Handelt es sich bei einem lakunären Infarkt um einen kleinen Hirninfarkt? Was zu tun

Handelt es sich bei einem lakunären Infarkt um einen kleinen Hirninfarkt? Was zu tun

Ein älterer Mann erzählte Huazi, dass bei einer Computertomographie des Gehirns im Krankenhaus ein lakunärer Infarkt festgestellt worden sei. Dieses Ergebnis machte ihm große Angst und er fragte Huazi, was er tun solle. Handelt es sich bei einem lakunären Infarkt um einen kleinen Hirninfarkt? Wird er in Zukunft gelähmt sein? Was sollte er tun?

Huazi sagte: „Mach dir nicht zu viele Sorgen.“ Ein lakunärer Infarkt unterscheidet sich von einem kleinen Hirninfarkt und von einem echten Hirninfarkt. Die Behandlung eines lakunären Infarkts hängt hauptsächlich davon ab, ob Symptome auftreten. Dementsprechend werden unterschiedliche Behandlungsmethoden gewählt.

1. Beschreibende Begriffe für die Bildgebung

Ein lakunärer Infarkt scheint, wörtlich genommen, eine Art Hirninfarkt zu sein. Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um einen beschreibenden Begriff, der bei bildgebenden Untersuchungen verwendet wird. Dabei handelt es sich um die Entdeckung von Läsionen im Gehirn, die einem Hirninfarkt ähneln, jedoch sehr klein sind und an „Hohlräume“ erinnern.

Die Hauptursache für einen lakunären Infarkt ist eine Gefäßblockade. Kleine Blutgefäße, die von den Hirnarterien abzweigen, werden blockiert, was zu kleinen Infarkten in nichtkortikalen Bereichen tief im Gehirn führt.

Es gibt auch eine Theorie, dass altersbedingte degenerative Veränderungen der Blutgefäße und eine Atrophie des Hirngewebes zu vergrößerten Lücken im Hirngewebe führen, die bei bildgebenden Untersuchungen ähnliche Ergebnisse wie ein kleiner Infarkt zeigen können.

2. Unterschiedliche Behandlungsmethoden für symptomatische und asymptomatische Patienten

Die meisten lakunären Infarkte treten in nicht funktionsfähigen Bereichen des Gehirns auf und verursachen daher keine Symptome. Die meisten Menschen entdecken ihren Lakunäreninfarkt, nachdem sie sich aus anderen Gründen einer CT- oder MRT-Untersuchung des Gehirns unterzogen haben. Diese Art von asymptomatischem „Kavitäteninfarkt“ hängt eng mit dem Alter zusammen. Anders als bei einem echten Hirninfarkt ist zur Vorbeugung im Allgemeinen keine Einnahme von Statinen oder Aspirin erforderlich.

Bei manchen Patienten kommt es jedoch zu einem „Kavitäteninfarkt“ im Funktionsbereich, der zu Bewegungsstörungen der Gliedmaßen führt. Typische Symptome sind eine Schwächung der Kraft einer Seite der Gliedmaßen oder Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen, undeutliche Sprache, Würgen beim Trinken oder Essen usw. Bei einem symptomatischen „Höhleninfarkt“ ist die Behandlung die gleiche wie bei einem Hirninfarkt, und um einen Rückfall zu verhindern, ist eine vorbeugende Behandlung mit Statinen und Aspirin erforderlich.

3. Die Kontrolle chronischer Krankheiten und die Raucherentwöhnung können das Risiko verringern

Das Alter ist einer der Faktoren für einen Lakunäreninfarkt. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit einer Arteriosklerose und degenerativer Veränderungen des menschlichen Arteriensystems, die Risikofaktoren für einen Lakuneninfarkt darstellen.

Bei Menschen mit familiären ischämischen Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Nachkommen einen Lakunäreninfarkt erleiden, deutlich erhöht. Wenn Eltern beispielsweise vor dem 55. Lebensjahr einen Hirninfarkt erlitten haben, besteht für ihre Kinder ein erhöhtes Risiko, ebenfalls einen Hirninfarkt zu erleiden.

Alter und Genetik sind Faktoren, die vom Menschen nicht beeinflusst werden können, aber das Auftreten eines Hirninfarkts hängt auch mit Faktoren wie den „drei Hochs“ chronischer Krankheiten, Rauchen und Fettleibigkeit zusammen.

Chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Hyperlipidämie und Hyperhomocysteinämie können die Arterienschleimhaut schädigen und Arteriosklerose verursachen. Daher müssen Menschen mit entsprechenden chronischen Erkrankungen unter ärztlicher Aufsicht regelmäßig Medikamente einnehmen, um die entsprechenden Indikatoren im Normbereich zu halten und so das Auftreten eines „Kavitäteninfarkts“ zu verringern.

Die Schädigung der Blutgefäße durch das Rauchen ist sogar noch größer als die „drei Hochs“ und stellt einen unabhängigen Risikofaktor für Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen dar, daher sollten Raucher mit dem Rauchen aufhören. Fettleibigkeit ist ein Nährboden für viele Krankheiten, darunter chronische Krankheiten und Krebs. Menschen mit Übergewicht sollten ihr Gewicht kontrollieren.

Jeder muss verstehen, dass Medikamente wie Statine und Aspirin nur dazu dienen, das Wiederauftreten eines Hirninfarkts zu verhindern. Wenn der „Höhleninfarkt“ Symptome einer Funktionsstörung der Gliedmaßen verursacht, entspricht die Behandlungsmethode einem Hirninfarkt und für eine wirksame Genesung sind Rehabilitationsübungen erforderlich.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich ein lakunärer Infarkt von einem echten Hirninfarkt unterscheidet. Bei einem asymptomatischen „Lakunären Infarkt“ ist lediglich die Kontrolle der Grunderkrankung und die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils erforderlich. Bei einem „Kavitäteninfarkt“ mit Symptomen entspricht die Behandlung jedoch einem Hirninfarkt und es sind aktive Medikamente erforderlich, um ein Wiederauftreten zu verhindern. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie weitere gesunde Methoden.

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