Autor: Liu Xingpeng, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Gutachter: Zhang Yu, Forscher am chinesischen Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention „VT“ ist die Abkürzung für ventrikuläre Tachykardie. Da es sich um eine ventrikuläre Tachykardie handelt, muss die Läsion von den Ventrikeln ausgehen. Der Herzschlag beträgt über 100 Schläge/Minute und dieser anormale Herzschlag tritt mindestens dreimal pro Minute auf. Es spiegelt sich im Elektrokardiogramm als breite und deformierte QRS-Welle wider. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Was sind die Symptome einer ventrikulären Tachykardie? Ob die Symptome einer ventrikulären Tachykardie schwerwiegend sind, hängt von zwei Faktoren ab: Der erste Aspekt ist die Frequenz der ventrikulären Tachykardie, also wie schnell das Herz schlägt. Wenn die Zahl 100 Schläge/Minute nur knapp übersteigt, zum Beispiel 120 Schläge/Minute oder 130 Schläge/Minute, sind die Symptome bei vielen Patienten möglicherweise nicht so schwerwiegend. Wenn die Herzfrequenz jedoch 200 Schläge pro Minute oder sogar mehr erreicht, sind seine Symptome sehr ernst. Ein weiterer Faktor ist, ob weitere Herzerkrankungen vorliegen. Wenn keine anderen Herzerkrankungen vorliegen, können manche junge Menschen eine sehr schnelle ventrikuläre Tachykardie tolerieren. Wenn jedoch bereits andere Herzerkrankungen vorliegen, beispielsweise ein Herzinfarkt, und zu diesem Zeitpunkt eine ventrikuläre Tachykardie auftritt, sind die Symptome sehr schwerwiegend. Was sind die Hauptsymptome? Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Das erste ist starkes Herzklopfen, wie beispielsweise sehr starkes Herzklopfen; Die zweite ist starke Müdigkeit, bei der der Patient sich plötzlich unfähig fühlt, sich zu bewegen, oder sich verschwitzt und stark erschöpft fühlt; Einige Patienten verspüren möglicherweise ein starkes Engegefühl in der Brust. In den schlimmsten Fällen kann es zu einer Ohnmacht oder Synkope kommen oder der Patient erleidet einen plötzlichen Herztod und verliert plötzlich sein Leben. 2. Wie behandelt man eine ventrikuläre Tachykardie? Es gibt viele Möglichkeiten, eine ventrikuläre Tachykardie zu behandeln: Das erste ist die Medizin. Die überwiegende Mehrheit der Patienten mit ventrikulärer Tachykardie muss Medikamente einnehmen. Die am häufigsten verwendeten Medikamente sind sogenannte Beta-Rezeptorblocker, gefolgt von Antiarrhythmika. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um diese beiden Arzneimittelkategorien. Wenn die medikamentöse Behandlung dann nicht wirkt, entscheiden wir uns für eine minimalinvasive Katheter-Radiofrequenzablation, bei der Radiofrequenzstrom zum Koagulieren und Nekrotisieren des erkrankten Bereichs der Herzkammer verwendet wird, wodurch der Behandlungseffekt erzielt wird. Es gibt eine weitere Behandlung für ventrikuläre Tachykardie, die wir ICD nennen. ICD ist eine englische Abkürzung und der vollständige Name lautet implantierbarer Kardioverter-Defibrillator. Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion Bei manchen Patienten ist die Herzfrequenz bei einer ventrikulären Tachykardie sehr hoch und der Patient kann in Lebensgefahr geraten. Um zu verhindern, dass Patienten derartige negative Folgen erleiden, oder wenn wir der Ansicht sind, dass die Erfolgsrate der Radiofrequenzablation bei Kathetern sehr gering ist, empfehlen wir den Patienten die Einsetzung eines ICD. Bei diesem ICD handelt es sich um ein im Körper des Patienten installiertes Gerät, das einem „Bodyguard“ entspricht. Wenn beispielsweise zu Hause eine ventrikuläre Tachykardie auftritt und weder medizinisches Personal noch Krankenhäuser in der Nähe sind, kann der ICD das Blatt wenden und die ventrikuläre Tachykardie sofort beenden. Es handelt sich also um eine lebensrettende Behandlung. Daher können die Behandlungen für ventrikuläre Tachykardie grob in drei Arten unterteilt werden: Medikamente, Katheter-Radiofrequenzablation und ICD. 3. Worauf sollten Patienten mit ventrikulärer Tachykardie im Alltag achten? In den meisten Fällen einer ventrikulären Tachykardie gibt es eine auslösende Ursache. Einige idiopathische ventrikuläre Tachykardien stehen häufig im Zusammenhang mit übermäßiger emotionaler Erregung und übermäßiger körperlicher Betätigung. Manche pathologische ventrikuläre Tachykardien stehen häufig im Zusammenhang mit der Entwicklung organischer Herzerkrankungen. Beispielsweise ist das Auftreten einer ventrikulären Tachykardie wahrscheinlicher, wenn sich eine Herzinsuffizienz verschlimmert. Natürlich legen wir bei der Lebensführung von Patienten mit ventrikulärer Tachykardie mehr Wert auf eine gesunde Lebensführung, regelmäßige Arbeit und Ruhezeiten, eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung und so weiter. Insbesondere bei manchen Patienten mit ventrikulärer Tachykardie aufgrund einer organischen Herzerkrankung raten wir von hochintensiven körperlichen Betätigungen ab, da dies leicht das Auftreten einer ventrikulären Tachykardie auslösen kann. Wenn zu diesem Zeitpunkt kein ICD zum Schutz vorhanden ist, kann dies lebensbedrohlich sein. Abbildung 4 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Was normale Menschen wie uns betrifft, so mag jeder andere Vorlieben haben, die auch von der Region und Kultur abhängen, aber zu den beständigeren gehören Spazierengehen und Schwimmen. Manche Leute spielen gerne Diabolo, praktizieren Tai Chi usw. Das sind alles gute Möglichkeiten, sich körperlich zu betätigen. Die moderne Medizin geht davon aus, dass anstrengende körperliche Betätigung, insbesondere anstrengende Wettkampfübungen, sehr schädlich für das Herz ist. Wir wissen, dass manche Sportler, beispielsweise jene, die beim Footballspiel plötzlich auf dem Spielfeld verstarben, während intensiver körperlicher Betätigung eine ventrikuläre Tachykardie entwickelt haben könnten, die wiederum Kammerflimmern auslöste und damit schwerwiegendere Folgen hatte. Daher geht man heute davon aus, dass anstrengende Übungen, insbesondere für manche Menschen mittleren und höheren Alters, mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringen, moderate Übungen und Übungen ohne Wettkampfcharakter jedoch in Ordnung sind. |
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