Osteoporoserisiken in der Hausapotheke

Osteoporoserisiken in der Hausapotheke

Dies ist der 3767. Artikel von Da Yi Xiao Hu

Lassen Sie mich Ihnen zunächst eine Geschichte erzählen: Meine gute Nachbarin, Tante Wang, hat sich im März dieses Jahres versehentlich einen Knochenbruch zugezogen. Knochenbrüche sind keine Seltenheit, aber ungewöhnlich ist, dass sie einfach an der Türklinke zog und sich mit dieser „Zoll-Kraft“ das Handgelenk brach … Ich glaube, Sie werden sehr überrascht sein, von Tante Wangs Geschichte zu hören: Obwohl ältere Frauen anfällig für Osteoporose sind, wie „porös“ müssen die Knochen von Tante Wang sein, damit sie so leicht Brüche erleidet …

Tatsächlich gibt es Ursachen für Tante Wangs seltsamen Bruch und ihre schwere Osteoporose. Neben dem angeborenen Faktor, eine „Frau mittleren Alters oder ältere Frau nach der Menopause“ zu sein, ist der wichtigere Grund, dass Tante Wang eine Patientin ist, der Schilddrüsenknoten entfernt wurden und die seit langem Medikamente zur Regulierung der Schilddrüsenfunktion einnimmt. Mit anderen Worten: Es sind bestimmte Medikamente, die Menschen über einen langen Zeitraum einnehmen, die Osteoporose verschlimmern. Vielleicht haben Sie diese gängigen Medikamente, die Osteoporose verschlimmern, in Ihrer Hausapotheke. Lassen Sie uns heute Klarheit schaffen und Ihnen helfen, das Osteoporoserisiko aus medikamentöser Sicht zu vermeiden.

1. Thyroxin

Derzeit leiden immer mehr Menschen an Schilddrüsenerkrankungen, insbesondere die Zahl der Menschen mit Schilddrüsenknoten und sogar Schilddrüsenkrebs steigt. Nach einer chirurgischen Behandlung kommt es bei diesen Menschen häufig zu einer Verringerung der Schilddrüsenhormonausschüttung. Zu diesem Zeitpunkt müssen sie zur ergänzenden Behandlung Schilddrüsenhormone einnehmen. Zu den gängigen Schilddrüsenhormonmedikamenten gehören Euthyrox/Levetiracetam usw.

Um das Wiederauftreten von Schilddrüsentumoren zu verhindern, werden im Allgemeinen klinisch häufig etwas höhere Dosen von Schilddrüsenhormonmedikamenten verabreicht, um das Schilddrüsenhormon zu ergänzen und die Schilddrüse in einem „angeregten“ Zustand zu halten. Wenn dies jedoch über einen längeren Zeitraum so weitergeht, führt ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen dazu, dass die Zerstörung von Knochenzellen größer ist als die Bildung von Knochenzellen, was bedeutet, dass sich unsere Knochen über einen längeren Zeitraum in einem Zustand der „Unterversorgung“ befinden und die Wahrscheinlichkeit einer Osteoporose sehr hoch ist.

Wenn Sie also eine Schilddrüsenfunktionsstörung haben, ist es am besten, so bald wie möglich unter ärztlicher Anleitung einige vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, auch wenn bei Ihnen noch keine Osteoporose aufgetreten ist, Sie sich aber im mittleren oder höheren Lebensalter befinden.

2. Glukokortikoide

Glukokortikoid-Medikamente werden ebenfalls häufig eingesetzt, da sie eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Allergien, Infektionen, Schockzuständen und Autoimmunerkrankungen spielen. Beispielsweise werden Patienten mit Asthma/allergischer Purpura/Meningitis/toxischer Pneumonie/kardiogenem Schock/Rheuma/Lupus erythematodes/nephrotischem Syndrom zur Langzeitbehandlung mit Glukokortikoiden behandelt.

Die langfristige Einnahme solcher Medikamente führt jedoch zu einer Abnahme der Osteoblasten, also zu einer kontinuierlichen Abnahme der Trabekel im Knochen, was zu Osteoporose und sogar zu einer Femurkopfnekrose führen kann. Zu dieser Art von Arzneimitteln gehören hauptsächlich Hydrocortison/Prednison/Dexamethason/Betamethason usw. Wenn Glukokortikoide länger als ein Jahr angewendet werden, kann die Osteoporose-Inzidenz bis zu 30–50 % betragen.

Wenn bei Ihnen während der Einnahme von Glukokortikoiden chronische Rückenschmerzen/Gelenkschmerzen/eine eingeschränkte Beweglichkeit auftreten, müssen Sie daher so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, um festzustellen, ob eine medikamenteninduzierte Osteoporose vorliegt, und so schnell wie möglich mit der Einnahme von Osteoporose-Vorbeugungsmitteln wie Kalziumpräparaten/Vitamin D beginnen.

Tatsächlich sind 9 bis 17 % der in der klinischen Praxis häufigen Osteoporosen medikamentenbedingt. Arzneimittelinduzierte Osteoporose ist also keine Seltenheit, wird von uns jedoch leicht übersehen.

Natürlich müssen Medikamente zur Kontrolle des Krankheitsverlaufs rechtzeitig eingenommen und nicht aus Angst weggeworfen werden. Doch schon heute sollten Sie sich auf das mögliche Risiko einer Osteoporose vorbereiten. Zum Glück steht Ihnen Ihr Hausarzt immer zur Seite. Bei Bedarf können Sie sich von Ihrem Vertragshausarzt beraten und unterstützen lassen.

Autor: Gesundheitszentrum der Stadt Xinjing, Bezirk Changning, Shanghai

Zhou XiangjunStellvertretender Chefarzt

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