Viele Freunde haben vielleicht von anderen gehört, dass sich unbehandelte Entzündungen irgendwann zu Krebs entwickeln, beispielsweise eine Zervizitis, die sich zu Gebärmutterhalskrebs entwickelt. Ist diese Aussage richtig? Lassen Sie es uns gemeinsam besprechen. 1. Die medizinischen Ursprünge von Entzündungen Bereits in den 1880er Jahren beobachteten deutsche Pathologen das Vorhandensein bestimmter weißer Blutkörperchen in Tumorgewebe und schlugen damit erstmals vor, dass zwischen Entzündungen und Krebs ein Zusammenhang bestehen könnte. Im Zuge der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Biowissenschaften wurde in verschiedenen Forschungsberichten darauf hingewiesen, dass chronische Entzündungen Krebs verursachen und die Entstehung von Krebs fördern können. Der damit verbundene Mechanismus konnte jedoch lange Zeit nicht überzeugend bewiesen werden. Erst in den letzten Jahren konnte die entscheidende Rolle von Entzündungen bei der Entstehung und Entwicklung von Tumoren durch eine Vielzahl epidemiologischer, genomischer und molekularbiologischer Studien eindeutig bestätigt werden. Es muss eine Brücke zwischen Entzündungen und der Entstehung und Entwicklung von Tumoren geben. Zytokine und Transkriptionsfaktoren im Tumormikroumfeld steuern das Aktivitätszentrum des Tumorsignaltransduktionswegs, um als Ziel das Tumorwachstum und die Tumorentwicklung zu fördern, und spielen sowohl bei Entzündungen als auch bei Tumorwachstum und -entwicklung eine wichtige Rolle. 2. Entzündungen fördern Krebs Entzündungen können unter den meisten Bedingungen die Entstehung und Entwicklung von Krebs fördern und die therapeutische Wirkung von Tumoren verringern. Der Mechanismus, durch den chronische Entzündungen die Entstehung und Entwicklung von Krebs fördern, kann je nach Ursache, Wirkmechanismus, Folgen und Wirkungsintensität in viele Typen unterteilt werden. Chronische Entzündungen, die durch eine anhaltende Infektion mit pathogenen Mikroorganismen verursacht werden, fördern die Entstehung von Krebs. Die meisten Krebserkrankungen werden durch Mutationen in Körperzellen und Veränderungen von Umweltfaktoren verursacht. Die Umweltfaktoren und Risikofaktoren, die Tumore verursachen, stehen meist in engem Zusammenhang mit dem Auftreten chronischer Entzündungen. und ein Teil der chronischen Entzündungen wird durch Immundegeneration und Autoimmunität verursacht. Tumore werden als nicht heilbare Wunden bezeichnet. Dies liegt vor allem daran, dass bei bereits bestehender Tumorbildung die Ansammlung großer Mengen an DNA-Schäden und Zellalterung in der Tumorumgebung dazu führt, dass das dynamische Gleichgewicht zwischen krebsfördernder Entzündung und krebshemmender Immunität stärker in Richtung krebsfördernder Wirkungen verschoben wird, was zu tumorbedingten Entzündungen führt. Tumorbedingte Entzündungen können wiederum die kontinuierliche Erneuerung und Vermehrung von Tumorzellen fördern. Unter Tumorinduktion versteht man den Prozess, bei dem aus einer einzelnen Tumorzelle ein voll entwickelter Primärtumor entsteht. Das Wachstum der ersten Zellen hängt von der Förderung der Zellvermehrung und der Verringerung des Zelltods ab, die beide durch Entzündungen stimuliert werden können. Die Entzündungsreaktion kann gezielt chemische Faktoren und Zytokine produzieren, die die Tumorentwicklung fördern. Sie können parakrin und autokrin wirken und so dafür sorgen, dass ein stetiger Strom von Entzündungszellen in die Tumormikroumgebung rekrutiert werden kann. Darüber hinaus kann die Krebsbehandlung auch tumorbedingte Entzündungen hervorrufen, die Entstehung und Entwicklung von Tumoren fördern und den gegenteiligen Effekt der Tumorbehandlung haben. Chirurgie, Chemotherapie und Strahlentherapie sind heute die drei wichtigsten Methoden der Krebsbehandlung, sie alle können jedoch lokale oder systemische Entzündungen hervorrufen. Bei der Krebsbehandlung ist zu beachten, ob die durch die Behandlung verursachte Entzündung das erneute Wachstum verbleibender Tumorzellen stimulieren und die Wirksamkeit negativ beeinflussen kann. Durch die Hemmung der durch die Behandlung verursachten Entzündung kann die Wirkung der Krebsbehandlung verbessert und die Überlebensrate der Patienten erhöht werden. 3. Die Bedeutung der Entzündungsforschung für Krebs Natürlich fördert nicht jede Entzündung Krebs. Wissenschaftler haben einige mikrobielle Präparate verwendet, um akute Entzündungen im menschlichen Körper hervorzurufen und sie erfolgreich zur Behandlung von Tumoren eingesetzt. Derzeit wird ein solches mikrobielles Präparat zur Behandlung von Blasenkrebs eingesetzt. Das heißt, Blasenkrebs reagiert empfindlich auf akute Entzündungen und kann dadurch gehemmt werden. Einige Studien haben jedoch gezeigt, dass chronische Entzündungen die Entstehung von Blasenkrebs begünstigen können. Die Gründe für diese widersprüchliche Situation sind noch unklar. Dies ist auch eine Schlüsselfrage im Hinblick darauf, ob Entzündungen zur Krebsbehandlung eingesetzt werden können. Darüber hinaus fördern manche chronischen Entzündungen die Entstehung von Krebs nicht signifikant. Entzündungen können verschiedene Aspekte der Tumorentstehung und -entwicklung sowie alle Phasen der Tumorbehandlung beeinflussen. Aktuelle Behandlungen konzentrieren sich auf die Förderung der Tumorentzündung und des entzündlichen Mikromilieus als Ziele und kombinieren diese mit einer selektiven Antitumortherapie, wobei der Schwerpunkt auf neuen Behandlungen liegt, die das Tumorrisiko senken. Bei der Erforschung der Beziehung zwischen Tumorentstehung und tumorfördernder Entzündung haben Studien ergeben, dass die Verhinderung der Entstehung und Entwicklung von Tumoren eine vielversprechende, kostengünstige und praktische Methode ist. Ich hoffe, dass alle meine Freunde auf ihre körperliche Gesundheit achten. Wenn in bestimmten Körperteilen eine Entzündung auftritt, müssen Sie sich rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus begeben und dürfen nicht zögern, um eine weitere Entwicklung der Krankheit zu verhindern. |
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