Bei jedem Narkoseüberwachungseinsatz der minimalinvasiven Herzchirurgie, an dem ich teilgenommen habe, sind meine Kollegen es gewohnt, einen ganz routinierten Satz von mir zu hören, wenn der Patient den Überwachungsraum betritt: „Kommen Sie, wir legen Ihnen ein „Pflaster“ auf den Rücken und die Rippen, es ist ein bisschen kalt, haben Sie keine Angst.“ Die Patienten sind alle sehr kooperativ, aber nur wenige fragen mich, wozu dieses „Pflaster“ dient. Lassen Sie uns heute darüber sprechen. Pflaster – ein äußerliches Heilmittel, auf das die Chinesen sehr stolz sein können. Die in China hergestellten Pflaster machen in Menge und Art 90 % der weltweiten Produktion aus. Es kann bei der äußerlichen Behandlung von Krankheiten und bei unterstützenden Behandlungen eine Rolle spielen. Bei minimalinvasiven Herzoperationen ist die Rolle des am Patienten angebrachten „Pflasters“ noch wichtiger – es rettet Leben! Dieses „Pflaster“ hat einen besonderen Namen – externe Defibrillatorelektrode. Wie der Name schon sagt, wird diese Elektrode außerhalb des Körpers des Patienten platziert und ihre Funktion besteht darin, eine elektrische Defibrillation oder Kardioversion am Patienten durchzuführen. Die minimalinvasive Herzchirurgie, sei es die kleine Achselinzision oder der interkostal-laterale Thorakotomie-Ansatz in der Herzchirurgie oder die perkutane minimalinvasive Herzchirurgie mittels interventionellem Katheter in der Inneren Medizin, unterscheidet sich von der traditionellen Thorakotomie von der Fossa suprasternalis bis zum Processus xiphoideus. Das Herz kann für eine direkte Betrachtung nicht vollständig freigelegt werden, daher können die bei Herzoperationen routinemäßig verwendeten Defibrillatorelektroden nicht verwendet werden. Warum gelten Defibrillatorelektroden als lebensrettendes Gerät für perioperative Patienten, die eine lebensrettende Behandlung erhalten? Denn dieses magische Gerät kann viele Arten tödlicher schneller Arrhythmien bei Patienten korrigieren. Arrhythmie ist die häufigste klinische Komplikation bei chirurgischen Patienten, unabhängig davon, ob es sich um Patienten mit Herzerkrankungen oder anderen Erkrankungen handelt. Es wird basierend auf der Frequenz der Herzfrequenz in schnelle und langsame Typen unterteilt. Allerdings lässt sich die genaue Häufigkeit von Arrhythmien nur schwer berechnen. Ein Vergleich der Häufigkeit verschiedener Herzrhythmusstörungen zeigt, dass gemäß einschlägiger Daten vorzeitige Schläge, supraventrikuläre Tachykardie sowie Vorhofflattern und -flimmern am häufigsten auftreten. Unter ihnen ist die Sinusarrhythmie mit 25 bis 27 % am häufigsten. An zweiter Stelle steht die Sinustachykardie mit 20 bis 22 %. Sinusbradykardie beträgt 13 % bis 15 %; ventrikuläre Extrasystolen liegen bei 14 % bis 16 %; 5 % bis 7 % der Vorhof-Extraschläge sind vorhanden; Vorhofflimmern liegt bei 11 % bis 15 %; der atrioventrikuläre Leitungsblock beträgt 5 % bis 7 %; und andere verschiedene Arrhythmien liegen bei 5 % bis 8 %. Bei schwerkranken Patienten liegt die Erkennungsrate ventrikulärer vorzeitiger Kontraktionen bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt bei 100 %, und die Erkennungsrate asymptomatischer Arrhythmien kann 88 % erreichen. die Inzidenz von Sinusarrhythmien bei Patienten mit Schlafapnoe-Syndrom beträgt 76 % bis 98 %, und die Inzidenz von ventrikulären Arrhythmien beträgt 57 % bis 74 %; Die Inzidenz ventrikulärer Arrhythmien bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und Langzeithämodialyse beträgt 76 %, die Inzidenz supraventrikulärer Arrhythmien 69 %. Das Auftreten und die Behandlung perioperativer maligner Arrhythmien sind ein klinisches Problem von weltweiter Bedeutung. Bei schnellen und tödlichen Arrhythmien wie ventrikulärer Tachykardie und Kammerflimmern ist die Defibrillation oder Kardioversion die direkteste Erstbehandlung. Das Funktionsprinzip der Defibrillation besteht darin, dass der von den positiven und negativen Elektroden erzeugte Strom durch das Herz fließt und dieses depolarisiert. Nach der Depolarisation nimmt die Schrittmacherstelle mit dem höchsten Herzerregungspunkt ihre autonome Schrittmacherfunktion wieder auf. Im Allgemeinen ist der Sinusknoten der am stärksten erregbare Schrittmacher. Wenn es zu Kammerflimmern kommt, muss daher die abnormale Kammerflimmerwelle eliminiert werden, um die normale Funktion des Sinusknotens wiederherzustellen. Wenn bei einem Patienten Kammerflimmern diagnostiziert wird, muss dieser innerhalb kurzer Zeit defibrilliert werden. Mit der Entwicklung der medizinischen Popularisierung in den letzten Jahren hat sich das Gesundheitswissen der Öffentlichkeit erheblich erweitert. In Verbindung mit der Wiedergabe von Originalszenen aus einigen Fernsehserien können viele Patienten den genauen Namen der Operation „Defibrillation“ deutlich aussprechen. Anders als zu Beginn meiner Tätigkeit wussten viele Patienten und ihre Angehörigen nur, dass es sich um einen „Elektroschock“ handelte. Allerdings haben Patienten und ihre Familien immer noch Angst vor dieser Defibrillations- (oder Kardioversions-)Behandlung. Um den Patienten nicht unnötig in Panik zu versetzen, erzählte ich ihm eine Notlüge und bezeichnete die Operation zum Anbringen externer Defibrillatorelektroden als „Anlegen eines Pflasters“. Autor: Wang Jianyu, Anästhesiezentrum, Pekinger Anzhen-Krankenhaus [Warme Tipps] Folgen Sie uns, hier gibt es viel professionelles medizinisches Wissen, das Ihnen die Geheimnisse der chirurgischen Anästhesie enthüllt~ |
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