Zhu Wenli, Professor und Master Supervisor, Peking University Health Science Center ●Ist „Handzittern“ die Parkinson-Krankheit? Bei der Parkinson-Krankheit handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, bei der ein sogenannter „dopaminerger“ Nervenzelltyp in der Substantia nigra des Patienten degeneriert. Dies führt zu einer deutlichen Verringerung der Dopaminausschüttung und beeinträchtigt dadurch die Fähigkeit des Gehirns, die Muskeln zu steuern. Die Anweisungen des Gehirns können nicht effektiv an das Muskelsystem im gesamten Körper weitergeleitet werden, was zu zahlreichen Problemen führt, die durch die „Unfähigkeit des Gehirns, die Muskeln zu kontrollieren“ verursacht werden. ❖Die Unfähigkeit, einen richtigen Gesichtsausdruck zu machen und ein maskenhaftes Gesicht (auch Pokerface genannt) zu haben, ist eines der typischen Symptome der Parkinson-Krankheit. ❖ Ruhetremor: Hierunter versteht man verschiedene „Zitterbewegungen“, die im Ruhezustand des Patienten auftreten und bei denen die Hände des Patienten immer wieder unwillkürliche Bewegungen ausführen, etwa beim Geldzählen oder Pillendrehen. Nicht alle Fälle von „Handzittern“ werden durch die Parkinson-Krankheit verursacht. Entscheidend ist, zu erkennen, unter welchen Umständen die Symptome des „Handzitterns“ auftreten. Wenn das Zittern der Hände im statischen Zustand auftritt, sollten Sie sehr misstrauisch sein. Wenn das Zittern der Hände bei Bewegungen wie Essen, Aufheben von Gegenständen, Schreiben usw. auftritt, jedoch nicht im statischen Zustand, handelt es sich um ein gewöhnliches Alterszittern und es besteht kein Grund zur Nervosität. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck ❖Langsame Bewegungen und offensichtliche Reaktionslosigkeit. Ein normaler Mensch kann innerhalb von 0,1 Sekunden reagieren, ein Parkinson-Patient braucht jedoch möglicherweise eine Weile, um zu reagieren, und ist nicht nur einen halben oder ganzen Schlag langsamer. Wenn Sie also einen Bekannten mit Parkinson-Krankheit treffen und ihn grüßen, er aber nicht stehen bleibt, um Ihnen sofort zu antworten, seien Sie bitte rücksichtsvoller ihm gegenüber, denn er kann nicht einfach stehen bleiben, nur weil er es möchte. Oft hört man eine Antwort erst, wenn er mehrere Meter an ihm vorbeigegangen ist. ❖Muskelsteifheit, instabiler Gang und Haltung. ❖Im mittleren und späten Stadium können nicht-motorische Symptome auftreten, wie Depressionen, Verstopfung, Schlafstörungen, kognitive Beeinträchtigungen usw. ●Erkranken intelligente Menschen mit hohem IQ häufiger an der Parkinson-Krankheit? Der Grund für die Schwierigkeit der Heilung einer chronischen Krankheit liegt nach den allgemeinen medizinischen Regeln meist darin, dass ihre Ursachen komplex sind. Die Parkinson-Krankheit bildet hier keine Ausnahme. Diese chronische Krankheit ist auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen, zu denen Alter, genetische Veranlagung und die Belastung durch Umweltgifte (wie etwa Verschmutzung durch Industrie und Landwirtschaft, Verschmutzung durch die Inneneinrichtung sowie Strahlung von Mobiltelefonen und Computern) gehören. 20 % der Patienten sind aufgrund von Umweltverschmutzung oder chemischen Giftstoffen infiziert. Ursprünglich wurde die Parkinson-Krankheit als eine „Alterskrankheit“ definiert, doch in den letzten Jahren sind viele Kliniker davon überzeugt, dass die Parkinson-Krankheit eine Tendenz zur Verjüngung aufweist. Der jüngste Patient in den gemeldeten Fällen war erst 16 Jahre alt. Dies hängt im Allgemeinen mit Faktoren wie genetischer Veranlagung, einem hohen Schwermetallspiegel im Körper und einer übermäßigen Aufnahme von Zusatzstoffen in der Ernährung zusammen. Viele Prominente, darunter der berühmte Schriftsteller Ba Jin, der Mathematiker Chen Jingrun, der ehemalige US-Präsident Truman und der Boxchampion Ali, litten an der Parkinson-Krankheit. Daher gibt es ein Sprichwort, das besagt, dass die Wahrscheinlichkeit, an dieser Krankheit zu erkranken, umso größer ist, je intelligenter eine Person ist. Diese Aussage kann als Scherz aufgefasst werden, aber nehmen Sie sie nicht ernst. Autoritäre Ärzte unterstützen diese Aussage nicht, da diese Krankheit klinisch nicht nur intelligente Menschen mit hohem IQ betrifft, sondern auch normale Menschen und sogar Menschen mit geistiger Behinderung. Wenn wir erklären müssen, warum Menschen mit hohem IQ häufiger an der Parkinson-Krankheit erkranken, könnte dies damit zusammenhängen, dass sie „nicht stillsitzen können“ und immer gerne etwas zu tun haben. Durch die ständige Arbeit nimmt der Stress unbemerkt zu und auch der Blutdruck steigt. Wenn dies über einen längeren Zeitraum so weitergeht, kann es zu Veränderungen der zerebrovaskulären Funktion in unterschiedlichem Ausmaß kommen (wie etwa einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Bluthochdruck und zerebraler Arteriosklerose), was wiederum Veränderungen in der lokalen Blutversorgung des Gehirns zur Folge hat und zur Degeneration der „dopaminergen“ Nervenzellen führt, wodurch das Gehirn relativ anfälliger für die Parkinson-Krankheit wird. Intelligenz ist also nicht die Ursache von Krankheiten, wir sollten jedoch eine Überbeanspruchung unseres Gehirns und zu viel Stress vermeiden. ●Wie erkennt man die „Anzeichen“ der Parkinson-Krankheit so früh wie möglich? Die Parkinson-Krankheit verläuft im Frühstadium verborgen, verläuft jedoch nicht ohne Anzeichen. Wenn es in der Familie ältere Menschen gibt, können Kinder daher aufmerksamer sein und mehr „Hinweise“ beachten. ❖Reduzieren Sie das Blinzeln, die Augenbewegungen, den stumpfen Gesichtsausdruck und die langsame Sprache. ❖ Das Schreiben fällt allmählich schwer und die Handschrift wird immer kleiner. ❖Unwillkürliches Zittern der Gliedmaßen im Ruhezustand. ❖Der Gang ist abgehackt und hastig. ❖Schlafstörungen wie Albträume, Sprechen im Schlaf, Schreien, Schlagen und Treten im Traum oder Einschlafschwierigkeiten und Tagesmüdigkeit. ❖ Verminderter Geruchssinn, Depression, Verstopfung. Obwohl die Parkinson-Krankheit derzeit nicht heilbar ist, können der Patient und seine Familie das weitere Fortschreiten der Krankheit verzögern und die Lebensqualität des Patienten verbessern, wenn sie diese frühen Anzeichen erkennen, eine frühzeitige Diagnose stellen, eine frühzeitige Behandlung durchführen und eine standardisierte Medikation einnehmen. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck ●Kann der Parkinson-Krankheit wirksam vorgebeugt werden? Derzeit ist die Parkinson-Krankheit nach Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen sowie der Alzheimer-Krankheit die dritthäufigste Todesursache, die die körperliche und geistige Gesundheit älterer Menschen ernsthaft bedroht. Fast 50 % aller Parkinson-Patienten weltweit leben in China. In meinem Land beträgt die Prävalenz der Parkinson-Krankheit bei Menschen über 60 Jahren 1 %, bei Menschen über 65 Jahren 1,7 % und bei Menschen über 70 Jahren 3 bis 5 %. Deshalb sollten wir mit der Prävention der Parkinson-Krankheit beginnen. Folgende vorbeugende Maßnahmen können wir ab sofort ergreifen. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck ❖Wenn Sie frühe Anzeichen der Parkinson-Krankheit feststellen, sollten Sie rechtzeitig ins Krankenhaus gehen, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu erhalten. Dies ist das erste Prinzip der Prävention. ❖Vermeiden Sie den Verzehr von fettem Fleisch, tierischen Ölen und tierischen Innereien. Essen Sie mehr Obst und Gemüse und andere vitamin- und ballaststoffreiche Lebensmittel. Nehmen Sie Milchprodukte, Sojaprodukte und Nüsse in Maßen zu sich und trinken Sie viel Wasser. ❖ Hochrisikogruppen können häufig Lebensmittel essen, die das Gehirn zur Produktion von mehr Dopamin anregen können, wie z. B.: dunkles Getreide (schwarzer Reis, schwarze Bohnen), Vitamin-C-reiche Früchte (Kiwi, Kirschen, Datteln), Nüsse (Walnüsse), dunkle Schokolade, Bananen, Kaffee, grüner Tee usw. ❖Treiben Sie regelmäßig Sport. ❖Halten Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus ein. ❖Achten Sie auf die Kombination von Arbeit und Ruhe und vermeiden Sie langfristig übermäßigen Stress und übermäßige Gehirnbeanspruchung. ❖Beugen Sie chronischen Krankheiten wie Bluthochdruck, Hyperglykämie, Hyperlipidämie, zerebraler Arteriosklerose und Verstopfung vor. ❖ Verwenden Sie weniger oder mit Vorsicht Medikamente, die eine medikamenteninduzierte Parkinson-Krankheit verursachen können (lesen Sie die Medikamentenanweisungen sorgfältig durch, bevor Sie das Medikament einnehmen). ❖Sie können Nährstoffe wie Vitamin C, Vitamin E, Coenzym Q10, Tiefseefischöl usw. ergänzen, um das Gehirn und die Nervenzellen zu nähren und zu schützen. |
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