IDC: Thailands Smartphone-Markt wird bis 2024 um 17,1 % wachsen

Laut dem Worldwide Quarterly Mobile Phone Tracker von IDC wird erwartet, dass im Jahr 2024 auf dem thailändischen Smartphone-Markt 16,9 Millionen Geräte ausgeliefert werden, was einem Anstieg von 17,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Es wird erwartet, dass die Lieferungen im ersten Halbjahr 2024 um 14 % und im zweiten Halbjahr um 20 % steigen. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres wurden 4,7 Millionen Einheiten ausgeliefert, 27 % mehr als im Vorjahr. Der Grund dafür war ein großer Zustrom von Einstiegsmodellen für den Massenmarkt, die von großen Herstellern auf den Markt gebracht wurden.

Trotz des wirtschaftlichen Abschwungs (das BIP-Wachstum ist höher als im Jahr 2023) stützen der starke Druck der Lieferanten angesichts des intensiven Wettbewerbs und die zunehmende Zahl von Finanzierungsprojekten den Markt im Jahr 2024.

Der Marktanteil von Smartphones der Einstiegsklasse (unter 200 US-Dollar) stieg von 54,8 % im letzten Jahr auf 56,9 %. Im High-End-Markt (über 1.000 US-Dollar) hingegen sank der Marktanteil von 12 % im letzten Jahr auf 9 %. Besonders stark war das Wachstum im Ultra-Low-End-Markt (unter 100 US-Dollar) und im mittleren bis oberen Marktsegment (unter 400 US-Dollar), wo die Anteile von 11 % auf 14 % bzw. von 9,5 % auf 12,8 % stiegen. Der durchschnittliche Verkaufspreis für den gesamten Markt beträgt 336 US-Dollar, ein Rückgang von 7,5 % gegenüber 2024.

Der Anteil der 5G-Smartphones steigt von 43,2 % auf 45,6 % im Jahr 2023. Grund dafür sind niedrigere Einstiegspreise und eine größere Auswahl an erschwinglichen 5G-Android-Modellen sowie das wachsende Interesse der Verbraucher an 5G-Telefonen.

„Der Markt erholt sich im Jahr 2024 stark, nachdem er zwei Jahre in Folge rückläufig war, und die Anbieter sollten weiterhin auf Wachstum setzen“, sagte Apirat Ratanavichit, Forschungsanalyst bei IDC Thailand. „Trotz makroökonomischer und politischer Unsicherheiten blicken Anbieter und Vertriebspartner auf Marktchancen, die sich aus staatlichen Konjunkturpaketen und einer verbesserten Erschwinglichkeit durch Finanzierungsprogramme ergeben.“