Ericsson: Mobile-Forschungsbericht, Juni 2023

Ericsson: Mobile-Forschungsbericht, Juni 2023

Trotz geopolitischer Herausforderungen und makroökonomischer Abschwächungen in einigen Märkten nehmen die 5G-Abonnements grundsätzlich in allen Regionen der Welt zu. Der globale Datenverkehr in Mobilfunknetzen wächst weiterhin. Bis Ende 2023 wird die durchschnittliche monatliche Nutzung pro Smartphone weltweit voraussichtlich 20 GB überschreiten.

Weltweit haben etwa 240 Kommunikationsdienstleister (CSPs) kommerzielle 5G-Dienste eingeführt und etwa 35 haben 5G Standalone (SA) bereitgestellt oder eingeführt. Die gängigsten 5G-Dienste, die von Betreibern für Verbraucher eingeführt werden, sind Enhanced Mobile Broadband (eMBB), Fixed Wireless Access (FWA), Gaming und einige auf Augmented/Virtual Reality (AR/VR) basierende Dienste wie Schulungen und Ausbildung.

5G treibt auch Innovationen im Bereich der mobilen Servicepakete voran. Gebündelte Dienste, die eine Vielzahl beliebter Unterhaltungsdienste, einschließlich Fernsehen, anbieten, werden bei CSPs immer häufiger angeboten. Derzeit betreiben etwa 58 % der 5G-Dienstanbieter dieses Geschäft in verschiedenen Formen.

Ein wesentlicher Vorteil von 5G Standalone ist das Network Slicing. Der Bericht zeigt, wie Singtel dies nutzt, indem es 5G-Nutzern mit TV-Tarifen Full-HD-Videostreaming der FIFA-Weltmeisterschaft 2022 anbietet. Da sich die Nutzung von Video-on-Demand-Streamingdiensten (VOD) von Gelegenheitsnutzern zu Vielnutzern entwickelt, steigt ihr Verkehrsanteil im Benutzercluster weiter an.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Video einen erheblichen Einfluss auf den Datenverbrauch und den Datenverkehr im Markt für fortschrittliches mobiles Breitband hat. Getrieben wird dieser Trend von Intensiv- und Vielnutzern, die den größten Anteil am Videokonsum haben. Beim Übergang von der Wenig- zur Vielnutzerschaft ändert sich der Anteil des Videoverkehrs innerhalb der gesamten Benutzerbasis, wobei der Anteil der von sozialen Medien generierten Videos abnimmt und der Anteil der VOD-Streamingdienste zunimmt.

Aus regionaler Sicht geht die Umfrage davon aus, dass der Anteil der VOD-Streamingdienste am gesamten Videoverkehr in Nordamerika von 4 % auf 23 % steigt. YouTube weist den höchsten Anteil des Videoverkehrs aller Benutzergruppen auf, wobei der Anteil bei gelegentlicher und mäßiger Nutzung am höchsten ist. Als nächstes kommen Facebook und TikTok. In Europa steigt der Anteil der VOD-Streamingdienste von 1 % auf 17 %. In beiden Märkten liegt der Anteil von Netflix unter den Wenig- und Vielnutzern zwischen 1 % und 5 %, wobei auf die Vielnutzer etwa 13 % des Videoverkehrs entfallen.


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