Ich habe immer das Gefühl, als würde ich „Yang“ sein. Was soll ich tun?

Ich habe immer das Gefühl, als würde ich „Yang“ sein. Was soll ich tun?

In letzter Zeit taucht im Internet häufig eine neue „unbekannte Krankheit“ auf – das „Phantom-positive-Syndrom“.

Viele Internetnutzer haben zum Ausdruck gebracht, dass sie viele „Symptome“ dieser Krankheit erlebt haben:

1. Ich habe immer irgendwo in meinem Körper ein unangenehmes Gefühl, zum Beispiel Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen …

2. Wiederholtes Vergleichen der eigenen Symptome mit denen von Freunden und Verwandten, die online oder in der Umgebung positiv getestet wurden, übermäßige Wachsamkeit und Überprüfung der körperlichen Empfindungen, z. B. mehrmaliges Schlucken von Speichel, um festzustellen, ob der Hals trocken und wund ist, Messen der Körpertemperatur, wenn einem heiß ist, Befürchtungen, dass Muskelkater Symptome vermuten lässt, mehrmaliges tägliches Testen auf Antigene usw.;

3. Achten Sie auf relevante Informationen, z. B. wer in Ihrer Umgebung positiv getestet wurde, welche Symptome ein positiver Test hat, wie viele Personen positiv getestet wurden und was nach einem positiven Test passiert …

4. Fragen, analysieren und beurteilen Sie wiederholt, ob Sie die Möglichkeit haben, mit positiven Personen oder Umgebungen in Kontakt zu treten, wann der Kontakt stattfinden kann usw.;

5. Sich Sorgen darüber machen, ob man positiv ist oder nicht, aber auch hoffen, es so schnell wie möglich rauszubekommen.

Diesbezüglich gaben Xu Yuanhong, ein Psychotherapeut der Abteilung für Psychiatrie und Psychologie des 10. Volkskrankenhauses Shanghai, und Wang Meijuan, der behandelnde Arzt, allen Antworten. Beide Experten sagten: „Phantom Yang“ ist Angst vor unbekannten Situationen, was eine normale Reaktion ist, also haben Sie keine Angst davor.

Auf sozialen Plattformen diskutieren Internetnutzer hitzig über das „Phantom-Positiv-Syndrom“. Bildquelle: The Paper-Reporter Chen Sisi

Der oben genannte Experte stellte fest, dass es aus psychologischer Sicht sicherlich kein „Phantom-Positiv-Syndrom“ gebe. Das Auftreten von „Phantom-Positiven“ spiegelt tatsächlich die psychologische Fehlanpassung wider, die jeder angesichts der raschen Veränderungen in der Entwicklung der Epidemie in kurzer Zeit erlebt hat. Hinter der Lächerlichkeit des „Phantom-Positiv-Tests“ verbirgt sich die Angst aller vor der unbekannten Situation nach einem positiven Test: Jugendliche sorgen sich um die Auswirkungen auf ihr Studium, Menschen mittleren Alters sorgen sich um die Auswirkungen auf ihren Arbeitsfortschritt und gleichzeitig machen sie sich große Sorgen darüber, was zu tun ist, wenn ältere Menschen und Kinder zu Hause infiziert sind, ältere Menschen sorgen sich um die Beeinträchtigung ihrer körperlichen Verfassung usw.

„Nach drei Jahren des Kampfes gegen die Epidemie hat jeder von uns mit großen und kleinen Unsicherheiten zu kämpfen. Angesichts unbekannter und unsicherer Situationen sind Sorgen und Ängste ganz normale Reaktionen. Auch wenn man schon viel erlebt hat, können sie immer noch auftreten. Wir dürfen keine Angst haben und uns keine Sorgen über unkontrollierbare Dinge machen, in Panik geraten und unser Bestes tun, um negative Situationen zu vermeiden. Wir müssen versuchen, eine gemäßigte emotionale Reaktion aufrechtzuerhalten und positive, vernünftige und wirksame Wege zu finden, mit ihnen umzugehen.“ Sagte Xu Yuanhong.

Was also sollten wir tun, wenn wir mit der Möglichkeit einer Infektion konfrontiert sind und ständig Angst verspüren?

Wang Meijuan sagte, dass die Zukunft immer voller Unbekannter sei und der Versuch, die Unsicherheit zu kontrollieren, letztlich vergeblich sei. Je mehr Sie die Kontrolle darüber haben möchten, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie sich unwohl und ängstlich fühlen. Was wir tun müssen, ist, die unkontrollierbaren Teile nicht zu kontrollieren, etwa ob die Menschen und die Umgebung, mit denen wir täglich in Kontakt kommen, positiv sind und wann und wo wir mit welchen Menschen und Dingen in Kontakt gekommen sind; sondern wir müssen die Bereiche gut machen, die wir kontrollieren können, wie etwa das Privatleben und die Epidemieprävention in der Familie. Im Einzelnen können Sie Folgendes versuchen:

1. Verstehen Sie Ihre normale Angstreaktion, die durch die aktuelle Umgebung verursacht wird.

2. Achten Sie auf maßgebliche Plattformen und offizielle wissenschaftliche Informationen und verfolgen Sie die Nachrichten zur Epidemie nicht zu lange. Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit rechtzeitig um, um eine übermäßige Informationsflut zu vermeiden, die die Überprüfung und Identifizierung erschwert.

3. Sorgen Sie für einen guten persönlichen Schutz, ergreifen Sie wissenschaftlich fundierte Präventionsmaßnahmen und treffen Sie entsprechende Vorbereitungen für schlechte Zeiten, vermeiden Sie jedoch unnötiges Horten und Plündern. Wenn Sie Ihren ängstlichen Emotionen blind folgen und unangemessene Vorsichtsmaßnahmen und Vorbereitungen treffen, trägt dies nicht zur Linderung der Angst bei und kann das ängstliche Verhalten sogar verstärken.

4. Versuchen Sie, Ihren normalen Lern-, Arbeits- und Lebensrhythmus beizubehalten, essen Sie gut, trinken Sie gut, ernähren Sie sich gesund, nehmen Sie geeignete Nahrungsergänzungsmittel zu sich und sorgen Sie für ausreichend Ruhe für Körper und Geist.

Was soll ich tun, wenn ich wirklich „positiv“ werde? Zwei Experten sagten: Vertrauen Sie Autoritäten und bleiben Sie emotional stabil.

Xu Yuanhong wies darauf hin, dass sich die Übertragungsfähigkeit des Omicron-Variantenstamms zwar erhöht habe, die Schädigung der menschlichen Funktionen jedoch tatsächlich abgenommen habe. Die meisten Infizierten zeigen nur leichte oder gar keine Symptome, sodass bei einem tatsächlichen positiven Testergebnis die psychische Belastung nicht allzu groß sein sollte. Anstatt sich zu viele Sorgen zu machen, ist es besser, die eigenen Emotionen im Zaum zu halten. Das trägt eher zu einer Genesung bei. Sie können sich auf folgende Punkte beziehen:

1. Achten Sie auf maßgebliche wissenschaftliche Informationsrichtlinien, betrachten Sie körperliche Symptome rational und reduzieren Sie die Übertreibung, die Schwere körperlicher Beschwerden zu verschlechtern.

2. Nehmen Sie das Arzneimittel korrekt ein und ruhen Sie sich aus. Wenn die Symptome nicht gelindert werden können oder sich verschlimmern, suchen Sie bitte rechtzeitig eine medizinische Einrichtung zur Behandlung auf.

3. Machen Sie sich nicht zu viele Sorgen über die Auswirkungen des Virus auf Studium, Arbeit und Familie. Sie sollten Ihre derzeitige missliche Lage verstehen, unnötige Selbstvorwürfe und interne Schuldzuweisungen reduzieren und Ihre Aufmerksamkeit von Gedanken auf wirksame Maßnahmen lenken, die ergriffen werden können, wie z. B. sich gut auszuruhen, um sich so schnell wie möglich zu erholen, und zu versuchen, unter eingeschränkten Bedingungen und Umständen alltägliche Aktivitäten im Rahmen Ihrer Möglichkeiten durchzuführen.

Generell sollten wir Informationen zur Epidemie und Epidemieprävention die gebotene Aufmerksamkeit schenken. Wir sollten weder zu viel darauf achten und unser normales Leben dadurch beeinträchtigen, noch zu optimistisch sein und es auf die leichte Schulter nehmen. Und was noch wichtiger ist: Unabhängig davon, ob wir kein Yang, zu viel Yang oder gesundes Yang haben, kann uns die Aufrechterhaltung eines guten und stabilen emotionalen Zustands dabei helfen, unsere Fähigkeit zu verbessern, mit verschiedenen Situationen tatsächlich fertig zu werden.

Wenn Sie schließlich feststellen, dass sich das „Pseudo-Yang“ nicht durch Selbstregulierung lindern lässt oder sich sogar allmählich zu einer „Yang-Phobie“ entwickelt und einen gewissen Einfluss auf Ihre normale Arbeit und Ihr Leben hat, wird empfohlen, dass Sie sich rechtzeitig an einen Psychologen wenden.

Quelle: Das Papier

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