[Fat Bear Science] Zystischer Pankreastumor, Nachuntersuchung? Oder eine Operation?

[Fat Bear Science] Zystischer Pankreastumor, Nachuntersuchung? Oder eine Operation?

Mit dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein der Menschen werden bei körperlichen Untersuchungen immer mehr zystische Pankreastumoren festgestellt. Allerdings bereitet es den Patienten oft Kopfzerbrechen, ob und wie Pankreastumoren behandelt werden müssen und worauf nach der Behandlung zu achten ist.

Li Dewei

Direktor des Zentrums für hepatobiliäre und pankreatische Tumore des angeschlossenen Krebskrankenhauses der Universität Chongqing, Chefarzt, Doktor der Medizin und Master-Supervisor.

Er ist gut in laparoskopischer, roboterassistierter und traditioneller Pankreaschirurgie (einschließlich Duodenektomie, Mittelpankreatektomie und Schwanzpankreatektomie); laparoskopische, roboterassistierte und traditionelle Leberchirurgie (einschließlich komplexer Leberlappen- und Lebersegmentresektion); laparoskopische Pankreas-, Roboter- und traditionelle Gallenchirurgie (einschließlich Gallentumor- und Gallensteinchirurgie); und Lebertransplantation.

Sprechzeiten: Dienstag ganztägig

Shen Ai

Leitender Arzt am Zentrum für hepatobiliäre und pankreatische Tumore des angeschlossenen Tumorkrankenhauses der Universität Chongqing, Doktor der Medizin und Master-Betreuer.

Hauptsächlich in der Grundlagen- und klinischen Forschung zu hepatobiliären und Pankreastumoren tätig. Er ist in der Lage, schwierige Operationen wie die laparoskopische partielle/semi-Hepatektomie, die laparoskopische radikale Resektion von Hilus-Cholangiokarzinomen, die laparoskopische radikale Resektion von Gallenblasenkrebs, die laparoskopische Pankreatikoduodenektomie, die laparoskopische distale Pankreasresektion mit Milzerhaltung und die Pankreatikoduodenektomie kombiniert mit Gefäßersatz oder/und -rekonstruktion gekonnt durchzuführen. Darüber hinaus ist er in der Lage, verschiedene Punktions- und Ablationsbehandlungen unter Bildführung gekonnt durchzuführen.

Frühe zystische Pankreastumoren werden häufig bei körperlichen Untersuchungen festgestellt.

Eine Zyste ist eine zystische, mit Flüssigkeit gefüllte Läsion. Unter den Zysten fester Organe im Bauchraum sind Leberzysten und Nierenzysten am häufigsten. Obwohl Pankreaszysten selten sind, hat ihre Zahl in den letzten Jahren zugenommen.

Viele Menschen sehen eine Zyste und denken, dass das keine große Sache ist. Tatsächlich handelt es sich bei der überwiegenden Mehrheit der Leber- und Nierenzysten um gutartige Erkrankungen, die Natur der Pankreaszysten ist jedoch sehr komplex und es gibt sowohl gutartige als auch bösartige Zysten.

Zystische Pankreastumoren können im Allgemeinen in muzinöse Zystadenome und seröse Zystadenome unterteilt werden. Muzinöse Zystadenome können bösartig werden. Frühe zystische Pankreastumoren verursachen im Allgemeinen keine Symptome und werden häufig bei körperlichen Untersuchungen entdeckt. Zu den häufigen Symptomen bei Patienten im mittleren und späten Stadium zählen jedoch Schmerzen im Oberbauch, Völlegefühl nach dem Essen, Knoten, Symptome einer Pylorusobstruktion, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Steatorrhoe, Gewichtsverlust usw.

Routinemäßige bildgebende Untersuchungen wie Farbdoppler-Ultraschall, CT oder MRT des Bauchraums können zystische Tumoren der Bauchspeicheldrüse frühzeitig erkennen. Bei atypischen Läsionen können CT, MRT, MRCP oder endoskopischer Ultraschall gleichzeitig durchgeführt werden, um die diagnostische Genauigkeit zu verbessern.

Ob eine Operation sinnvoll ist, hängt von vielen Faktoren ab

Zystische Pankreastumoren können nicht mit Medikamenten beseitigt werden, jedoch ist nicht bei allen zystischen Pankreastumoren eine Operation erforderlich. Ob eine Operation notwendig ist, hängt von folgenden Faktoren ab:

Tumornatur

Tumorlokalisation

Zustand des Patienten

Behandlungsbereitschaft

Folgebedingungen

···

☆ Art des Tumors ☆

Bei den meisten zystischen Pankreasläsionen handelt es sich um gutartige Tumoren. Die Indikation für eine Operation muss daher sorgfältig geprüft werden. Bei Pankreastumoren mit offensichtlichen Symptomen und bestätigter oder vermuteter Bösartigkeit wird eine Operation empfohlen.

Wenn der Tumor kleiner als 3 cm ist und keine offensichtlichen Symptome aufweist und die Tumorgewebebiopsie zeigt, dass er gutartig ist, ist nur eine genaue Beobachtung erforderlich.

Bei Tumordurchmessern über 3 cm oder deutlichen Beschwerden ist eine aktive operative Therapie anzuraten.

Wenn der Tumor während der Nachbeobachtungszeit rasch wächst, der CA199-Spiegel ansteigt, die Bildgebung unregelmäßige Zystenwandsepten, Zystenwandverkalkung, Zystenwandverstärkung usw. zeigt, die alle auf ein malignes Potenzial hinweisen, und die Zystenflüssigkeitsanalyse bestätigt, dass es sich um eine maligne Erkrankung handelt, wird ebenfalls eine frühzeitige Operation empfohlen.

☆ Tumorlokalisation ☆

Neben der Art des Tumors ist auch die Lokalisation des Tumors einer der Faktoren, die bei der Entscheidung für eine operative Behandlung berücksichtigt werden müssen. Liegt der Tumor im Bauchspeicheldrüsenkörper und -schwanz, ist das Risiko postoperativer Komplikationen relativ gering. Liegt der Tumor allerdings im Pankreaskopf, gestaltet sich die postoperative Phase schwierig und das Risiko von Komplikationen ist höher.

☆Patientenzustand☆

Bei zystischen Pankreastumoren handelt es sich um eine Erkrankung, die zunächst gutartig beginnt, aber dazu neigt, bösartig zu werden, sich jedoch langsam entwickelt. Bei älteren Patienten und schlechtem Allgemeinzustand kann auf eine konservative Therapie, wie beispielsweise eine Nachbeobachtung, zurückgegriffen werden. Bei jungen Patienten und gutem Allgemeinzustand empfiehlt sich eine aktive Behandlung, um das Risiko einer Tumormalignität zu senken.

☆ Behandlungsbereitschaft und Nachsorgebedingungen☆

Ist die psychische Belastung des Patienten zu groß und beeinträchtigt er sein tägliches Leben, können aktive Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden. Sind die Nachsorgebedingungen des Patienten schlecht und ist es ihm nicht möglich, regelmäßige Nachuntersuchungen wahrzunehmen, ist ebenfalls eine aktive Behandlung zu empfehlen.

Patienten, die sich keiner Operation unterzogen, wurden alle sechs Monate nachuntersucht.

Zystische Pankreastumoren sind im Allgemeinen asymptomatisch und erfordern keine besondere Aufmerksamkeit. Die Patienten können normal arbeiten, leben und soziale Kontakte pflegen und benötigen lediglich regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen.

Das Prinzip der postoperativen Nachsorge wird anhand der Ergebnisse der postoperativen pathologischen Untersuchung festgelegt. Wenn die postoperative pathologische Untersuchung auf eine gutartige Erkrankung schließen lässt, ist eine routinemäßige körperliche Untersuchung ausreichend. Ergibt die postoperative pathologische Untersuchung einen Hinweis auf eine Malignität, sind regelmäßige Nachuntersuchungen entsprechend den Grundsätzen der Nachsorge bei malignen Tumoren erforderlich.

Bei zystischen Pankreastumoren, die keiner chirurgischen Resektion bedürfen, sind regelmäßige Nachuntersuchungen erforderlich. CT-, MRT- oder endoskopische Ultraschalluntersuchungen werden alle sechs Monate empfohlen. Konventioneller B-Ultraschall kann die Auswertung beeinträchtigen, da die Bauchspeicheldrüse ein retroperitoneales Organ ist und es zu Störungen durch Darmgase kommt.

Minimalinvasive oder roboterassistierte Chirurgie hat Vorteile

Zu den aktuellen chirurgischen Methoden gehören offene Chirurgie, Laparoskopie und roboterassistierte Chirurgie. Da es sich bei den meisten zystischen Pankreastumoren um gutartige Tumoren handelt, ist eine Lymphknotendissektion im Allgemeinen nicht erforderlich. Stattdessen wird eine minimalinvasive Operation wie eine Laparoskopie oder eine roboterassistierte Operation empfohlen. Minimalinvasive Operationen verursachen weniger Traumata, führen zu einer schnelleren Genesung und verkürzen den Krankenhausaufenthalt erheblich. Im Vergleich zur 4- bis 6-fachen Vergrößerung des herkömmlichen laparoskopischen Sichtfelds erreicht die Sichtfeldvergrößerung des Roboters eine 10-fache oder sogar höhere Vergrößerung, die anatomische Struktur ist klarer, die Operation ist flexibler und präziser und das Risiko postoperativer Komplikationen ist geringer. Es eignet sich besonders für Operationen zur Erhaltung der Pankreasfunktion.

Eine häufige Komplikation nach einer Pankreasoperation ist eine Pankreasfistel. Eine Pankreasfistel ist nach Tumoren des Pankreaskörpers und -schwanzes oder nach einer Pankreastumorresektion weniger schädlich, nach einer Pankreatikoduodenektomie bei Tumoren des Pankreaskopfes jedoch schädlicher. Durch die Standardisierung chirurgischer Verfahren, minimalinvasive und verfeinerte Operationstechniken sowie ein standardisiertes perioperatives Management konnte die Häufigkeit von Komplikationen nach Pankreasoperationen deutlich gesenkt und der Schaden deutlich verringert werden. Da die Inzidenz von zystischen Pankreastumoren relativ gering ist, birgt die Operation erhebliche Risiken und die Behandlung von Komplikationen erfordert eine sorgfältige Betreuung durch erfahrene Leber- und Gallenchirurgen sowie Pankreaschirurgen. Patienten mit zystischen Pankreastumoren wird daher empfohlen, sich von erfahrenen Leber- und Gallenchirurgen sowie Pankreaschirurgen behandeln zu lassen.

Worauf muss ich bei meiner Ernährung nach der Operation achten?

Die häufigsten Symptome, die bei Patienten mit zystischen Pankreastumoren nach der Operation auftreten, sind Appetitlosigkeit, Blähungen und ein Völlegefühl, das sich mit der Zeit bessert. Den Patienten wird geraten, häufig kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, um täglich eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Den Patienten wird geraten, mit dem Rauchen, Trinken, Kaffee, starkem Tee, scharfen Speisen, kohlensäurehaltigen Getränken usw. aufzuhören, langsam zu kauen und leichte und leicht verdauliche Nahrung zu sich zu nehmen.

Die Hauptfunktion der Bauchspeicheldrüse besteht in der Sekretion verschiedener Hormone und Verdauungsenzyme, den sogenannten endokrinen und exokrinen Funktionen. Die Funktion der Bauchspeicheldrüse kann nach der Operation beeinträchtigt sein und es treten häufig Symptome wie erhöhter Blutzucker, Verdauungsstörungen, Durchfall und Gewichtsverlust auf. Die Anpassung kann durch die Ernährungsstruktur erfolgen und bei Bedarf können Insulininjektionen und orale Pankreasenzymtabletten als Ersatztherapie eingesetzt werden. Da die langfristige Einnahme von Medikamenten jedoch einen großen Einfluss auf die Lebensqualität des Patienten hat, ist es ratsam, sich für eine Operation zu entscheiden, um die Pankreasfunktion so weit wie möglich zu erhalten.

Zusammenfassen

Wir fassen es in drei Punkten zusammen.

Zunächst einmal sind zystische Pankreastumoren zunächst gutartig. Wenn bei einer körperlichen Untersuchung ein zystischer Pankreastumor festgestellt wird, besteht kein Grund zur übermäßigen Angst. Der Schlüssel liegt darin, die Natur des zystischen Pankreastumors zu klären. Durch die Wahl eines individuellen Behandlungsplans können die langfristigen Vorteile für die Patienten maximiert werden.

Zweitens bestimmt die Identifizierung von zystischen Pankreastumoren, ob der Patient weiterbehandelt oder operativ behandelt werden sollte und ob die chirurgische Behandlung offen oder minimalinvasiv erfolgen sollte. Daher sollte der Patient nach der Diagnose eines zystischen Pankreastumors eine Abteilung für Leber- und Gallenwegechirurgie und Pankreaschirurgie aufsuchen, die über umfassende Erfahrung zur individuellen Diagnose und Behandlung verfügt.

Und schließlich müssen die Patienten den Anweisungen ihres Arztes zu Nachuntersuchungen Folge leisten und dürfen die Krankheit nicht einfach ignorieren, nur weil sie sich als gutartig herausstellt.

Text/Fetter Bär

Bild/teilweise aus dem Internet (bitte kontaktieren Sie uns zur Löschung, falls eine Rechtsverletzung vorliegt)

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