GSMA: Überbrückung der digitalen Kluft in Zentralasien und im Südkaukasus

GSMA: Überbrückung der digitalen Kluft in Zentralasien und im Südkaukasus

Die GSMA hat ihren neuesten Bericht mit dem Titel „Bridging the Digital Divide in Central Asia and the South Caucasus“ veröffentlicht. Die Mobiltechnologie ist für den Ausbau der Konnektivität in der Region von grundlegender Bedeutung. Mehr als 40 % der Bevölkerung leben in ländlichen Gebieten und für sie sind Mobilfunkverbindungen die wichtigste und oft die einzige Form des Internetzugangs.

Überbrückung der digitalen Kluft in Eurasien

Ein neuer GSMA-Bericht bewertet den Stand der Konnektivität in acht Ländern Zentralasiens und des Südkaukasus, skizziert die digitale Kluft, hebt Initiativen hervor, die in der Region umgesetzt werden, um die digitale Kluft zu überbrücken, und schlägt Aktionspunkte für Interessengruppen vor, um den Fortschritt zu beschleunigen.

Weitere wichtige Erkenntnisse:

Zwar nutzen derzeit 45 Millionen Menschen in den acht untersuchten Ländern das mobile Internet, es besteht jedoch weiterhin eine digitale Kluft: Fast 50 Millionen Menschen ohne Internetanschluss laufen Gefahr, die Vorteile des mobilen Internets nicht nutzen zu können.

Die Verbreitung mobiler Internetdienste hat mit dem Ausbau der Netzabdeckung nicht Schritt gehalten, sodass es zu großen Nutzungsunterschieden kommt. Ab 2022 bestehen die größten regionalen Nutzungslücken in Georgien (52 %) und Turkmenistan (50 %) und die geringsten in Armenien (33 %) und Aserbaidschan (31 %), während der weltweite Durchschnitt bei 41 % liegt.

Während 4G in Aserbaidschan (59 %) und Kasachstan (62 %) mittlerweile die dominierende Technologie ist, macht 3G in der Region immer noch über 40 % aller Verbindungen aus, verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt von 17 %.

Die Einführung von 5G steckt in der Region noch in den Kinderschuhen. Kommerzielle 5G-Dienste werden ab April 2023 nur in Kasachstan, Tadschikistan und Usbekistan verfügbar sein. Der mittelfristige Schwerpunkt der Betreiber in der Region liegt auf der Erweiterung der 4G-Kapazität in städtischen Gebieten und der Ausweitung der 4G-Abdeckung auf unterversorgte Gebiete.

Während 4G-Netze bereits 83 Prozent der Bevölkerung Zentralasiens abdecken, könnte die Ausweitung der Abdeckung auf die letzten Grenzregionen kostspielig und kompliziert sein. Dies hat dazu geführt, dass die Betreiber zunehmend auf alternative Technologien zurückgreifen.

Um die digitale Kluft in der Region zu überbrücken, bedarf es umfassender Zusammenarbeit. Zu diesem Zweck sollten Regierungen und politische Entscheidungsträger Maßnahmen ergreifen, um Investitionen für den Ausbau der Netzwerkinfrastruktur in unterversorgten Gebieten anzuziehen. Einführung innovativer digitaler Dienste zur Stimulierung der Nachfrage; und verschiedene nicht infrastrukturelle Hindernisse für die Einführung des mobilen Internets zu beseitigen.


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