Im heißen Sommer ist der ganztägige Aufenthalt in einem klimatisierten Raum für viele Menschen eine Möglichkeit, der Hitze zu entfliehen. Im modernen Leben sind „verdorrte Weinreben, alte Bäume, Krähen, Klimaanlagen, WLAN und Wassermelonen“ allmählich zum Standard für den Sommer geworden. Allerdings verspüren manche Menschen nach der Benutzung einer Klimaanlage manchmal Unwohlsein, beispielsweise Niesen, Husten, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Angst vor Kälte, einen trockenen und juckenden Hals, Gliederschmerzen … Die Kombination dieser Symptome wird im Allgemeinen als „Klimaanlagenkrankheit“ bezeichnet. 1. Was ist die „Klimaanlagenkrankheit“? Bei der „Klimaanlagenkrankheit“ handelt es sich nicht um eine Krankheit im eigentlichen Sinne und es gibt derzeit keine medizinische Leitlinie, die diese Krankheit einschließt. Seit Willis Carrier 1902 dieses „Wundergerät“ erfand, um Menschen vor Heizkesseln zu retten, ist die Frage, ob die längere Nutzung einer Klimaanlage krank machen kann, umstritten. Während eines Ausbruchs der Legionärskrankheit in Philadelphia im Jahr 1976 konnten Forscher erstmals einen Zusammenhang zwischen Klimaanlagen und Erkrankungen nachweisen. Legionellen überdauern bevorzugt die Kühltürme von Klimaanlagen und verbreiten sich in großen Mengen mit der von der Klimaanlage zugeführten Luft, was schließlich zum Ausbruch der Legionärskrankheit führt. Doch die uns heute bekannte „Klimaanlagenkrankheit“ umfasst nicht nur die Legionärskrankheit. Im alltäglichen Kontext ist „Klimaanlagenkrankheit“ ein allgemeiner Begriff für eine Reihe körperlicher Beschwerden, die durch die langfristige Nutzung einer Klimaanlage verursacht werden, wie z. B. trockener und juckender Hals, verstopfte Nase, laufende Nase, allgemeine Müdigkeit, trockene Haut, Appetitlosigkeit, Gelenkschmerzen usw. Tatsächlich ist „Klimaanlagenkrankheit“ der Name einer in der Soziologie diagnostizierten Krankheit. Im Allgemeinen kann jede Krankheit oder jedes Symptom, das mit einer Klimaanlage zusammenhängt oder durch sie verursacht wird, als „Klimaanlagenkrankheit“ bezeichnet werden. Die Krankheit tritt häufig im Sommer auf und ist besonders anfällig für ältere Menschen, Kinder und Frauen. 2. Häufige Symptome der „Klimaanlagenkrankheit“ 1. Hautallergien Die häusliche Umgebung ist ein Überbringer von Allergenen wie Tierhaaren, Hausstaubmilben, Schimmel und Rauch. Obwohl Klimaanlagen mit Staubnetzen und Filtern ausgestattet sind, die einige allergieauslösende Stoffe aus der Luft herausfiltern können, ist ihre Kapazität begrenzt. Wenn die Klimaanlage längere Zeit nicht gereinigt wird, sammeln sich große Mengen an Verunreinigungen auf dem Filter und anderen Teilen an und die Klimaanlage selbst wird zu einem Allergen. Wenn die Klimaanlage nicht regelmäßig gereinigt wird und die Fenster im Raum nicht zum Lüften geöffnet werden, ist diese Umgebung sehr begünstigt für das Wachstum verschiedener Keime, Viren und Milben. Wenn die Allergene auf den Körper gelangen, treten bei Menschen mit schwacher Abwehr zu diesem Zeitpunkt Symptome wie Hautbeschwerden auf, die dann Allergien auslösen. 2. Abnorme Atemfunktion Die Luftfeuchtigkeit in klimatisierten Räumen ist niedrig. Bei Menschen, die sich längere Zeit in dieser Umgebung aufhalten, kommt es zu trockenen Nasenschleimhäuten und die Widerstandskraft gegenüber Krankheitserregern, die über die Atemwege in den Körper gelangen, ist verringert, was die Betroffenen anfällig für Atemwegsinfektionen macht. Die offensichtlichsten Symptome der Klimaanlagenkrankheit ähneln denen einer Erkältung, wie Husten, Schnupfen, Niesen usw. Tatsächlich handelt es sich dabei um Erkrankungen der oberen Atemwege, die durch die Klimaanlagenkrankheit verursacht werden. Wenn eine Klimaanlage Erkrankungen der unteren Atemwege verursacht, kann es sich um eine ernstere Lungenentzündung handeln. 3. Trockene Haut und trockene Augen Bei längerem Betrieb der Klimaanlage wird die Raumluft trocken und die Haut beginnt leicht zu jucken. Dies ist eines der häufigsten Symptome der „Klimaanlagenkrankheit“. In schweren Fällen können sich daraus chronische Hauterkrankungen wie Neurodermitis entwickeln. Wenn Sie täglich im Büro sitzen und vor einem Computerbildschirm arbeiten, ermüden Ihre Augen schnell. Trockene Augen durch Klimaanlagen sollten ernster genommen werden. In der Klimaanlage herrscht ständige Zirkulation und es sammeln sich weiterhin hohe Kohlendioxidkonzentrationen in der Luft an. Die Augen neigen aufgrund von Sauerstoffmangel zu Rötungen, Juckreiz und Schmerzen. Insbesondere bei Menschen, die bereits an einer chronischen Bindehautentzündung oder trockenen Augen leiden, sind die Symptome deutlicher. 4. Gastrointestinale Reaktionen Heutzutage breiten sich Magen-Darm-Erkrankungen immer weiter aus und sind zu einer Volkskrankheit geworden. Unregelmäßige Ernährung und ungesunde Essgewohnheiten führen zu einer hohen Zahl an Magen-Darm-Erkrankungen. Magen-Darm-Beschwerden bei der Nutzung einer Klimaanlage im Sommer kommen häufiger vor. Die durch die Klimaanlagenerkrankung verursachten Magen-Darm-Beschwerden äußern sich hauptsächlich in Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall. Ursache hierfür ist die Hitze im Sommer, wenn Menschen klimatisierte Räume betreten und ihnen plötzlich kalt wird. 5. Schwindel und Kopfschmerzen Menschen, die häufig in klimatisierten Räumen sitzen, können unter Kopfschmerzen, Schwindel und Konzentrationsschwierigkeiten leiden. Im Sommer sind die Menschen großen Temperaturunterschieden zwischen drinnen und draußen ausgesetzt und ihre Haut spürt den Temperaturwechsel von heiß zu kalt. Insbesondere wenn der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen 5 °C übersteigt, dehnen sich die Blutgefäße bei Wärme aus und ziehen sich bei Kälte zusammen. Aus einem erweiterten Zustand ziehen sie sich dann rasch wieder zusammen, was zu Schwindel- und Kopfschmerzensymptomen führt. Die in der Luft enthaltenen Anionen können das menschliche Zentralnervensystem hemmen und die Ermüdung des Gehirns lindern. Allerdings nimmt die Klimaanlage zu viele Anionen auf, wodurch immer mehr Kationen im Haus entstehen. Das Ungleichgewicht von Anionen und Kationen führt außerdem dazu, dass das Nervensystem des Gehirns gestört und aus dem Gleichgewicht gerät, was zu Kopfschmerzen und Schwindel führt. Wenn sich die Körperoberflächentemperatur bei der Verwendung einer Klimaanlage plötzlich ändert, werden außerdem die Gesichtsnerven stimuliert und es kommt zu Funktionsstörungen des Neuralrohrs, was leicht zu Symptomen wie Gesichtssteifheit, Taubheitsgefühl, Speichelfluss und Gesichtslähmung, der sogenannten „Gesichtslähmung“, führen kann. 3. Wie erreicht man sowohl Kühle als auch Gesundheit? 1. Geeignete Innentemperatur (1) Die Klimaanlagentemperatur sollte möglichst bei 26 °C gehalten werden. Die angenehme Temperatur für den menschlichen Körper liegt im Sommer bei etwa 26 °C. Ist der Körper über längere Zeit relativ extremen Temperaturen ausgesetzt, wird die Regulationsfähigkeit des Körpers gestört, was mit der Zeit zu einer Verschlechterung der Immunfunktion und verschiedenen Beschwerden führt. Daher wird empfohlen, die Klimaanlage unter normalen Umständen am besten auf etwa 26 °C einzustellen. Darüber hinaus wird empfohlen, dass der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenbereich 7 °C nicht überschreitet, da sonst die Belastung des Temperaturregulationszentrums des Körpers zunimmt und die „Klimaanlagenkrankheit“ auftritt. (2) Plötzliche Wechsel zwischen heißen und kalten Temperaturen müssen reduziert werden. Nach dem Schwitzen im Freien sind die Poren des menschlichen Körpers geöffnet. Betritt der menschliche Körper zu diesem Zeitpunkt einen klimatisierten Raum, sinkt die Körpertemperatur stark ab, was leicht die Gesundheit gefährden kann. Wenn Sie den Raum von draußen betreten, sollten Sie daher nicht sofort die Klimaanlage einschalten. Es wird empfohlen, 10 bis 20 Minuten zu warten, bevor Sie die Klimaanlage einschalten. Vermeiden Sie gleichzeitig den direkten Luftstrom der Klimaanlage. Kalte Luft hat eine hohe Dichte und sinkt in die Luft. Direktes Aufblasen kalter Luft aus einer Klimaanlage auf den menschlichen Körper kann Muskel- und Gelenkschmerzen verursachen. Daher ist es besser, die Luftzufuhrrichtung der Klimaanlage so einzustellen, dass sie nach oben bläst. In einem klimatisierten Raum sollten Sie entsprechend Kleidung an- oder ausziehen, um einer Erkältung vorzubeugen. Versuchen Sie, die Klimaanlage auszuschalten, wenn Sie schlafen. Die Körpertemperatur des Menschen sinkt während des Schlafens. Wenn die Klimaanlage die ganze Nacht eingeschaltet ist, kann es außerdem leicht zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Infektionen der Atemwege und Magen-Darm-Beschwerden kommen. Denken Sie daran, die Klimaanlage vor dem Schlafengehen auszuschalten oder in den Ruhemodus zu versetzen. 2. Achten Sie auf Belüftung Durch das Einschalten der Klimaanlage wird die Raumluft trockener. Bei geschlossenen Fenstern zirkuliert die Luft nicht, was leicht zu einer verstopften Nase, einem trockenen Hals und Niesen führen kann. Studien haben ergeben, dass nach einem Aufenthalt von 5 bis 6 Stunden in einem luftdichten Raum mit Klimaanlage der Sauerstoffgehalt der Luft um 13,2 % abnahm, der E. coli-Gehalt um 1,2 % anstieg, der Diphtherie-Gehalt um 0,5 % zunahm und auch andere schädliche Atemwegsbakterien in unterschiedlichem Ausmaß zunahmen. Daher sollte auf häufiges Lüften geachtet werden. Die empfohlene Häufigkeit beträgt 1 Mal/1 Stunde, 15 Minuten/Mal. Gleichzeitig sollten Raucher bewusst auf das Rauchen in klimatisierten Räumen verzichten. 3. Trinken Sie viel Wasser, treiben Sie regelmäßig Sport und achten Sie auf Ihre persönliche Hygiene Bei längerem Aufenthalt in einer klimatisierten Umgebung fehlt dem menschlichen Körper Wasser, der Stoffwechsel verlangsamt sich und es kann zu Unwohlsein kommen. Achten Sie daher darauf, dass Sie sich täglich ein gewisses Maß an Bewegung im Freien gönnen, viel Wasser trinken und Ihren Stoffwechsel ankurbeln. Gleichzeitig sollten Sie auf die Einhaltung der persönlichen Hygiene achten. Da Sie häufig abwechselnd heißen und kalten Temperaturen ausgesetzt sind, können sich die auf der Haut haftenden Bakterien leicht in den Schweißdrüsen oder Talgdrüsen festsetzen und Infektionen und Eiterungen verursachen. Deshalb sollten Sie regelmäßig baden, um Ihre Haut frisch zu halten. 4. Reinigen Sie die Klimaanlage regelmäßig Klimaanlagen, die lange Zeit nicht gereinigt wurden, enthalten eine große Anzahl pathogener Faktoren und das bloße Reinigen des Klimaanlagenfilters reicht nicht aus, um diese zu entfernen. Der innere Aufbau der Klimaanlage ist komplex und auf Komponenten wie dem Luftkanal, dem Wärmetauscher und der Luftleitplatte sammelt sich eine große Menge Staub und Bakterien an. Daher empfiehlt es sich, die Klimaanlage mindestens einmal jährlich von einem Fachmann gründlich reinigen und überprüfen zu lassen. Gerade im Sommer sollten Haushalte die Filter ihrer Klimaanlagen regelmäßig reinigen und desinfizieren und darauf achten, dass die Desinfektionsmittelrückstände nicht verdunsten. 5. Verwenden Sie einen Luftbefeuchter Wenn Sie sich längere Zeit in einer trockenen Umgebung aufhalten, kann es zu Beschwerden wie trockenen Augen und rissigen Lippen kommen. Mit jedem Atemzug atmen Sie trockene Luft ein und feuchte Luft aus. Dadurch verstärkt sich der Wasserverlust im Körper. Mit der Zeit trocknen die Nasen- und Luftröhrenschleimhaut sehr stark aus und Viren und Bakterien können diese Gelegenheit nutzen, um einzudringen. Studien haben ergeben, dass bei einer kontrollierten Luftfeuchtigkeit von 40 bis 70 % die Pathogenität und Übertragungsfähigkeit von Krankheitserregern schnell sinkt und sich die Menschen bei dieser Luftfeuchtigkeit wohler fühlen. Bei der Nutzung einer Klimaanlage wird die Raumluft trockener. Zu diesem Zeitpunkt kann die Verwendung eines Luftbefeuchters zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit das oben genannte Problem wirksam lösen. 6. Ernähren Sie sich gesund Tatsächlich sollten wir nicht nur im Sommer darauf achten, mehr warmes Wasser zu trinken, mehr Gemüse und Obst zu essen, eine angemessene Menge an Vitaminen und Spurenelementen zu sich zu nehmen und die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken. In einem geschlossenen, klimatisierten Raum verändern sich die Temperaturregulierung, der Wasser- und Salzhaushalt sowie das Kreislauf-, Verdauungs-, Nerven-, Hormon- und Harnsystem eines Menschen. Im Sommer nimmt der Appetit ab, was auch die Aufnahme von Nährstoffen einschränkt. Trinkbrei ist eine sehr gute Möglichkeit zur Nahrungsergänzung. Es hat appetitanregende, kräftigende und flüssigkeitsregulierende Wirkungen sowie eine regulierende Wirkung auf Magen und Darm. Sie können auch etwas Essig zu sich nehmen. Essigsäure hat eine stoffwechselfördernde und bakterienhemmende Wirkung. Es hat eine gute vorbeugende Wirkung gegen Darmerkrankungen, die durch übermäßige Klimatisierung verursacht werden. Wenn Sie sich durch die Klimaanlage erkälten, können Sie Ingwertee trinken. Dieser wärmt das Herz und vertreibt die Kälte, regt das Schwitzen an und lindert äußere Symptome. Er hat nur wenige Kontraindikationen und ist daher für die meisten Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Beschwerden geeignet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die „Klimaanlagenkrankheit“ zwar keine Krankheit ist, Sie jedoch bei schwerwiegenden Symptomen umgehend einen Arzt aufsuchen müssen. Der Sommer ist da. Ich hoffe, dass jeder seine guten Lebensgewohnheiten beibehält, Nein zur „Klimaanlagenkrankheit“ sagt und Nein zu potenziellen Gesundheitsgefahren sagt. |
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