Das Affenpockenvirus hat hitzige Diskussionen ausgelöst, doch wir sollten nicht vergessen, dass die Bedrohung durch eine andere Art von „Pocken“ schon immer da war: die Windpocken. Was ist das „Treffen-Gerücht“, über das alle reden? Ist Windpocken eine Krankheit, die ausschließlich Kinder betrifft? Lass es uns gemeinsam anschauen. Zusammengestellt von Lai Tianying, Redakteurin für Neue Medien In letzter Zeit waren häufig Nachrichten über das Affenpockenvirus auf dem Bildschirm zu sehen. In etwas mehr als einem halben Monat hat dieses mysteriöse Virus begonnen, sich in Europa, den Vereinigten Staaten und anderen Ländern auszubreiten. Da die Pocken, die nahe Verwandte dieser Krankheit, einen gewaltigen Schatten auf die Menschheit geworfen haben, erregten die Nachrichten über den Ausbruch von Affenpocken in vielen Ländern große Aufmerksamkeit, nachdem darüber berichtet worden war. Tatsächlich gibt es derzeit in unserem Land keine Fälle von Affenpocken, es besteht also kein Grund zur Panik. Doch im Vergleich dazu gab es schon immer eine andere Art von „Pocken“, die viel ansteckender ist als Affenpocken: die Windpocken. ◈ ◈ ◈ Windpocken – die sogenannte „Meeting-Spread“ Windpocken gelten als „ansteckend, wenn man sie sieht“. Diese Art der Attacke ist nicht nur darauf aus, Schulen „heimlich anzugreifen“, sie ist auch sehr ansteckend und schlägt oft eine große Zahl von Menschen gleichzeitig „nieder“. Viele Kinder wurden „infiziert“. Die infizierten Kinder haben nicht nur am ganzen Körper „Pickel“, die jucken, schmerzen und hässlich sind, sondern sie werden auch gnadenlos isoliert. (Foto von: People's Medicine) Tatsächlich handelt es sich bei Windpocken um eine akute Infektionskrankheit der Atemwege, die durch eine Primärinfektion mit dem Varizella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. Das Virus befällt die Epithelzellen der oberen Atemwege und repliziert sich, gelangt dann in den Blutkreislauf, repliziert sich in den weißen Blutkörperchen und gelangt dann in großen Mengen in den Blutkreislauf, wo es eine Virämie verursacht. Das Virus breitet sich auf verschiedene Organe und Gewebe im ganzen Körper aus und verursacht systemische Läsionen. Die Hautläsionen sind hauptsächlich durch Ödeme und Degeneration der Dornzellschicht, Kernteilung in mehrkernige Riesenzellen, Bildung eosinophiler Einschlusskörper in den Kernen, gefolgt von Zellverflüssigung und Bildung unilokularer dünnwandiger Blasen gekennzeichnet. Durch die Vermehrung der Entzündungszellen und die Einmischung abgestoßener Gewebezelltrümmer kann es zu einer allmählichen Trübung der Herpesflüssigkeit kommen und auch ein pustulöses Aussehen annehmen. Das Hautgewebe um und unter dem Herpes staut sich und bildet einen linearen roten Hof, der die Basis des Herpeses umgibt. Im Spätstadium des Herpes nimmt der Virengehalt in der Flüssigkeit ab und die Krusten fallen ab. Da die Läsionen oberflächlich sind, hinterlassen sie nach der Heilung im Allgemeinen keine Narben. ▲Die drei Entwicklungsstadien der Windpocken: Inkubationszeit (rosa Papeln), Ausbruchsphase (Bläschen) und Erholungsphase (Schorf) (Bild von: medindia.net) Windpocken sind hoch ansteckend und die Patienten sind die einzige Infektionsquelle. Bevor der Ausschlag auftritt, treten Symptome einer Infektion der oberen Atemwege auf, beispielsweise Fieber, Kopfschmerzen und Niesen. Die Ansteckungsgefahr besteht bereits 1–2 Tage vor Ausbruch der Windpocken bis zur Verkrustung der Bläschen. Die Inkubationszeit von Windpocken beträgt im Allgemeinen etwa 2 Wochen. In der Anfangsphase der Infektion können Symptome wie Fieber und Müdigkeit auftreten, diese sind jedoch relativ mild. Der Ausschlag tritt 1–2 Tage nach Ausbruch zunächst am Rumpf und Kopf auf und breitet sich dann allmählich auf Gesicht und Gliedmaßen aus. Im Anfangsstadium der Windpocken zeigen sich meist kleine rosa Papeln, die sich nach 1–2 Tagen in ovale, mungbohnengroße Bläschen verwandeln. Der Bereich um die Blasen ist hellrot und nach 3–4 Tagen trocknen die Blasen aus und bilden Krusten. Es dauert 1–3 Wochen, bis die Kruste abfällt, und es bleiben normalerweise keine Narben zurück, es sei denn, es liegt eine sekundäre bakterielle Infektion vor. Da der Ausschlag nach Ausbruch der Krankheit schubweise auftritt, können sich auf der Haut des Patienten gleichzeitig Papeln, Bläschen und Krusten bilden. Gleichzeitig kann es bei Windpockenpatienten zu allergischen Entzündungen in verschiedenen Geweben kommen, unter anderem in der Lunge, der Leber, der Milz, den Nebennieren, dem Magen-Darm-Trakt, dem Herzmuskel, der Bauchspeicheldrüse, dem Gefäßendothel und dem Hirngewebe. Darüber hinaus können sich Windpocken auch in den Schleimhäuten der Augen, der Nase, des Mundes, des Rachens und anderer Körperteile bilden. Diese neigen dazu, aufzuplatzen und Geschwüre zu bilden, heilen aber leicht. ◈ ◈ ◈ Windpocken sind nicht nur für Kinder! Viele Menschen glauben, dass Windpocken eine Krankheit sind, die nur bei Kindern auftritt. Obwohl die Krankheit häufiger bei Kindern im Alter zwischen 2 und 10 Jahren auftritt, ist sie nicht ausschließlich auf Kinder beschränkt. Bei Erwachsenen sind die Symptome nach einer Infektion mit der Krankheit wie hohem Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und allgemeinem Unwohlsein deutlich stärker ausgeprägt als bei Kindern, und auch der Krankheitsverlauf ist länger als bei ihnen. Dies kann daran liegen, dass Erwachsene stärker auf das Varizella-Virus reagieren. Wie können sich Erwachsene mit dem Varizella-Virus infizieren? Experten für Seuchenbekämpfung sagen, dass Windpockenpatienten beim Niesen oder Ausatmen virushaltige Tröpfchen in die Luft verbreiten und Menschen sich beim Einatmen dieser Tröpfchen infizieren können. Darüber hinaus ist eine Ansteckung mit Windpocken auch durch den Kontakt mit der Blasenflüssigkeit des Patienten möglich. Obwohl das Varizella-Zoster-Virus nur eine sehr geringe Überlebenschance in der äußeren Umgebung hat, können sich auch gesunde Menschen mit Windpocken infizieren, wenn sie mit kontaminierter Kleidung und Utensilien in Kontakt kommen. ▲ Sowohl Kinder als auch Erwachsene können infiziert sein (Foto aus: Tencent Medical Dictionary) Studien haben ergeben, dass Viren die Möglichkeit haben, Menschen auszunutzen, wenn deren körperliche Widerstandskraft aufgrund von Faktoren wie langem Aufbleiben, übermäßiger Müdigkeit, psychischem Stress und hohem Druck geschwächt ist. Auch Menstruation, hohes Alter, Tumore, AIDS und andere Erkrankungen können Ursachen für Windpocken sein. Darüber hinaus sollten Patienten mit chronischen Erkrankungen, insbesondere solche, die Hormonpräparate einnehmen, besonders vorsichtig sein, da Windpocken Komplikationen wie Lungenentzündung und Gehirnentzündung verursachen können. Daher sollten sich Kinder und Erwachsene nach einer Infektion mit Windpocken zunächst mehr ausruhen, mehr Wasser trinken, weniger Alkohol trinken, weniger scharfe Speisen zu sich nehmen und rechtzeitig zur regelmäßigen antiviralen Behandlung ins Krankenhaus gehen. Drücken Sie die Blasen nicht selbst aus und kratzen Sie sie nicht auf. Wenn sich Blasen in den Achselhöhlen, in der Leistengegend oder an anderen Körperstellen gebildet haben, sollten Sie versuchen, flach zu liegen und Reibung zu vermeiden, um Narbenbildung oder Sekundärinfektionen zu vermeiden. Ob ein gesunder Mensch an Windpocken erkrankt, hängt daher – unabhängig vom direkten oder indirekten Kontakt mit dem Virus – ganz vom jeweiligen Immunstatus des Körpers zu diesem Zeitpunkt ab. (Foto aus Life Times) Windpocken sind eine selbstlimitierende Krankheit. Menschen, die einmal Windpocken hatten, verfügen über eine bessere Immunität, erkranken im Allgemeinen nicht erneut und sind dauerhaft immun. Das Varizella-Zoster-Virus kann jedoch latent im menschlichen Nervensystem verbleiben. Im Erwachsenenalter kann es bei verminderter körpereigener Immunität zu einer Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus kommen, die sich als Gürtelrose manifestiert, die überwiegend neurotrop ist und lokale Schmerzen verursacht. ◈ ◈ ◈ Es gibt einige Tipps zur Vorbeugung von Windpocken Die Behandlung von Windpocken umfasst hauptsächlich eine antivirale, symptomatische Behandlung und die Vorbeugung einer Sekundärinfektion. Die einfachste und wirksamste Vorbeugungsmaßnahme ist jedoch eine Impfung gegen Windpocken. Eine aktive Immunisierung sollte bei gesunden Kindern ab 1 Jahr, Jugendlichen, Erwachsenen und Personen mit engem Kontakt zu Patienten durchgeführt werden. Der abgeschwächte Lebendimpfstoff gegen Varizellen ist der erste Impfstoff gegen das menschliche Herpesvirus, der in vielen Ländern für den klinischen Einsatz zugelassen ist. Nachbeobachtungen nach der Impfung ergaben, dass der Varizellen-Impfstoff eine gute Schutzrate für die Empfänger bietet. Derzeit ist die Varizellenimpfung in meinem Land nicht im Impfprogramm enthalten und wird freiwillig und auf eigene Kosten verabreicht. Kinder bis 14 Jahre: Die erste Dosis wird im Alter von 12–24 Monaten verabreicht, die zweite Dosis im Alter von 4–6 Jahren. Personen, die die vorgeschriebenen zwei Dosen nicht vollständig einnehmen, sollten die beiden Dosen nachholen und dabei einen Abstand von ≥ 3 Monaten zwischen den Dosen einhalten. Personen über 14 Jahre: 2 Dosen, mit einem Abstand zwischen den Dosen von ≥ 4 Wochen. Darüber hinaus spielen Maßnahmen wie das Vermeiden von Menschenansammlungen, die Stärkung der Immunität, die Beachtung der Belüftung in Innenräumen und die persönliche Hygiene eine gewisse Rolle bei der Vorbeugung des Varizella-Virus. Bei Patienten, die bereits Windpocken hatten, sollten Sie zusätzlich auf folgende Punkte besonders achten: 1. Achten Sie darauf, Ihre Haut sauber zu halten. Viele Menschen glauben, dass man während der Windpockenzeit nicht baden darf, aber diese Vorstellung ist falsch. Während der Windpockenzeit ist es wichtig, die Haut sauber zu halten und regelmäßig zu baden. Wischen Sie Ihren Körper nach dem Bad mit einem weichen Handtuch oder einer Gaze ab und tragen Sie anschließend eine juckreizstillende Salbe auf. 2. Juckreiz wirksam lindern. Windpocken verursachen normalerweise Juckreiz und wir können unter Anleitung eines Arztes geeignete juckreizstillende Medikamente verwenden. Wenn ein Kind einen Ausschlag hat, können Sie ihm Baumwollhandschuhe anziehen, um zu verhindern, dass es den Ausschlag aufkratzt und eine Hautinfektion verursacht. (Foto von Sohu News) 3. Wenn Sie Windpocken haben, können Sie kein Aspirin zur Fiebersenkung verwenden, da dies zu anderen Komplikationen führen kann. Windpocken selbst sind keine ernste Erkrankung, die Komplikationen der Windpocken sind jedoch nicht unerheblich. Wenn Sie fiebersenkende Medikamente einnehmen, befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes. 4. Windpocken sind hoch ansteckend. Wenn Sie Windpocken haben, sollten Sie sich am besten zu Hause ausruhen, bis der Ausschlag auf Ihrem Körper vollständig verkrustet ist und abfällt. Treffen Sie Vorkehrungen, um eine Infektion zu vermeiden. Bei einer Infektion müssen Sie sofort isoliert werden. (Inhaltsquellen: Life Times, Cover News, China News Network, CPPCC Network, The Paper, Prevention World, The Paper, Yiyuan County Center for Disease Control and Prevention usw.) 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