Ist der Verkauf von Betelnüssen nur deshalb verboten, weil sie Krebs verursachen? ?

Ist der Verkauf von Betelnüssen nur deshalb verboten, weil sie Krebs verursachen? ?

Vor kurzem wurde der Vorfall „Yiwu, Zhejiang fordert Händler auf, Betelnüsse aus den Regalen zu nehmen“ zu einem heißen Thema und löste hitzige Diskussionen unter den Internetnutzern aus. Diesbezüglich erklärte das zuständige Personal der städtischen Marktaufsichtsbehörde Yiwu den Medien: „Wir haben keine Informationen darüber erhalten, dass Betelnüsse aus den Regalen der Stadt entfernt werden. Stattdessen sollten Betelnüsse als ‚Betelnussprodukte‘ und nicht als Lebensmittel verkauft werden. Sie sollten in getrennten Bereichen verkauft werden und Betelnüsse dürfen nicht zusammen mit Lebensmitteln verkauft werden.“

Einige Internetnutzer fragten: „Wenn so viele Menschen Betelnüsse gerne essen, warum müssen wir den Verzehr von Betelnüssen regulieren?“

Tatsächlich ist die Betelnuß nicht nur ein bekanntes Karzinogen, sondern auch eines der von der Weltgesundheitsorganisation aufgeführten Karzinogene erster Stufe. Ein weiterer Punkt ist, dass Betelnüsse süchtig machen. Lassen Sie uns heute über die Betelnüsse sprechen!


01. Karzinogenität der Betelnüsse


Dies wird durch Daten gestützt. In Ländern und Regionen, in denen Betelnüsse beliebt sind, ist die Häufigkeit von Mundkrebs oft am höchsten. Indien beispielsweise ist der größte Verbraucher von Betelnüssen und weist die weltweit höchste Zahl an Mundkrebserkrankungen auf. Papua-Neuguinea ist Zweiter. Auch die Zahl der Fälle von Mundkrebs ist in Taiwan sehr hoch. In meinem Land wird es hauptsächlich in Hainan, Yunnan, Fujian und Taiwan angebaut.

Alle Daten aus China und dem Ausland stützen dieses statistische Ergebnis, d. h., dass zwischen Betelnüssen eine hohe Korrelation mit Mundkrebs besteht und dass sie einen signifikanten Risikofaktor für Mundkrebs darstellen.

Die Hauptgründe, warum Betelnüsse Krebs verursachen, sind folgende

1. Wiederholt kauen. Betelnüsse müssen wiederholt gekaut werden, was häufig zum Ablösen der Mundschleimhaut führt und das Krebsrisiko erhöht.

2. Arecolin. Arecolin ist ein wichtiger biologischer Bestandteil der Betelnüsse, der im menschlichen Körper oxidative Schäden verursachen kann, die zu einer oralen submukösen Fibrose und in der Folge zu Mundkrebs führen können.

3. Betelnüsse als Zusatzstoffe. Oft werden Betelnüssen auch andere Zutaten wie Limette zugesetzt. Dies liegt daran, dass frische Betelnüsse bitter schmecken und daher nicht gut schmecken, wenn sie direkt gegessen werden. Durch die Zugabe von Branntkalk kann der Geschmack der Betelnüsse verbessert werden. Allerdings wirkt dieser Inhaltsstoff auch stark reizend im Mund.

Die Kombination dieser Faktoren führt beim Kauen der Betelnüsse zu wiederholten Schäden in der Mundhöhle, die schließlich zum Auslöser von Mundkrebs werden.


02. Suchtgefahr durch Betelnüsse


Die Suchtgefahr der Betelnüsse verdient große Aufmerksamkeit. Viele Menschen entwickeln durch das Kauen von Betelnüssen eine Sucht, was entsprechende Statistiken bestätigen.

Es gibt zahlreiche Studien zur Betelnußsucht und man geht davon aus, dass zwei Hauptfaktoren eine Rolle spielen.

1. Arecolin

Arecolin ist ein wichtiger Bestandteil der Betelnüsse, die selbst Krebs verursachen können, und das Suchtpotenzial von Arecolin sollte nicht unterschätzt werden. Studien haben ergeben, dass Arecolin ein klassischer nicht-selektiver muskarinischer (M) Rezeptoragonist mit cholinerger Reaktion ist. Cholin ist ein wichtiger Neurotransmitter im menschlichen Körper und die Übertragung unserer Nervenerregung hängt mit dieser Substanz zusammen.

Daher besteht bei vielen mit Cholin verwandten Chemikalien das Potenzial, bis zu einem gewissen Grad süchtig zu machen.

Inhaltsstoffe wie Arecolin, das cholinerge Reaktionen hervorrufen kann, können das zentrale Nervensystem und das autonome Nervensystem stimulieren und Gefühle von Freude und Wohlbefinden hervorrufen, was auch zu einem Suchtrisiko führt.

2. Arecalin. Arecalin ist ein weiterer wichtiger Wirkstoff der Betelnüsse. Dieser Inhaltsstoff ist ein M-Rezeptoragonist. Darüber hinaus kann es auch mit den physiologischen Effekten der Hemmung des γ-Aminobuttersäure-Rezeptors im Gehirn kombiniert werden, um die neuroinhibitorische Wirkung von GABA zu blockieren.

Das Ergebnis ist das gleiche Vergnügen für den Körper.

Die Kombination dieser beiden Zutaten macht Betelnüsse süchtig.


03. Das Verkaufsverbot für Betelnüsse


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verkaufsverbot für Betelnüsse erwartungsgemäß war! Natürlich muss das Verkaufsverbot für Betelnüsse schrittweise umgesetzt werden. Schließlich ist die Betelnußproduktion auch eine sehr große Industriekette, an der Betelnußbauern, Betelnußproduzenten und -verkäufer beteiligt sind, und stellt somit auch die Lebensgrundlage vieler Menschen dar. In diesem Fall würde ein direktes Verbot die Lebensgrundlage vieler Menschen beeinträchtigen, was nicht gut wäre.

Ich denke, dass wir es in der Betelnußindustrie langsam angehen und einen schrittweisen Übergang schaffen müssen, damit die Betelnußpraktiker irgendwann neue Wege finden, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

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