Eine kurze Diskussion über Lernbehinderungen bei Kindern

Eine kurze Diskussion über Lernbehinderungen bei Kindern

Manche Eltern sind verwirrt, warum ihre Kinder nicht so gut lernen wie andere Kinder oder Lernschwierigkeiten haben. Manche Eltern sind besorgt und geben ihren Kindern die Schuld, weil sie dumm sind. Manche Eltern meinen, ihre Kinder würden nicht hart genug arbeiten. Manche Eltern geben sich gegenseitig die Schuld. Lassen Sie uns anhand der Ergebnisse einschlägiger in- und ausländischer Forschung herausfinden, wer die Schuld trägt.

Eine genetische Schuld

Sowohl klinische Beobachtungen als auch epidemiologische Untersuchungen haben ergeben, dass Lernbehinderungen eine familiäre Tendenz aufweisen. Die Rolle genetischer Faktoren besteht darin, die normale Entwicklung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit zu verändern. Direktere Beweise stammen aus der Genkopplungsanalyse, die zeigt, dass die Vererbung der Geschlechtschromosomen zu einem Ungleichgewicht zwischen sprachlichen und motorischen Fähigkeiten und zu Entwicklungsverzögerungen führen kann.

Die Struktur und Funktion der 2 Nerven

Das Auftreten von Sprachstörungen wird mit der linken Gehirnhälfte in Verbindung gebracht, während visuell-räumliche Störungen mit Anomalien in der rechten Gehirnhälfte zusammenhängen. Die Hauptursachen für Legasthenie sind Anomalien in der Struktur und funktionellen Lateralisierung der beiden Gehirnhälften. Insbesondere weisen Kinder mit Leseschwierigkeiten eine Zunahme der weißen Substanz in der linken Hemisphäre, eine Fehlplatzierung und Heterogenität der parietalen Kortexzellen sowie einen kleineren linken Temporallappen auf. Der Reifungsprozess des Gehirns ist verzögert, was zu einer verzögerten Aneignung von Entwicklungsfähigkeiten führt, sodass Lernbehinderungen eher auf eine unreife Funktion der Großhirnhemisphäre zurückzuführen sind (und nicht auf erhebliche Schäden oder Defekte).

Psychomotorische Fähigkeiten

Unter psychomotorischer Bewegung versteht man die feinen Bewegungen, die durch das individuelle Bewusstsein gesteuert werden und sich hauptsächlich in der richtigen Koordination verschiedener Sinne und Bewegungen äußern. Wer zur richtigen Zeit und am richtigen Ort die richtigen Bewegungen ausführen kann, verfügt über ein hohes Maß an psychomotorischer Leistungsfähigkeit. Kinder mit Lernschwierigkeiten weisen Anomalien in bestimmten Funktionen der vom Gehirn gesteuerten motorischen Effekt- und Reaktionszentren auf, wie etwa eine verminderte Gedächtnisleistung, Aufmerksamkeit, visuelle Wahrnehmung, visuell-räumliche Koordination und motorische Genauigkeit bei bestimmten Aufmerksamkeitssuchfunktionen sowie eine verminderte Flexibilität des Handgelenks und Reaktionsfähigkeit der Hand. Kinder mit diesen Defekten lassen sich leicht durch äußere Einflüsse ablenken, haben Konzentrationsschwierigkeiten, können nicht aufmerksam zuhören, zeigen langsame Reaktionen und unkoordinierte Bewegungen, können sich bei den Hausaufgaben nicht konzentrieren und sind bei Prüfungen oft nachlässig und schlampig, was es ihnen schwer macht, gute Noten zu erzielen.

Anpassungsfähigkeit lernen

Das Erlernen von Anpassungsfähigkeit ist ein umfassender Verhaltensprozess, der sowohl von externen als auch – noch wichtiger – von internen Faktoren beeinflusst wird. Sich an das Lernen anzupassen bedeutet, mit dem Lernen richtig umgehen zu können, über eine gute Lernmotivation und Lernfähigkeit zu verfügen, geeignete Lernmethoden und Lerntechniken zu beherrschen, die Willenskraft zu haben, verschiedene Schwierigkeiten im Lernprozess zu überwinden, die Lernaufgabe zu erfüllen und tendenziell bessere Lernergebnisse zu erzielen. Um die Lernanpassungsfähigkeit aufrechtzuerhalten, sind daher die positiven Persönlichkeitsfaktoren des Einzelnen erforderlich. Kinder mit einer hohen Lernanpassungsfähigkeit weisen in ihren Persönlichkeitsmerkmalen eine ausgeprägte Stabilität, Ausdauer, Wagemut, Experimentierfreude und Selbstdisziplin sowie eine geringe Erregbarkeit, Sensibilität, Misstrauen und Angespanntheit auf. Die Anpassung an das Leben ist eine der Komponenten der psychischen Gesundheit. Lernanpassung ist im Wesentlichen eine Art Lebensanpassung und daher eng mit dem Grad der psychischen Gesundheit verbunden. Kinder mit guter Lernanpassungsfähigkeit haben im Allgemeinen weniger psychische Probleme und deren Symptome als Kinder mit geringer Lernanpassungsfähigkeit.

Fünf Beschwerden Intelligenz

Intelligenz kann als die Fähigkeit angesehen werden, Wissen und Erfahrungen anzusammeln, um sich an das wirkliche Leben anzupassen oder Lern- und Arbeitsaufgaben zu bewältigen. Es handelt sich um eine Kombination kognitiver Fähigkeiten, einschließlich der psychologischen Aktivitäten einer Person wie Akzeptanz, Bewahrung, Verständnis, Denken und Nutzung in der Wahrnehmung. Obwohl die Intelligenz von Kindern mit Lernschwierigkeiten im normalen Bereich liegt, ist sie dennoch ein wichtiger Faktor, der die schulischen Leistungen der Kinder beeinflusst. Eine unausgewogene intellektuelle Struktur ist ein wichtiger Faktor, der zu Lernschwierigkeiten bei Kindern führt. Was die intellektuelle Struktur betrifft, ist ihr verbaler IQ niedriger als ihr operationaler IQ und sie weisen offensichtliche Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsdefizite auf, wobei das verbale Verständnis sowie die analytischen und umfassenden Fähigkeiten besonders schwach ausgeprägt sind. Kinder mit Lernschwierigkeiten verfügen über eine relativ schwache Fähigkeit zum indirekten abstrakten Denken, nämlich zum analogen Denken, was die allgemeinen Intelligenzfaktoren betrifft. Einerseits weisen sie indirekte Defizite im abstrakten Denkvermögen auf. Zum anderen kann es daran liegen, dass diese Kinder langfristig unter Lernschwierigkeiten leiden, die den Wissenserwerb beeinträchtigen und die Intelligenzentwicklung behindern.

Sechs nachtragende Emotionen und Verhaltensweisen

Kinder mit Lernschwierigkeiten haben häufiger emotionale und Verhaltensprobleme, wie etwa psychosomatische Probleme, Impulsivität und hyperaktives Verhalten, die bis in die Adoleszenz und das Erwachsenenalter andauern können. Menschen mit Lernbehinderungen weisen ein höheres Maß an Eigenschafts- oder Zustandsangst auf als Menschen ohne Lernbehinderungen, haben mehr körperliche Beschwerden, Schlafstörungen, übermäßige Sorgen oder Unterschätzung ihrer Fähigkeiten und das Angstniveau korreliert positiv mit Schlafproblemen. Bei Menschen mit Lernbehinderungen kommt es häufiger zu Depressionen als in der Allgemeinbevölkerung. In der frühen Kindheit treten Aufmerksamkeitsprobleme und Lernbehinderungen häufig gleichzeitig auf, und etwa ein Drittel der Kinder mit Lernbehinderungen haben Aufmerksamkeitsdefizite. In der späten Kindheit ist Jugendkriminalität ein wichtiger Indikator für antisoziales Verhalten, und schulisches Versagen steht in engem Zusammenhang mit Jugendkriminalität. Niedriger IQ, elterliche Psychopathie und falsche Erziehungsmethoden sind die drei Hauptfaktoren, die zu Jugendkriminalität führen.

Seven Grudges Familie

Demokratische Erziehungsmethoden sind für die Entwicklung von Kindern von Vorteil, während negative und nachsichtige Erziehungsmethoden bei Kindern leicht zu ungesunden psychischen Erkrankungen wie zwischenmenschlicher Sensibilität, Depressionen und Angstzuständen führen können. Wenn Eltern ihre Kinder häufig durch Bestrafung hart behandeln, fehlt ihren Kindern oft das Sicherheitsgefühl und sie werden neurotisch, empfindlich, misstrauisch und ungesellig. Übermäßige Einmischung und Beschützerinstinkt führen dazu, dass Kindern das Selbstvertrauen fehlt, sie nicht selbstständig denken und minderwertig und reizbar werden. Langfristige Ablehnung und Verleugnung führen bei Kindern zu großer Angst, Minderwertigkeitsgefühlen und Feindseligkeit und sie sind nicht in der Lage, sich selbst richtig zu verstehen. Disharmonie unter den Familienmitgliedern und mangelhafte Kommunikation können bei Kindern leicht zu einem Gefühl der Unvollständigkeit, zu Unsicherheitsgefühlen, Minderwertigkeitsgefühlen und Paranoia sowie zu einem hohen Maß an Angst führen. Gut ausgebildete Eltern können problemlos mit ihren Kindern kommunizieren und ihnen die richtigen Interventionen und Anleitungen geben, damit sie den Erwartungen der Erwachsenen gerecht werden. Sie sind äußerst vorsichtig, wenn es um den Einsatz negativer Methoden wie Bestrafung, harte Haltung, Ablehnung und Verleugnung geht. Während Eltern mit niedrigem Bildungsniveau eher zu einfachen, groben und geschlossenen Erziehungsmethoden neigen.

Acht Beschwerden Schule

Die Worte und Taten der Lehrer sind in den Augen der Kinder oft maßgebend und sie werden für die Kinder zu Vorbildern oder Idolen. Auch das Schulklima und die Beziehungen zwischen den Klassenkameraden wirken sich direkt oder indirekt auf den Lernerfolg der Kinder aus. Zu viele Hausaufgaben, zu häufige Prüfungen, mangelndes Verständnis zwischen Lehrern und Schülern und die Überzeugung der Kinder, dass die Lehrer ihre Einstellung ihnen gegenüber anhand ihrer Noten bestimmen – all das wirkt sich auf den Lernerfolg der Kinder aus. Darüber hinaus weisen Kinder, die eine Schule mit guter pädagogischer Qualität besuchen und in Gegenden mit gutem Klima leben, deutlich weniger Verhaltensprobleme auf als Kinder, bei denen dies nicht der Fall ist.

Neun Beschwerden über die Gesellschaft

Wertewandel, der Verlust der Kontrolle über traditionelle moralische Normen, die Schwächung politischer Überzeugungen und Interessen, der Mangel an wissenschaftlicher Theoriebildung und die negativen Auswirkungen der Kommunikationsmedien haben sich alle in unterschiedlichem Ausmaß auf das Lernen der Kinder ausgewirkt.

Aus dem oben Gesagten lässt sich erkennen, dass Lernbehinderungen bei Kindern bei weitem nicht so einfach sind, wie manche Eltern denken. Dazu gehören interne Faktoren, externe Faktoren sowie psychologische und kognitive Faktoren. Sie sind miteinander verbunden, beeinflussen sich gegenseitig und sind komplex. Der Schlüssel zur Lösung der Lernbehinderungen von Kindern besteht darin, die Grundursache für Lernbehinderungen bei Kindern zu finden und gezielte Interventionsmaßnahmen zu formulieren.

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